wann aufgeben???

      wann aufgeben???

      Hey!
      Also mir geht es seit 3 Monaten schlecht und schneide wieder oft.
      Ich war oft im Krankenhaus abe wollte nie wieder dahin.
      Ich kämpfe seit 3 monaten aber es wird nicht besser jeden tag hass ich mich so...
      Ich hab es ohne klinik versucht und wenn es mir nomal geht denke ich ich brauche nicht dahin.
      Ärzte konnten mir auch nicht helfen da ich umgezogen bin u die mich noch nicht kennen...
      Wann habt ihr aufgegeben u seit in eine klinik?




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      Guten Abend,

      den Schritt zu wagen und in eine Klinik zu gehen würde ich nicht als "aufgeben" bezeichnen. Wohl viel eher als den Entschluss, dass es so nicht weitergehen kann und sich etwas ändern muss. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wann das der Fall ist. Manchmal "reicht" auch eine ambulante Therapie, nicht immer muss es gleich stationär sein.

      Bei mir persönlich kam der Schritt als ich merkte, dass ich immer weiter abdrifte und es nicht mehr steuern kann. Abgesehen davon riet man mir auch über einen stationären Aufenthalt nachzudenken. Für mich persönlich war diese Entscheidung die Richtige. Ich frage mich zwar manchmal, wie es gelaufen wäre wenn ich nicht in die Klinik gegangen wäre, aber das werde ich nie herausfinden. Ich weiß, dass es so ganz gut geklappt hat. Ob ich es ein zweites Mal so machen würde, weiß ich aus diversen Gründen nicht.

      Entscheide für dich, wann der Punkt gekommen ist, an dem du dich auffangen möchtest. Schau, ob du es noch alleine schaffst, oder nicht. Wenn du genau weißt, dass du das nicht kannst, dann würde ich so bald wie mögliche Hilfe in Anspruch nehmen (wie gesagt, auch ambulante Therapie ist eine Möglichkeit). Denn wieso noch länger warten und nicht jetzt das retten, was noch zu retten ist? Jeden Meter, den du nun fällst, wirst du später in mühsamer Arbeit erkämpfen müssen.
      Grüße

      c.n.

      RE: wann aufgeben???

      Nicht aufgeben!!!
      Manchmal sind es ganz banale Dinge, die einem helfen können wieder mehr Mut zu haben.
      Deine Gedanken sind mir sehr vertraut, ich hatte eine Zeit, da dachte ich pausenlos daran, wie sinnlos doch als sei und ich war kurz davor wie ein Glas zu zerbrechen.
      Als ich dann wieder einmal zusammen gekauert in einer Ecke saß habe ich meinen Atem beobachtet, erst schlug mein Herz mir bis zum Hals, doch je mehr ich mich darauf konzentrierte und ruhiger atmete, umso ruhiger wurde es. Dies war ein kleiner Hoffnungsschimmer, ein kleiner Erfolg, zudem nur Ich beigetragen hatte, sonst niemand, nur Ich. Darauf kann man stolz sein und Stück für Stück, wirst du sehen, was du tolles bewirken kannst, wenn du nur einfach mal deine Perspektive etwas veränderst.
      Bitte gib nicht auf, ich helfe dir auch gerne weiter, wenn du magst?
      hey,

      suizid gedanken gehören hier nicht hin,also editier sie lieber selbst dann haben die mods weniger zu tun ;)

      so und jetz zu deiner frage..

      ich war persönlich noch nie in einer klinik,aber...

      in eine klinik gehen ist nicht aufgeben,opder schwäche zeigen oder sonstwas...es ist neu anfangen und wahnsinnige stärke zeigen..

      dass es dir im moment so geht zeigt,dass du dringend professionelle hilfe brauchst..nur weil es dir mal besser ging heißt es nicht,dass man wenn es einem nicht gut geht keine hilfe braucht...

      ärzte können dich aber kennen lernen,auch wenns schwer ist,aber vllt kann dein alter arzt deine akte an den arzt schicken,dann kennt er dich schonmal etwas und kann sich auf dich einstellen...ist meistens kein problem und die praxen machen des gern...

      ich weiß nicht,ob du im moment thera machst,aber wenn nein,dann such dir ersmal schleunigst eine und red mit ihm/ihr drüber,ob er dir ne einwisung empfielt...wenn ja erhöh die frequenz und red mit ihm/ihr drüber ob sie/er dir ne einweisung empfielt...

      in notsituationen wie akuter suizidgefährdung kriegt man meistens ziemlich schnell n platz...(zumindest was ich so gehört hab)...wenn nicht,dann lass dich von dem arzt (vorgehensweise siehe oben) einweisen,vllt erstmal in ne tagesklinik und wenn das nicht hilft stationär...

      ich hoffe ich red jetz keinen schmarrn..

      lg

      welt
      "Ich hätte nich gedacht,dass du mir so schnell so wichtig wirst!"
      von meinem Schatz=)
      ~Sonnenbesitzerin~
      Original von weltherrscherin
      in notsituationen wie akuter su*z*dgefährdung kriegt man meistens ziemlich schnell n platz...(zumindest was ich so gehört hab)...wenn nicht,dann lass dich von dem arzt (vorgehensweise siehe oben) einweisen,vllt erstmal in ne tagesklinik und wenn das nicht hilft stationär...

      ich hoffe ich red jetz keinen schmarrn..


      Das stimmt soweit, wobei die Einweisung dann in eine psychiatrische Anstalt sein wird. Was man hier hinzufügen muss ist, dass in einer Psychiatrie die Krisenintervention an erster Stelle steht. Möchte man an sich arbeiten - sich stabilisieren, die Ursachen bearbeiten, etc. - dann wäre vielleicht eine psychosomatische Klinik besser. Dort gibt es aber längere Wartezeiten.
      Heißt: für eine Krisenintervention ist eine Psychiatrie gut. Aber in den seltensten Fällen reicht das alleine aus.
      Grüße

      c.n.
      Also ich ging in eine Klinik, als ich beschloss, dass ich leben will. Hatte vorher fast mein Leben "aufgegeben" und wollte nie wieder an so einen Punkt kommen.

      Als ich beschloss, dass ich gesund werden wollte, ging ich in eine Klinik!

      Denk mal darüber nach, was da in deinen Gedanken für eine Umkehrung statt gefunden hat....

      Viele Grüße
      Feejaa
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno
      Dann könnte ein stationärer Aufenthalt das Richtige für dich sein. Dort hast du Zeit für dich und keiner schaut dich komisch an wenn du mal weinst und es dir schlecht geht.
      Informiere dich dann aber, welche Klinik das Richtige für dich ist, ja? Besprich das mit dem Arzt deines Vertrauens.
      Grüße

      Re:wann aufgeben

      Liebe seele in not,
      was kommt deiner Meinung nach, nach dem Schm**z? Viele Steigerung, gibt es da nicht, glaub mir. Ich war ca. 10 Jahre SVV, weil ich keine Hoffnung mehr hatte, alles schien so sinnlos und leer. Bis ich vor 1-2 Jahren etwa, merkte, dass ich in dieser Sackgasse nicht weiter komme und es einen anderen Weg geben muss... So kam es, dass ich versuchte meine Ziele so niedrig anzulegen, dass ich diese auch erfüllen konnte, wie z.B zu einer gewissen Uhrzeit aufzustehen um etwas Erfolg zu haben, denn dass ergab einen Sinn.




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