Beleidigungen - warum macht er das?

      Beleidigungen - warum macht er das?

      Hallo zusammen,

      ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage:

      Ich habe einen Freund, der ein lieber netter Kerl sein kann, aber auch ganz anders. In der letzten Zeit kommt verhält er sich immer öfter wie ein Patriarch, von oben herab und es kommt zu Beleidigungen,er wirft mir Dinge vor, die ich nie gesagt und gemacht habe, et.

      Ich habe mir schon einen gewissen "Reim" darauf gemacht, warum er das tut, ich habe gelesen, daß Borderliner zu spontanen Wutausbrücken und Beleidigungen tendieren. (Reden ist zwecklos ode er rennt weg, im Endeffekt bin ich immer die Schudige). Aber ich würde gerne wissen, warum ein Borderliner so beleidigend und wütend wird, von einem Moment auf den anderen und jemanden mit Worten verletzt, der gut zu ihm ist?

      Was geht in einem Borderliner vor in solchen Momenten? Es ist schwer für mich mit diesen Extremen zwischen "ich hbe Dich nicht verdient" und "DU macht alles falsch" umzugehen.

      Wäre dankbar für eine weitere Aufklärung.
      hey...

      also ich kann dir jetzt nicht direkt Ursachen und sowas nennen.
      Nur meine Sichtweise darlegen.
      Also diese Beleidigungen und Vorwürfe, die dein freund dir macht, könnten dem Selbstschutz dienen.
      Teilweise sind es Versuche, die menschen, die man liebt, dadurch von einem wegzustoßen, um nicht später von ihnen verletzt zu werden.
      So ist man der Stärkere, verstehst du wie ich das meine?

      Es ist nicht mal unbedingt böse gemeint, es ist einfach nur eine Aktion, um sich selbst vor noch mehr Verletzungen zu schützen.
      Und manchmal versteht man auch absolut nicht, dass es wirklich Menschen gibt, die es mit einem gut meinen. [dann kommen aussagen wie: ich habe dich nicht verdient]

      hast du ihn schon einmal darauf angesprochen?
      Wo liegen die Wurzeln für all das?
      Was ist ihm zugestoßen, dass er so handelt.
      Lass auf jeden fall den Kopf nicht hängen und versuche, stark zu sein - für euch beide.
      Und gib ihn nicht gleich auf, wenn du ihn wirklich liebst.


      liebe grüße und alles gute, maybe_LoSt
      Ich verletze mein Äußeres, um in Wirklichkeit mein Innerstes zu töten.
      Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
      es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.


      Haltet die Welt an - ich will aussteigen!

      Der Körper ist das Schlachtfeld der Gefühle...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maybe_LoSt“ ()

      Hallo maybe_LoSt,
      lieb, daß Du geantwortet hast und für Deinen Zuspruch. Die Gründe für sein Verhalten, die Du genannt hast, habe ich mir auch schon gedacht. Aber es fällt schwer, die "Attacken" auszuhalten. Wir haben auch früher viele mehr geredet. Das Problem ist, daß er in zwei Beziehungen betrogen wurde und seine Gutmütigkeit/Hilfsbereitschaft, wie er sagt, oft ausgenutzt wurde.

      Was ihm passiert ist? Ich weiß nur, daß er nicht mehr leben will, wie er sagt, mit als Kind Halbwaise wurde, daß er als Kind das erste Mal versucht hat sich umgebracht hat und gerettet wurde, später passierte das gleiche nochmal, (den Grund kenne ich nicht). Danach monatelange Therapie, in der die Thera ihn sowieso nicht verstanden haben. Danach jahrelange, selbstgewählte Isolation.

      Dann treffen wir uns, ich hatte von Typen echt die Nase voll, er sagt ich solle mich nicht verlieben, er müsse alleine bleiben, er werde sich nicht erlauben,sich zu verlieben (aha!), danach Äußerungen, so etwas wie mit mir sei ihm nicht einmal mit seiner große´n Liebe passiert.

      Drohungen"Wenn Du jetzt gehst, brauchst Du nicht wiederzukommen". Ich ging und als ich daußen war und mich eines Besseren besann, machte er total zu. Danach wieder Annäherung, Liebeserklärungen, die später widerrufen wurden, mehrfach die Äußerung " Ich bin ein A..loch, warum bist Du bei mir?"

      Ich war immer für ihn da, habe versucht zu motivieren, beruhigen, beizustehen, er sagte ich wisse gar nicht , wie sehr ich ihm geholfen habe (für mich war das alles normal und ich habe mich oft bewußt in den Hindergrund gestellt).

      Seit ein paar Monaten zeigt er Stärke, sein Leben zu meistern,("ich muß das schaffen") hat mehrfach gesagt, wir müssen uns trennen (obwohl wir ja nicht zusammen sind) ging, kam wieder, wenn ich in Tränen ausbreche, weil ich mich nicht mehr zusammenreißen kann, weil ich mir Sorgen mache, brüllt er mich zusammen (einfacher wäre zusagen "Du hast Dir Sorgen um mich gemacht, weil ich mich nicht gemeldet habe? OK, ich bin wieder da und tröste Dich, aber nein er ist ja nicht wie die anderen das sind alles A.......löcher, so seine Worte)

      Er will von mir alles wissen, erzählt fast nichts von sich (er vertraut mir nicht, wie er sagt). Er darf schreien - ich nicht. Er beleidigt mich, sagt Dinge die nicht stimmen, die ich nie gesagt habt. Er sagte früher, er sei krank- ich rastete irgendwann aus- er sagt jetzt, ich sei krank. Er beschließt zu lachen und verlangt sofort das gleiche von mir, ansonsten verderbe ich Ihm die Laune.

      Sorry, ganz schön viel Text aber ich habe das Gefühl, ich soll seine Marionette sein, damit er sich mit mir gut fühlt und das kann auf Dauer nicht funktionieren. Ich habe Verständnis für ihn aber man muß sich nicht alles gefallen lassen.

      Ich muß nicht krank werden, weil er krank ist!!! Bei diesem Verhalten von ihm ist es oft ein Kampf gegen Windmühlen...........

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MATCHBOX“ ()

      Ganz schön krass, was Du alles schreibst!
      Er beschließt zu lachen und verlangt sofort das gleiche von mir, ansonsten verderbe ich Ihm die Laune.
      Ich kann das nicht beurteilen, ob sowas alles Krankheit ist, aber irgendwie ists ja auch egal, wo es herkommt. Scheint auf jeden Fall ein Machtspielchen zu sein.
      Ich habe Verständnis für ihn aber man muß sich nicht alles gefallen lassen.
      Das finde ich gut, achte da auf jeden Fall auf Dich, und ob Du damit klarkommen kannst. Ganz wichtig, wie gesagt, erscheint mir sehr viel alles.

      Alles Gute, Gruß P
      das ist echt alles ziemlich krass.
      und ich kann mich da PsyP nur anschließen:
      achte auf dich!

      wenn dir das alles zu sehr über den kopf wächst - und das scheint so zu sein - dann besinne dich darauf, ob du das alles noch wirklich willst und auch kannst.
      nützt nichts wenn du weiterhin alle deine bedürfnisse in den hintergrund stellst und somit auf der strecke bleibst.
      wenn du ihm helfen willst, dann müsstest du ihm wohl zunächst echte grenzen aufzeigen.
      ich meine, er muss erst einmal wieder schätzen lernen, jemanden wie dich an seiner seite zu haben. und sollte dies nicht als selbstverstänldich ansehen.
      auch wenn er viel durchgemacht hat - das gibt ihm nicht das recht zu diesen ganzen handlungen.

      ich weiß jetzt leider keinen konkreten rat, kann eben nur so wie jetzt was dazu sagen... aber pass bitte auf dich auf

      liebe grüße
      Ich verletze mein Äußeres, um in Wirklichkeit mein Innerstes zu töten.
      Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
      es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „maybe_LoSt“ ()

      Hallo,

      ich kann mich diesbezüglich meinen Vorrednern nur anschließen.

      Original von maybe_LoSt
      (...)
      wenn du ihm helfen willst, dann müsstest du ihm wohl zunächst echte grenzen aufzeigen.
      ich meine, er muss erst einmal wieder schätzen lernen, jemanden wie dich an seiner seite zu haben. und sollte dies nicht als selbstverstänldich ansehen.
      auch wenn er viel durchgemacht hat - das gibt ihm nicht das recht zu diesen ganzen handlungen.
      (...)


      So seh ich das auch... und ich vermute, wenn du ihm seine Grenzen nicht aufzeigst, wird er keinen Anlass sehen, sein Verhalten zu ändern. Das, was du schreibst, hört sich für mich leider sehr danach an, als würde er dich manipulieren... (ein, wie ich schon desöfteren gelesen habe, typisches Verhalten für Leute mit BPS...)

      (...) Er will von mir alles wissen, erzählt fast nichts von sich (er vertraut mir nicht, wie er sagt). Er darf schreien - ich nicht. Er beleidigt mich, sagt Dinge die nicht stimmen, die ich nie gesagt habt. Er sagte früher, er sei krank- ich rastete irgendwann aus- er sagt jetzt, ich sei krank. Er beschließt zu lachen und verlangt sofort das gleiche von mir, ansonsten verderbe ich Ihm die Laune.
      (...)



      Zeig ihm deine Grenzen- zeig ihm, dass er so nicht mit dir umspringen darf! Mein Tip: Bereite dich am besten schon darauf vor, dass er dann, sobald du ihm deine Grenzen aufzeigst, (wieder) das "arme arme Opfer" spielt, "das keiner lieb hat" und "das von anderen immer nur bös behandelt wird". Sei auf der Hut- es ist leider nicht unwahrscheinlich, dass genau das dann passiert.

      Alles Liebe dir,

      Kasmodiah
      ~ Memories that touch our hearts will never fade away ~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kasmodiah“ ()

      Hallo Ihr Lieben,
      danke für Eure Tips. Ihr habt alle irgenwie Recht.

      - Er muß Grenzen gesetzt bekommen, damit er mich wieder schätzen
      lernt.......

      Wenn er seine "weiche" Seite zeigt,sagt er, daß er mich schätzt und respektiert. Er hat in mir das gefunden, was er immer gesucht hat. Aber er will ja keine Gefühle in diese Richtung mehr haben, weil ihn die verletzbar machen (was toll toll ist k a n n zwangläufig einfach nicht so bleiben, da m u ß ein böses Ende kommen). Also zieht er sich zurück, sammelt sich und taucht als cooler Patriarch wieder auf und verletzt m i c h (er glaubt aber nicht, mich zu verletzen, weil ich alles, was ich mache und sage bestimmt sowieso nicht ehrlich meine).

      -Grenzen setzen......ich habe auch meine Erfahrungen gemacht und Angst, daß er mich verläßt, er hat es ja schon oft gesagt So cool wie er sich gibt, ist er jedoch wahnsinnig sensibel.

      Beispiel: ich habe ihn oft genug frühmorgens (so gegen 4 Uhr). von einer Reise abgeholt. Da ich spät einschlafe, bin ich an dem Tag dann totmüde, aber ich habe ihn abgeholt (nach 2 Wochen Abwesenheit vermißt man sich ja auch). Zudem hatte er vorher gesagt, es sei mit uns zu Ende, es werde nie wieder so gut werden. Er ruft mich also an, wenn er seinen Freund nicht erreichen könne, ob ich ihn abholen könne, ich sage am Telefon freundlich lächelnd "muß ich dann ja wohl", er"das hört sich nicht begeistert an", ich "naja, ich hatte gedacht, Dein Freund ist mal dran und ich kann ausschlafen." Er sagt "danke" und legt auf und reagiert auf keinen Anruf mehr. Man könnte vermuten, er will daß ich das tue, was er will, ansonsten straft er mich mit Mißachtung (Manipulation) oder er denkt "Uups, sie will mich nicht sehen, sie will mich nicht abholen, sie vermißt mich nicht, das ist der Anfang vom Ende." Also schmeißt er sich in seine Unnahbarkeits-Rüstung, steht Tage später ruhiger, cooler Typ vor meiner Tür und sagt, er hätte kein Problem damit gehabt, wenn ich ihn nicht abholen wollte, dann eben nicht (deswegen meldet man sich ja auch erstmal nicht mehr).

      Ich denke mir, ok, ich war freundlich, ich habe versucht ihn anzurufen und zu sagen, wenn Dein Freund nicht kann, hole ich Dich selbstverständlich ab, Du hast abgeblockt, dann kann ich es nicht ändern. Aber es nervt mich trotzdem und ich denke auch, das könnte jetzt das Ende gewesen sein. Er hat oft gesagt, wenn Du sagst ich soll gehen, dann gehe ich, wir sind freie Menschen und ich frage mich dann, ob er es so meint, wie er es sagt oder ob er sich auch wieder selber damit schützen will.

      Recht habt Ihr trotzdem mit den Grenzen. Wenn ich keine Grenzen setze, macht mich das ja auch nicht glücklich. und immer lieb und "folgsam" sein, damit es keinen Streß gibt, ist auch keine Lösung.

      Außerdem bin ich-ob ich will oder nicht- ein "Problem" für ihn- es ist komisch, wenn man jemandem helfen will und dadurch, daß er sich mit einem beschäftigt und mit einem Kontakt hat, zwangsläufig zu einem weiteren Problem wird.

      Ich kann ihm nicht beweisen, daß er mir vertrauen und glauben kann, er sagt selber, es ist nicht wichtig, was man sagt, sondern was man tut-so gesehen hat er nicht unrecht. Doch es gibt jede Menge Mißverständnisse. Jedenfalls drehen wir uns im Kreis und beide von uns wollen diesen Kreis durchbrechen- wenn auch offensichtlich in unterschiedliche Richtungen: Er will sich von mir lösen, damit ich ihn nicht verletzen kann und er auf anderen Seite keine Belastung für ihn bin. Ich hingegen möchte ihm zeigen, daß es gut sein kann und nicht böse enden muß.

      Ich werde weiterhin nach einer Lösung suchen und mich mehr in den Vordergrund stellen- im Moment ist aufgrund eines weiteren Mißverständisses (Mißtrauen) sowieso mal wieder Sendepause.

      Liebe Grüße
      MATCHBOX

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MATCHBOX“ ()

      schau mal, du weißt all das schon. und das ist schonmal viel wert und die vorbereitung zum ersten schritt.

      ich hoffe, du schaffst es, wieder zu einem normalen alltag zurück zu finden, weil im moment scheint es eher so, dass er dein leben bestimmt u wie du selbst sagtest, dass du seine marionette bist.
      und das tut dir absolut nicht gut.

      alles gute und viel glück auf jeden fall,
      maybe_LoSt
      Ich verletze mein Äußeres, um in Wirklichkeit mein Innerstes zu töten.
      Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
      es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.


      Haltet die Welt an - ich will aussteigen!

      Der Körper ist das Schlachtfeld der Gefühle...

      das kenne ich auch

      Hallo Matchbox!
      Kann deine Situation gut nachvollziehen, so ähnlich verhält sich mein Partner auch. Und ich bin jetzt erst per Zufall eigentlich auf dieses Problem gekommen.
      Allerdings würde mich auch interessieren, ob es Betroffene u Angehörige hier gibt, die schon über 30 sind oder älter.
      lg

      RE: grenzen setzen

      Original von Mari69
      Wie soll man Grenzen setzen, ohne sich dabei nicht dann ins eigene Fleisch zu schn**d*n. Also im Sinne, daß der Schuß nach hinten geht.???
      Denn ich will meinen Partner ja nicht verlieren!!! Ich möchte ihn viel lieber wiedergewinnen!


      Hallöchen,

      es ist ja schon ewig lange her, dass ich geschrieben habe, bei mir ist
      immer noch nicht Schluß mit dem Eiertanz. Grenzen setzen heißt bei mir: Der Schuß geht nach hinten los, Beispiel:

      Mein Partner hat vor einiger Zeit gefragt, ob er mir ein Regal vorbeibringen und aufbauen soll. Mein "Fehler"war, nicht ja und Amen zu sagen, sondern die "Frechheit" zu besitzen, ich müsse überlegen, wie ich das Regal am besten nutzen kann. Das sei ihm total egal, nicht sein Problem, "eben"sagte ich", "deswegen muss ich mir das ja mal kurz überlegen. Er sagte er könne mir das jetzt aufbauen oder nach Hause fahren und die Füße hochlegen, ihm täte alles weh. Ich sagte, ok, dann solle er nach Hause fahren.

      Seine lautstarke Reaktion: ich mache immer Probleme, er wolle mir helfen und ich sei unfreundlich.Etwas später sagt er, ich soll in den Spiegel gucken, wie ich aussehe, ich sei total dumm und würde immer sagen, ich sei die Beste , auch im Büro und alle anderen seien dumm. Ich sage, er soll mir nicht Sachen unterstellen, die ich nie gesagt habe. Er sagt, ja klar, und ich hätte das oft genug gesagt. Ich solle mal überlegen, warum ich alleine bin. Ich sage, wenn ich in seinen Augen so dumm bin, was er eigentlich von mir wolle und er sagt, dass er schon die Schnauze voll habe.

      Ich habe ihm gesagt, dass er nun besser gehen solle, es reiche mir langsam. Er ging nicht, er entscheide, wann er gehe, ich verlasse meine Wohnung, versuche mich zu beruhigen, bevor ich platze, zittere vor Wut und Machtlosigkeit. Ich komme nach 10 Minuten wieder. Er sagt ich solle das Regal festhalten. Ich sage ok und er sagt, ich solle freundlicher sein. Etwas später sagt er, er sei ja gleich weg, aber er würde sich nie wieder so von mir anmachen lassen.

      Ich verziehe mich in einen anderen Raum, er klappert bis 23 Uhr mit dem Metallregal und baut es auf. Irgendwann geht er, kommt wieder, baut das Regal wieder auseinander gibt meine Wohnungsschlüssel und sagt "das war schon alles". Ich war total fertig, habe 1 Woche nichts von ihm gehört, rufe ihn an, er freut sich, hatte nicht damit gerechnet, von mir zu hören. Wir treffen uns ein paar Tage später, ich fange an mich für ein paar Sachen zu entschuldigen, die wirklich blöd waren. Seine Sicht ist , das ich ihn schlecht behandelt habe, dass alles meine Schuld ist, Sachen die er gesagt hat, hat er nie gesagt. Im Gegenteil, I c h bin krank und brauche Hilfe.

      Zuerst zweifelt man an seinem Verstand und seiner Wahrnehmung, dann hört man von Borderlinern, versucht zu verstehen und Beleidigungen nicht persönlich zu nehmen oder zu ignorieren, dann wird man als "ganz dummes, primitives Schwein" bezeichnet und fühlt sich wie mit der Faust in die Magengrube geschlagen, weil man 2 Tage vorher erlebt hat, wie schön es auch mit ihm sein kann, wenn er Nähe zuläßt. Ich glaube der Kampf gegen Windmühlen hört nie auf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „MATCHBOX“ ()