Guten Tag,

heute war wieder Therapiesitzung.Zunächst ahnte ich schon was da heute auf mich zukommen wird.Ich erzählte ihm wie die letzten Tage verlaufen sind.Ich sagte ihm ehrlich wie alles für mich war,wie ich mich fühlte und was vorgefallen ist.Wie gesagt, er ist sehr nett und wir kommen jetzt schon super aus.Wir redeten also um das Stichwort herum,vielmehr ich.Obwohl ich noch so ehrlich war und meine Sichtweiße geschildert habe, was er auch sehr gut fand.Und dann kam es, dass was ich nicht hören wollte.Er sagte es zwar sehr nett,aber dieses Wort schockte mich.Sie haben eine Essstörung.Wir diskutierten ich war anderer Ansicht, aber er war so nett mir wenigstens halbwegs den Gedanken zu lassen.Wir hatten das Thema schon beim letzten mal,und im Grunde war ich nur fassunglos weil er das Kind beim Namen nannte.Ich doch nicht,ne.. Aber er weiß wohl am Besten wie die Sachlage aussieht n achdem was ich ihm geschildert habe.Dieses nicht wahr haben wollen und dann hört man es aus seinem Mund.Wie soll ich sagen,dass ist nur ein paar Stunden her, und das musst erstmal ankommen.Sicherlich will ich etwas ändern - ich will besserung - ich will mit ihm zusammen arbeiten - an allem.Doch für einen kurzen Augenblick dachte ich mir er ist ein Idiot, er sagt das so ins Gesicht.Man will ja nicht,dass die bei allem recht haben.Er sagt zwar auch, dass es durchaus okay ist wenn ich seine Ansichten überhaupt nicht teile.Irgendwie brauche ich Aufmunterung, schließlich war es nicht so leicht,dass wirklich zu glauben.

Original von Zwerg
Hi,

ich finde es erstmal gar nicht schlimm, wenn man im ersten Augenblick nicht alles glaubt, was einen die Theras sagen.

Dazu muss ich sagen, es war weniger das nicht glauben sondern das nicht wahr haben wollen.Aber ich meine,dass ist ja auch alles nicht so toll grade wenn man wirklich realisiert was er denn grade sagte.

Ich erinner mich gut an einige Diskussionen, die ich mit einer Thera geführt habe. Und da hat sie mich auch erstmal gelassen und irgendwann nach langem Nachdenken konnte ich einsehen, dass sie wohl doch nicht so unrecht hat.

Ja im Grunde hatten wir eine Diskussion - die hat man eben wenn zwei Meinungen aufeinander treffen.Nur wenn wir ehrlich sind,sieht man wer hier die Stärke und Inhaltlich bessere Aussage hatte.Im Zusammenhang damit,das es Fakt ist.Und ich finde das bei ihm recht lustig, weil er so Dinge fragt bei denne ich nur sagen ja "Ja genauso schauts aus" und er nickt dementsprechend.

Dein Thera scheint dir Zeit zu geben und du denkst offensichtlich auch über das Thema nach. Lass dir die Zeit die du brauchst. Manchmal dauert es eben ein bisschen länger.

Ja die gibt er mir,er sagt auch Minuten gar nichts.Es kann sein das er nochmal Nachfragt, oder wir sind der gleichen Ansicht das es so und so ist und keine weiteren Ausführungen braucht,bei verschiedenem.Ich werde mir auch die Zeit geben,und gegebenenfalls - was sicherlich der Fall sein wird, dass Thema aufgreifen mit ihm zusammen

Fakt ist aber, dass man eigentlich nur dann dauerhaft was ändern kann, wenn man einsieht, dass man krank ist. Also in deinem Fall, wenn du einsiehst, dass du eine ES hast.
Aber es ist nie verkehrt manchmal zu zweifeln.

Ja Einsicht ist der erste Weg zur Besserung wie es immer so schön heißt.Klar ich kenne mich, in soweit das ich von mir sagen kann,ich werde diese Einsicht haben.Er wird mir dabei helfen.Aber wie du auch schon sagtest, es brauch ja auch ein bisschen Zeit

Danke für deine Antwort

Original von flo_bo

manschmal glaube ich das wenn du zu nem therapeuten gehst er einfach immer ja sagt komisches gefühl aber anscheinend trifft das doch alles bei mir zu. und aus dem grund sage ich meinem therapeuten net was meine eltern denken einfach weil ich net will das es so is

Sorry diese Ansicht kann ich nicht mit dir teilen.Ich habe darüber nicht die gleiche Meinung die du hast und ehrlich gesagt, bringt mir diese Antwort nun auch keine aufmunternden Worte Es ist sicherlich deine Sache was und warum du etwas zu deinem Therapeuten sagst.Und nebenbei, dieser jenige welcher mein Thera ist sagt nicht zu allem ja und amen.

Original von Silent-Tears
@Thema: Eigentlich wurde schon alles gesagt. Dennoch sei mal von mir angemerkt, dass es echt eine gute Sache ist, mit dem Therapeuten zu diskutieren, dass es Klasse ist, unterschiedlicher Meinung zu sein und wenn man dann noch eventuelle Denkfehler dabei einsieht, dann ist das ganze richtig gut. Aber Stück für Stück

LG

Danke dir Silence das dieses andere Thema hier nicht hingehört sehe ich nämlich ebenfalls so Das du sagst, dass Diskussionen gut sind finde ich auch weil der Thera ja schon von sich aus sagte es ist okay,wenn man mal nicht übereinstimmt.Andererseits kann ich ihm damit zeigen,welche Sichtweise ich habe.Und er weiß ja ziemlich gut was er macht.Und zum Thema Stück für Stück - ist auch soetwas das ich lernen muss.Aber ich bin dabei sehr zuversichtlich.Und es muss eben auch gute und schlechte Tage geben, so wie heute.Denn daruch merkt man eben auch das der Denkprozess arbeitet.

Ich danke dir auf jedenfall dafür,was du zu erzählen hattest