im Widerspruch gefangen

      im Widerspruch gefangen

      Es gibt da etwas das mich schon sehr lange belastet. Meine Beziehung, mein Freund.
      Ich bin einfach nicht fähig ihn zu lieben, noch seine Nähe zu ertragen.

      Ich kann verstehn das er kuscheln möchte oder seine anderen Bedürfnisse befriedigen will.
      Doch ich mag ihn nicht berühren, mag nicht das er mich berührt, mag überhaupt nicht berührt werden ;(

      Immer wieder habe ich diesen Knoten in der Brust und eine Sehnsucht nach Liebe.
      Dabei weiß ich doch das er mich liebt, ich versteh das nicht.

      Und gehen kann ich nicht. Ich brauche ihn, überhaupt wen.
      Ich kann nicht alleine leben, jemand muss immer da sein, sonst würden die Depressionen mich zerfressen.
      Und gleichzeitig brauche ich meine Einsamkeit, die Ruhe und Stille, für mich.

      Es zerreißt mich, ich weiß nicht wohin, doch bei ihm bleiben kann auch nicht (wir wohnen zusammen).

      Ich weiß nicht was ich ohne ihn machen soll, er gibt mir Kontrolle über mein Leben. Wenn er mir nicht verbieten würde zu ritzen, wäre ich nicht clean, wenn er nicht aufpassen würde, würde ich nichts essen, wenn er mich nicht ermahnen würde, bekäme ich nichts zustande.
      Bin so schrecklich unselbstständig, allein zu unfähig.

      Und eine Beziehung brauche ich sozusagen, einen Menschen der mich liebt, der für mich da ist.
      Aber trotzdem belastet mich soetwas, fühle mich eingeengt, ständig in Angst verletzt zu werden oder selbst zu verletzen.
      Wieder verlassen zu werden.

      Und langsam zerbrech ich hinter der Maske.
      Weiß nicht mehr weiter.
      Alles endet früher oder später irgendwann.
      Warum nicht früher ..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Immanuel Frost“ ()