hey,
ich weiß nicht recht, wo ich anfangen soll.. ich bin traurig und wütend. enttäuscht. und acuh ein wenig verzweifelt..
die geschichte beginnt eigentlich mit der scheidung meiner eltern. mein vater hat sich damals wie ein a**** verhalten. emotionale erpressung etc. pp. es kam so weit, dass er betrunken vor mir stand und sagte, er wolle sich am liebsten erhängen oder wo runterstürzen. aber irgendwann zog er aus und dann war es vorbei. zumindest ist es weniger geworden. ich sagte ihm, ich wolle keinen kontakt. es ging mir so schlecht, wenn ich mit ihm reden oder ihn treffen musste. jedes mal eine krise danach. ich habe es ihm versucht zu erklären, aber er verstand es nicht. er fing immer wieder an, immer wieder die gleiche geschichte. ich konnte es nicht mehr hören, bat ihn einfach, dass ich den abstand bekomme, den ich brauche. und irgendwie stimmte er zu. das ist länger her. getrennt haben sich meine eltern februar 2004, ein jahr später ist er ausgezogen. das heißt, der kontaktabbruch geht nun seit 2 jahren.
letzte weihnachten wollte ich es aber wieder versuchen, denn irgendwie habe ich ihn doch vermisst. infantile wunschvorstellung. es hat ihn auch offenbar sehr gefreut, der besuch war eigentlich okay. aber es ging mir danach so dreckig, schon während des besuchs. eine einzige krise. ein paar wochen später hatte er sich gemeldet, wie es mir geht und ob ich nicht mal wieder vorbei kommen möchte. ich sagte ihm, es geht nicht, es täte mir leid, aber es geht einfach nicht. darauf antwortete er nicht mehr.
vor einer woche musste ich ihm den neuen bafög-antrag zu schicken. er muss leider einen teil davon ausfüllen, was ich nicht selber machen kann. ich kam mir so schon blöd genug dabei vor. ich breche den kontakt ab, aber fordere seine unterstützung. kein konsequentes handeln. abgesehen davon, dass ich es hasse, von ihm abhängig zu sein. ich schickte ihm zuerst eine sms, ob das okay sei, weil ich ihn nicht einfach mit dem brief überfallen wollte. seine antwort lautete, das sei okay. ich atmete auf, freute mich. dann las ich die sms zu ende: "aber auch du wirst irgendwann einsehen, dass du nicht perfekt ist, aber dann ist es für mich zu spät." chaos. was will er mir nun schon wieder damit sagen? was sollte das? ich bin halb ausgeflippt, hab in meiner wut geschrieben, dass seine emotionale erpressung leider fehl geschlagen sei.
heute bekam ich einen brief mit dem ausgefüllten antrag. ich war erleichtert, da ich angst hatte, er würde mich damit erpressen (genau wie letztes jahr. "ich fülle ihn nur aus, wenn du dasunddas tust" ). im umschlag war auch noch ein brief. ich hab mich zuerst nicht getraut, ihn zu lesen, dann aber doch. nach dem ersten satz atmete ich wieder auf. "ich werde meine kinder immer unterstützen, wenn es um bafög und ähnliches geht." ich war so froh, dass das halbwegs gut geklappt hat. dann las ich weiter. es kam die übliche geschichte. "ich weiß nicht, was deine letzte sms sollte. ... musste genug schlucken, habs einfach satt für alles den sündenbock zu sein. ... meine geduld ist am ende für jeden, der nicht will, soll es bleiben lassen dann aber für immer... ich habe mich aufgeopfert für meine familie. ich will nicht mehr ein stallknecht oder das 5te rad am wagen sein..."
ich wollte heulen. immerhin dieses mal keine anderen emotionalen erpressungen. nur die übliche schuldzuweisung. damit könnte ich halbwegs umgehen.. es ist okay, ich weiß, dass ich schuld bin. aber der letzte satz. ich sollte nicht darauf antworten. das war das letzte schreiben von ihm.
ich hätte nie den kontakt abbrechen dürfen. wieso habe ich mich so dämlich angestellt? nun hat er die schnauze voll, was ich verstehen kann. und antworten soll ich auch nicht. es interessiert ihn ja doch nicht. es interessiert ihn nicht, dass es mir beschissen damit geht, dass ich ihn vermisse, aber seine gegenwart einfach nicht aushalte. ein einziger zwiespalt. vielleicht habe ich mich auch einfach zu sehr angestellt. wie blöd konnte ich nur sein? nun ist es verspielt. eine perfekte gelegenheit, um einen schlussstrich zu ziehen.. aber ich vermisse ihn. ich wünschte, es wäre einfach alles gut. ich wünschte, er würde mit seiner schuldzuweisung aufhören und mcih einfach nicht mehr emotional erpressen... aber er versteht es nicht. und doch - eine infantile, dämliche hoffnung, dass einfach alles gut wird, irgendwie. dann wieder der satz "du bist doch selbst schuld, dumme s*******. hast dich angestellt, dabei war er doch immer lieb. er hat doch recht, du bist schuld."
kopfchaos, und es geht mir beschissen. ich weiß nicht, was ich tun soll. ich würde ihm so gerne antworten, alles aufschreiben. aber er möchte keine antwort mehr. das respektiere ich, zumindest das bin ich ihm schuldig. aber nun ist es endgültig vorbei, nur weil ich so starrsinnig und egoistisch war. so dämlich.
ich weiß nicht, was für antworten ich möchte. es ist egal. vollkommen egal. nur bitte kein "ohja, das kenne ich, bei mir war's soundso". das möchte cih momentan einfach nicht.
c.n.
ich weiß nicht recht, wo ich anfangen soll.. ich bin traurig und wütend. enttäuscht. und acuh ein wenig verzweifelt..
die geschichte beginnt eigentlich mit der scheidung meiner eltern. mein vater hat sich damals wie ein a**** verhalten. emotionale erpressung etc. pp. es kam so weit, dass er betrunken vor mir stand und sagte, er wolle sich am liebsten erhängen oder wo runterstürzen. aber irgendwann zog er aus und dann war es vorbei. zumindest ist es weniger geworden. ich sagte ihm, ich wolle keinen kontakt. es ging mir so schlecht, wenn ich mit ihm reden oder ihn treffen musste. jedes mal eine krise danach. ich habe es ihm versucht zu erklären, aber er verstand es nicht. er fing immer wieder an, immer wieder die gleiche geschichte. ich konnte es nicht mehr hören, bat ihn einfach, dass ich den abstand bekomme, den ich brauche. und irgendwie stimmte er zu. das ist länger her. getrennt haben sich meine eltern februar 2004, ein jahr später ist er ausgezogen. das heißt, der kontaktabbruch geht nun seit 2 jahren.
letzte weihnachten wollte ich es aber wieder versuchen, denn irgendwie habe ich ihn doch vermisst. infantile wunschvorstellung. es hat ihn auch offenbar sehr gefreut, der besuch war eigentlich okay. aber es ging mir danach so dreckig, schon während des besuchs. eine einzige krise. ein paar wochen später hatte er sich gemeldet, wie es mir geht und ob ich nicht mal wieder vorbei kommen möchte. ich sagte ihm, es geht nicht, es täte mir leid, aber es geht einfach nicht. darauf antwortete er nicht mehr.
vor einer woche musste ich ihm den neuen bafög-antrag zu schicken. er muss leider einen teil davon ausfüllen, was ich nicht selber machen kann. ich kam mir so schon blöd genug dabei vor. ich breche den kontakt ab, aber fordere seine unterstützung. kein konsequentes handeln. abgesehen davon, dass ich es hasse, von ihm abhängig zu sein. ich schickte ihm zuerst eine sms, ob das okay sei, weil ich ihn nicht einfach mit dem brief überfallen wollte. seine antwort lautete, das sei okay. ich atmete auf, freute mich. dann las ich die sms zu ende: "aber auch du wirst irgendwann einsehen, dass du nicht perfekt ist, aber dann ist es für mich zu spät." chaos. was will er mir nun schon wieder damit sagen? was sollte das? ich bin halb ausgeflippt, hab in meiner wut geschrieben, dass seine emotionale erpressung leider fehl geschlagen sei.
heute bekam ich einen brief mit dem ausgefüllten antrag. ich war erleichtert, da ich angst hatte, er würde mich damit erpressen (genau wie letztes jahr. "ich fülle ihn nur aus, wenn du dasunddas tust" ). im umschlag war auch noch ein brief. ich hab mich zuerst nicht getraut, ihn zu lesen, dann aber doch. nach dem ersten satz atmete ich wieder auf. "ich werde meine kinder immer unterstützen, wenn es um bafög und ähnliches geht." ich war so froh, dass das halbwegs gut geklappt hat. dann las ich weiter. es kam die übliche geschichte. "ich weiß nicht, was deine letzte sms sollte. ... musste genug schlucken, habs einfach satt für alles den sündenbock zu sein. ... meine geduld ist am ende für jeden, der nicht will, soll es bleiben lassen dann aber für immer... ich habe mich aufgeopfert für meine familie. ich will nicht mehr ein stallknecht oder das 5te rad am wagen sein..."
ich wollte heulen. immerhin dieses mal keine anderen emotionalen erpressungen. nur die übliche schuldzuweisung. damit könnte ich halbwegs umgehen.. es ist okay, ich weiß, dass ich schuld bin. aber der letzte satz. ich sollte nicht darauf antworten. das war das letzte schreiben von ihm.
ich hätte nie den kontakt abbrechen dürfen. wieso habe ich mich so dämlich angestellt? nun hat er die schnauze voll, was ich verstehen kann. und antworten soll ich auch nicht. es interessiert ihn ja doch nicht. es interessiert ihn nicht, dass es mir beschissen damit geht, dass ich ihn vermisse, aber seine gegenwart einfach nicht aushalte. ein einziger zwiespalt. vielleicht habe ich mich auch einfach zu sehr angestellt. wie blöd konnte ich nur sein? nun ist es verspielt. eine perfekte gelegenheit, um einen schlussstrich zu ziehen.. aber ich vermisse ihn. ich wünschte, es wäre einfach alles gut. ich wünschte, er würde mit seiner schuldzuweisung aufhören und mcih einfach nicht mehr emotional erpressen... aber er versteht es nicht. und doch - eine infantile, dämliche hoffnung, dass einfach alles gut wird, irgendwie. dann wieder der satz "du bist doch selbst schuld, dumme s*******. hast dich angestellt, dabei war er doch immer lieb. er hat doch recht, du bist schuld."
kopfchaos, und es geht mir beschissen. ich weiß nicht, was ich tun soll. ich würde ihm so gerne antworten, alles aufschreiben. aber er möchte keine antwort mehr. das respektiere ich, zumindest das bin ich ihm schuldig. aber nun ist es endgültig vorbei, nur weil ich so starrsinnig und egoistisch war. so dämlich.
ich weiß nicht, was für antworten ich möchte. es ist egal. vollkommen egal. nur bitte kein "ohja, das kenne ich, bei mir war's soundso". das möchte cih momentan einfach nicht.
c.n.