Luft weg.

maybe_LoSt · 2. Juli 2007, 16:17

_hey.

Also ich hab seit ein paar Monaten oftmals das Gefühl, ersticken zu müssen. Gut das Gefühl an sich ist schon seit Jahren da. Aber es tritt eben seit geraumer Zeit so stark auf, dass ich bald durchdrehe deswegen.
Egal ob es jetzt aus Angst ist oder weil ich nicht weinen kann und sich deshalb wohl alles innerlich anstaut. Ich kriege Atemnot und dann sind da ganz komische Schmerzen in der Herzgegend.
Und dann trinke ich von Tag zu Tag weniger, weil ich irgendwie Angst und Ekel vor dem Hinunterschlucken habe. Auch beim Zähne putzen - das Ausspülen und so - der reine Horror mittlerweile.
Und dann reagiere ich auf Gerüche und so total empfindlich mit Brechreiz.
So kann das echt nicht weiter gehen. ich meine, ich hab das wie gesagt schon sehr lange. Aber so stark wie in letzter Zeit war es eben all die Jahre nicht und es belastet mich doch sehr.
Es ist einfach, als hätte mir jemand innerlich nen Riegel vorgeschoben_

Kennt ihr ähnliches?
Und wisst ihr vielleicht nen Rat?

Liebe Grüße, eure maybe_LoSt

LittleOrange · 2. Juli 2007, 20:39

Hallo maybe_lost,

Erstmal vorweg: Ja. Es kommt mir sehr bekannt vor.

Aber nichtsdestoweniger sind das Dinge, die in die Hände eines Fachmenschen, sprich eines Arztes gehören. Was du beschreibst, klingt psychosomatisch, kann aber ebensogut Hinweis auf eine körperliche Erkrankung sein, was in jedem Fall abgeklärt werden sollte. Was es ist kann dir hier niemand sagen, und was du dagegen tun kannst ergibt sich letzten Endes vor allem aus der Ursache, die das hat. also - lass es klären.

Grüße,
K.

maybe_LoSt · 2. Juli 2007, 20:47

__vielen Dank__

es ist nur so... ich gehe sehr sehr ungern zu ärzten.
also ich vermeide es. [außer zahnarzt u frauenarzt - da geh ich regelmäßig hin - klingt vielleicht jetzt etwas doof... aber ist so.]
aber allgemeinmediziner meide ich.
ist wohl meine angst, wohin gesteckt zu werden, wie es schon vorkam...

LittleOrange · 2. Juli 2007, 20:55

Ich denke nicht, dass du dafür "wohin gesteckt" wirst

Bei einer eventuellen Einweisung hast du, bzw. haben deine Eltern durchaus noch ein Wort mitzureden, sofern du nicht akut dich selbst oder andere durch dein Verhalten gefährdest, was bei der von dir beschriebenen Problematik wohl eher nicht der Fall ist.

maybe_LoSt · 2. Juli 2007, 21:00

_ich leb alleine_

nun ja, das mit dem wohin stecken war jetzt vielleicht bisschen doof ausgedrückt.
aber irgendwie hab ich immer das pech, dass wenn ich schonmal zum arzt gehe, ne menge untersuchungen angesetzt werden, ich ins krankenhaus eingewiesen werde und da zieht sich dann alles hin.
beim letzten mal gings darum, dass ich ständig umgekippt bin und kopfschmerzen hatte, als wenn mir der kopf unter meinen händen wegreißt. da haben sie zu mir gesagt, 3 tage muss ich ins krankenhasu, eeg, ekg, röhre, ultraschall und so weiter. aus den drei tagen wurden 4 wochen.

gut jetzt bin ich älter und könnte mich vielleicht selbst entlassen.
aber ist trotzdem komisch_
verstehst du, was ich meine?

LG

LittleOrange · 2. Juli 2007, 21:26

okay, jetzt verstehe ich deinen Einwand besser.

Aber - es wird wohl leider nötig gewesen sein dann. Und es ist ja auch in deinem Interesse, abzuklären, was hinter diesen Beschwerden steckt.

Ich kann dir weiterhin nur raten, dich damit an einen Fachmann zu wenden. Dich - falls es denn wieder soweit kommen sollte wie bei deiner letzten Erfahrung in dieser Richtung - selbst entlassen kannst du, wenn du volljährig bist, i. d. Regel jederzeit in so einem Fall, aber es ist eben fraglich, ob du dir damit nicht selbst schadest.

maybe_LoSt · 2. Juli 2007, 21:29

ja ich bin 19, also das geht dann.
nur eben ob es in meinem interesse wäre...

ich weiß nicht, aber ich werde es mir mal durch den kopf gehen lassen.
ob ich vielleicht doch mal einen arzt aufsuche und so...

ich danke dir auf jeden fall fürs lesen u antworten.