Wie hilfreich ist die stationäre Therapie wirklich?

      Original von PinkePiratin
      Uns ist klar, dass das nicht leicht ist für dich, aber unfreundlich werden hilft weder dir noch uns, denn wir geben uns ja alle Mühe, dir zu helfen.

      Wenn du deine eigenen Posts vorher durchliest, dann wirst du vielleicht feststellen, dass darin nicht sonderlich die Rede davon war, _wie schlecht es dir dabei geht, sondern dass sie eher etwas zu sorglos für uns klangen. Soviel Eingeständnis wäre vielleicht nötig, um uns nicht zu verteufeln... Wir denken uns ja nicht "Muha, jetzt hauen wir mal auf die verzweifelte Mutter drauf, weils Spass macht".

      Es gibt hier im Forum im Bereich Therapie genug Erfahrungsberichte, die positiv ausfallen und die meisten Leute, die ich kenne und die in einer Klinik waren, bezeichnen die Zeit als schöne und hilfreiche Zeit für sich selbst. Wenn du dir die Berichte ankuckst, dann kannst du dir ja auch Kliniken rausschreiben, die sehr positiv bewertet werden von ihren ehemaligen Patienten, das erspart dir ne Menge Abklapperung von einzelnen Kliniken.

      Aber du bist eben schlichtweg mal Mutter und hast eine Vorbildfunktion, auch wenn es dir selbst nciht gut geht. Und manchmal muss man eben auch lügen. Deine Tochter braucht dringend Hilfe, das ist dir ja scheinbar klar. Aber wenn du sie in ihrer Einstellung unterstützt, in keine Klinik zu gehen, dann bringt das euch beide nicht weiter. Dich nicht, weil du pausenlos besorgt sein musst und sie nciht, weil sie nicht die Hilfe bekommt, die sie offensichtlich nötig hat.

      Kuckt euch zusammen Kliniken an, lest euch die Erfahrungsberichte durch. Mach ihr klar, dass die Klinik eine _positive_ Option für sie ist und nicht nur Nachteile hat, denn nicht rauchen dürfen ( In ihrem Alter sowieso -.- ) und seine freunde nicht ständig sehen sind keine handfesten Gründe, Hilfe auszuschlagen, die sie nötig hat.

      Hier fiel auch schon der Vorschlag, ihr selber die Chance zu geben, sich auszutauschen. Hast du ihr jetzt schonmal davon erzählt?
      Ja, sie weiß von diesem Forum - schon von Anfang an!
      Ja, ich hatte gehofft, in eurem Extra-Thread Erfahrungsberichte vorzufinden - leider gehen sie unter in: Ich war in der und der Klinik, wenn ihr mehr wissen wollt, schreibt mich an.
      Dass ich langsam nicht mehr freundlich bleiben kann, liegt daran, dass ich mich total missverstanden fühle. Ich renne, mache und tue - und werde als leichtsinnigig und verantwortungslos deklariert. Wenn ich sie NICHT in die Klinik bringen wollte, hätte ich wohl kaum hier gefragt, inwiefern die Klinik hilfreich ist. Wenn es Erfahrungsberichte gibt - warum muss ich sie mit der Lupe suchen? Warum sagt keiner, jawohl, ich war dann und dann in der Klinik, und sie hat mir echt geholfen... ich habe es dank der Klinik geschafft, mit dem R*tz*n aufzuhören und bin frei von S**z*dg*d*nk*n?
      Warum wurden mir vor einem Jahr Vorwürfe gemacht, ich würde meiner Tochter zu viel abnehmen, sie müsse das selber in die Hand nehmen, sonst könne ihr nicht geholfen werden!
      Jetzt werden mir Vorwürfe gemacht, ich würde sie zu wenig lenken.
      Jaaaa, ich bin echt verzweifelt - was für euch so einfach zu sein scheint, ist für mich ein Riesenakt.
      Und ich wiederhole - sie war noch NIE lebensbedrohlich verletzt, ich habe noch NIE Blut auf dem Boden vorgefunden, sie hat erst 2 mal einen Verband getragen, sie mußte noch NIE genäht werden und ich find es klasse, wenn sie in der Klinik entlassen wird nach dem Motto, sie r*tzt nicht mehr - wenn sie gar nicht die Möglichkeit dazu hatte, und sämtliche Durchdrehaktionen nicht Ernst genommen wurden, obwohl sie um Hilfe gebeten hat.
      Wenn ich sie in die Klinik treibe, muss ich es verantworten, wenn es ihr hinterher schlechter geht als vorher.
      Ist es denn so schwer für euch, zu erzählen, inwieweit euch der Klinikaufenthalt geholfen hat? Das würde nicht dafür sprechen!
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Vielleicht kucken einfach dementsprechende Leute nicht hier ins Angehörigenforum. Und wenn Leute anbieten, Erfahrungsberichte zu teilen, wieso meldest du dich nicht einfach per Pn, das ist doch auch völlig okay.

      ( Du musst übrigens nicht ganze Posts zitieren, das irritiert mich ehrlich gesagt extrem, erstmal mein geschriebenes zu lesen ^^ )

      Wenn deine Tochter von hier weiß, ist sie auch hier angemeldet? Liest sie mit?

      Missverstanden wird man manchmal auch, wenn man sich missverständlich ausdrückt oder Dinge einfach nicht erwähnt. Die letzten Posts vor den Gesprächen hier klangen für mich persönlich eben nach: Naja, sie ist ja eh am Weg der Besserung, die Therapeutin ist nur die böse, die sie in die Klinik stecken will. Und ja scheinbar nicht nur für mich.

      Ich glaube auch, dass du von der Klinik für den Anfang zuviel erwartest. deine Tochter soll da nicht hingehen und geheilt wieder heimkommen. Vorerst geht es ja nur darum, sie zu stabiliseren, wie Curly schon gesagt hat, und sich darum zu kümmern, dass sie nicht mehr so suizidal ist wie sie momentan eben ist.

      Für uns scheint auch nichts eifnach, jeder von uns hat mehr oder minder große Schritte machen müssen, um sich Hilfe zu suchen, aber sie wurden eben gemacht. Natürlich schreibt es sich immer leicht und tut sich hart, das ändert nichts an der Tatsache, dass eine Notwendigkeit dazu besteht.

      Deine Tochter _ist_ gefährdet. Dass sie nie genäht werden musste, ist ja nett, aber das musste ich auch nie und brauchte trotzdem dringend Hilfe. Und sich nie lebensbedrohlich zu verletzen, bedeutet nicht, dass man es nicht wollte. Das waren Dinge, die du selbst erwähnt hast. Reds dir doch nicht schön, Bini, es muss nicht zum Äußersten kommen, damit sie deutlich Hilfe braucht.

      In der Klinik hat sie gelogen. Tatsache. Sie wurde entlassen als scheinbar stabilisiertes Mädchen. Schließlich ist es ihre Aufgabe, ehrlich zu den Leuten zu sein und die Aufgabe der Klinik, zu beurteilen - nach dem, was sie sagt und wie sie sich verhält - ob sie entlassen werden kann und eine ambulante Therapie ausreicht. Wenn SIE lügt, ist das NICHT die Schuld der Klinik.
      Sich zu verletzen ist nicht das einzige Zeichen dafür, dass man Hilfe braucht und genug Kliniken haben Verträge, die SVV während der Therapie ausschließen. Und curly hat auch beschrieben, wieso sie vielleicht wieder auf ihr Zimmer geschickt wurde.

      Die Berichte, die du bekommst, reichen dir offensichtlich nicht, also schreib den Leuten PNS, dies anbieten, lies dir das durch, was da war. Du sollst sie nicht hintreiben, du sollst sie ermutigen.
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      Zjm Kliikerfahrungsthread:

      Das steht "nur" "ich war in klinik xy, auf station xy, wer fragen hat per on",damit das Thema übersichtlich bleibt!
      suche doch mal im Internet Kliniken in eurer Nähe.Dann gehst du hier um Forum odern auf "suchen" und gibst den namen der klinik ein.

      empfhelen könnt ich dir auch die seite klinikerfahrungen.de
      dort dann nach bundesland nach einer klnik suchen,oder noch eine möglichkeit: frage im therapie und co in einem Thread nach Kliniken in eurem Umfeld oder Bundesland.

      eig dachte ich,dass cih dir geschrieben habe,wie mir die klinik geholfen hat,aber ich kann es gerne nochmal deutlicher versuchen.
      Die Klinik hat mir geholfen, weil:

      -ich wieder einen geregelten tagesablauf habe
      -ich wieder schlafen kann
      -ich keine suizidgedanken mehr habe
      -kaum noch SVV.Rückfälle,da ich skills erlernt habe und wege gefunden habe,mit den Gedanken und Druck umzugehen und weil ich einen Notfallplan habe,was ich in den Situationen tun kann
      -ich wieder in die schule gehen kann(habe ich früher,wegen den Depressionen und Ängsten nciht geschafft)
      -ich wieder busfahren kann und mich somit freier bewegen kann
      -ich das Haus wieder alleine verlassen kann,zumindest am Tag und teilweise auch nachts
      -ich besser mit flashbacks umgehen kann
      -ich auf unterstützende Medikamente eingestellt worden bin
      -ich dort jederzeit einen Ansprechpartner hatte und auch jetzt noch habe(Bezugsschwester,Thera,andere Schwestern,Sozialarbeiter)
      -ich andere Jugendliche kennenglernt habe,die auch solche Probleme haben,dadurch bin cih selbstbewusster geworden und habe mich nciht mehr so allein gefühlt
      -durch die vielen verschiedenen Menschen,mit denen ich dort zusammengelebt habe,habe ich meine sozialen kompetenzen sehr gesteigert
      -sie haben mit mir eine schule gesucht und einen weg,wie es hier drau0ßen für mich weiter geht,in einem maß,welches ich bewältigen kann(bin jetzt nicht mehr auf dem normalen gym,sondern mache mein fachabitur)


      ich hoffe,dir jetzt dinge gesagt zu haben,die dir weiter helfen.
      zeige diese punkte vll deiner tochter und biete ihr wirklich nochmal an,mit uns zu reden.
      glaub mir,manchmal bewirkt es wunder mit gleichgesintnen reden zu können.

      und niemand will dich hier nieder machen,wir wollen dir nur helfe.jeder auf seine art und die muss eben auch manchmal sehr direkt sein, aus sorge um deine tochter.
      Mir geht es ja nicht um konkrete Berichte einer Klinik, sondern allgemein, wie hilfreich Kliniken sein können. Da mir das Schreiben tierisch schwer fällt, kann ich nicht jeden einzeln anschreiben.

      Meine Tochter hat nicht gelogen, sie hat immer wieder um Hilfe gebeten und eben gut mitgemacht. Wenn Psychologen einen Menschen so schlecht durchschauen können und meine Tochter sich nicht einmal großartig anstrengen mußte, damit sie glaubten, sie sei stabil - ja welchen Sinn macht die Klinik überhaupt. Wer sagt denn, dass sie nicht wieder Stabilität vorspielen kann. Beim letzten Mal war es ihr freier Entschluss, reinzugehen - warum sollte es gegen ihren Willen mehr Erfollg versprechen? Was mir beim letzten Mal definitiv gefehlt hatte, ist, dass nach den Ursachen geforscht wurde - warum überkommen sie solche Zustände.
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Original von curly
      eig dachte ich,dass cih dir geschrieben habe,wie mir die klinik geholfen hat,aber ich kann es gerne nochmal deutlicher versuchen.
      Die Klinik hat mir geholfen, weil:

      -ich wieder einen geregelten tagesablauf habe
      -ich wieder schlafen kann
      -ich keine su*z*dgedanken mehr habe
      -kaum noch SVV.Rückfälle,da ich skills erlernt habe und wege gefunden habe,mit den Gedanken und Druck umzugehen und weil ich einen Notfallplan habe,was ich in den Situationen tun kann
      -ich wieder in die schule gehen kann(habe ich früher,wegen den Depressionen und Ängsten nciht geschafft)
      -ich wieder busfahren kann und mich somit freier bewegen kann
      -ich das Haus wieder alleine verlassen kann,zumindest am Tag und teilweise auch nachts
      -ich besser mit flashbacks umgehen kann
      -ich auf unterstützende Medikamente eingestellt worden bin
      -ich dort jederzeit einen Ansprechpartner hatte und auch jetzt noch habe(Bezugsschwester,Thera,andere Schwestern,Sozialarbeiter)
      -ich andere Jugendliche kennenglernt habe,die auch solche Probleme haben,dadurch bin cih selbstbewusster geworden und habe mich nciht mehr so allein gefühlt
      -durch die vielen verschiedenen Menschen,mit denen ich dort zusammengelebt habe,habe ich meine sozialen kompetenzen sehr gesteigert
      -sie haben mit mir eine schule gesucht und einen weg,wie es hier drau0ßen für mich weiter geht,in einem maß,welches ich bewältigen kann(bin jetzt nicht mehr auf dem normalen gym,sondern mache mein fachabitur)
      So hab ich mir das schon eher vorgestellt, wobei einige Punkte sich bei uns auch ohne Klinik ergeben haben, bzw. Anna gar nicht betreffen. Aber okay - zumindest scheinst du deine Therapie eindeutig als positiv erlebt zu haben. Mehr wollte ich doch gar nicht wissen!
      Bezüglich Gleichgesinnte - da herrscht bei uns echt kein Mangel, mir kommt es vor, als hätte hier in Berlin schon jeder 2. Jugendliche ab 15 aufwärts damit zu tun gehabt.
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „bini“ ()

      RE: Wie hilfreich ist die stationäre Therapie wirklich?

      Original von bini
      Um möglichst schnell wieder entlassen zu werden, hat sie gut mitgemacht und konnte den Psychologen vorspielen, dass sie stabil sei und keineswegs s*lbstm+rdgefährdet.i


      Die Aufgabe der Psychologen in einer Klinik ist es nicht, lügende Patienten auszupicken und die Wahrheit aus ihnen rauszukitzeln, sondern Patienten zu behandeln, die bereit sind, ehrlich zu sein, um Hilfe zu bekommen.

      Ich krieg immer mehr das gefühl, du willst dich selber anlügen, um die Situation nicht so kritisch zu sehen wie sie ist Oo

      Du musst ja den Usern nicht auf einem Haufen schreiben, 1-2 User pro Tag sind doch drin, hm? Und einer pro Klinik reicht ja auch.

      Und von gegen ihren Willen habe ich persönlich jedenfalls nie gesprochen, ich hab bis jetzt immer gesagt, du sollst sie überzeugen, freiwillig hinzugehen.

      Ursachenforschung wird erst betrieben, wenn der Patient stabil ist. Vorher macht sowas überhaupt keinen Sinn, weil es den Patienten nur noch mehr verwirrt.
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      Bezüglich Gleichgesinnte - da herrscht bei uns echt kein Mangel, mir kommt es vor, als hätte hier in Berlin schon jeder 2. Jugendliche ab 15 aufwärts damit zu tun gehabt.


      Ich denke aber,dass gleichgesinnte in einer Klinik,die vll schon weiter sind als deine Tochter und die schon den Willen erlangt haben zu kämpfen und an sich zu arbeiten,mehr helfen,als jugendliche,die da noch total drin sind,verstehst du?
      da besteht nämlich die Gefahr,dass man sich gegenseitig runterzieht.

      Mir hat es zb auch sehr geholfen diesen Weg mit einem Mädchen zu gehen,was zur selben Zeit mit den selben problemen in die klinik kam.Wir haben uns zusammen durch die Therapien gezogen und uns gegenseitig in vielen Gesprächen(die ich mit meinen freunden,auch wenn sie wirklich alles für mich sind,_niemals hätte führen können,weil sie damit überfordert gewesen wären)Kraft und Halt gegeben und sind auch jetzt noch gute Freunde.

      Ursachen forschung ist,wie pinkepiratin schon gesagt hat,erst möglich,wenn man stabil ist und keiner selbstgefährdung mehr besteht.denn sonst wird zuviel aufgewühlt,was einen noch mehr runter zieht.

      und wenn auch am anfang etwas unfreiwillig,ja,ich habe die therapie,so schlimm und schwer es auch war,als positiv befunden.vorallem jetzt,wenn ich auf diese zeit zurückblicke.
      Original von bini
      Was mir beim letzten Mal definitiv gefehlt hatte, ist, dass nach den Ursachen geforscht wurde - warum überkommen sie solche Zustände.

      Dazu schrieb ich schonmal was:
      ich mag nochmal kurz darauf hinweisen, dass oft ein Unterschied zwischen einer "Krisenintervention" und einer (geplanten) Langzeittherapie besteht, wo nicht die Stabilisierung primär das Ziel ist, sondern auch auf langfristige Erfolge hingearbeitet werden kann, sofern das möglich ist.


      Als ich das beim letzten mal sagte, meintest du, dass das eine bestimmte Klinik böte, aber das nicht in Frage käme, weil sie dort weder rauchen dürfe, noch ihre Freunde oft sehen könnte.


      WENN ihr aber Resultate haben wollt, müsst ihr euch nunmal damit auseinandersetzen, dass es einen Klinikaufenthalt geben sollte, der länger dauert als nur ein paar Wochen (ich war beispielsweise 5 Monate in der Klinik, viel Zeit für "stabilisieren" und noch mehr Zeit dafür um zulassen zu können die Hilfe anzunehmen).

      Was soll man da noch sagen? Ja, es kann positiv sein und manchmal dauert es aber eben länger, bis man den richtigen Punkt erreicht hat, ab dem man wirklich daran arbeiten kann.

      Deswegen sage ich einfach nochmal, dass _meine positive Erfahrung_ darin bestand, dass ich _länger_ in einer Klinik war und auch dafür in Kauf genommen habe über Wochen hinweg niemanden aus meiner vertrautenUmgebung zu sehen.

      Man muss bereit sein Kompromisse einzugehen - sie scheint ja nicht ganz so unwillig zu sein, also würde ich mit ihrer Therapeutin reden, ihr ganz klar sagen _welche_ Therapie ihr euch vorstellt, welche Resultate ihr euch erhofft und mit ihr gemeinsam eine Klinik finden.

      k.

      RE: Wie hilfreich ist die stationäre Therapie wirklich?

      Original von PinkePiratin


      Die Aufgabe der Psychologen in einer Klinik ist es nicht, lügende Patienten auszupicken und die Wahrheit aus ihnen rauszukitzeln, sondern Patienten zu behandeln, die bereit sind, ehrlich zu sein, um Hilfe zu bekommen.

      Ich krieg immer mehr das gefühl, du willst dich selber anlügen, um die Situation nicht so kritisch zu sehen wie sie ist Oo

      Und von gegen ihren Willen habe ich persönlich jedenfalls nie gesprochen, ich hab bis jetzt immer gesagt, du sollst sie überzeugen, freiwillig hinzugehen.

      Ursachenforschung wird erst betrieben, wenn der Patient stabil ist. Vorher macht sowas überhaupt keinen Sinn, weil es den Patienten nur noch mehr verwirrt.
      Nochmal - sie hat niemanden belogen!!! Und ich kann niemanden von etwas überzeugen, von dem ich nicht selbst überzeugt bin. Um meine Zweifel an der Richtigkeit des Besuchs einer Klinik zu beseitigen, habe ich diesen Thread eröffnet.
      Zur Diskussion steht Vivantes in Berlin/ Frohnau. Und ich habe davon gesprochen, dass ich sie gegen ihren Willen dort anmelden müßte, da sie es ja nicht will, was ich aber nicht bereit bin zu tun, weil ich selber noch starke Zweifel habe, ob das was bringt und sehnsüchtig darauf warte, dass genügend positive Erfahrungen diese Zweifel beseitigen.
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Original von curly
      Ich denke aber,dass gleichgesinnte in einer Klinik,die vll schon weiter sind als deine Tochter und die schon den Willen erlangt haben zu kämpfen und an sich zu arbeiten,mehr helfen,als jugendliche,die da noch total drin sind,verstehst du?
      da besteht nämlich die Gefahr,dass man sich gegenseitig runterzieht.
      Genau solche hat sie in der letzten Klinik kennengelernt - die letzte R*s**rkl*ng* stammte von einer von ihnen!

      Dagegen die Freunde, die sie aus der Schule und so hat, versuchen alle, sie aufzubauen und laufen nicht mit irgendwelchen "Werkzeugen" durch die Gegend! ?(
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini

      RE: Wie hilfreich ist die stationäre Therapie wirklich?

      Original von bini
      Um möglichst schnell wieder entlassen zu werden, hat sie gut mitgemacht und konnte den Psychologen vorspielen, dass sie stabil sei und keineswegs s*lbstm+rdgefährdet.

      -

      sie ging zügig zum PC, ich auf Toilette - im selben Augenblick wie ich die bl*t*g*n Taschentücher sah, hörte ich sie losheulen. Sie sagte mir, sie sei sich ganz sicher gewesen, an diesem Tag wär's so weit gewesen, wenn ich sie nicht da raus gerissen hätte.


      Original von bini
      Nochmal - sie hat niemanden belogen!!!

      -

      Und ich wiederhole - sie war noch NIE lebensbedrohlich v*rl*tzt, ich habe noch NIE bl*t auf dem Boden vorgefunden



      Du widersprichst dir, und das nicht zum ersten Mal. Sieh's bitte ein, ihr braucht Hilfe, beide. Du klingst mit deinen Aussagen mehr als überfordert...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Boarder“ ()

      RE: Wie hilfreich ist die stationäre Therapie wirklich?

      Original von Boarder
      Original von bini
      Um möglichst schnell wieder entlassen zu werden, hat sie gut mitgemacht und konnte den Psychologen vorspielen, dass sie stabil sei und keineswegs s*lbstm+rdgefährdet.

      -

      sie ging zügig zum PC, ich auf Toilette - im selben Augenblick wie ich die bl*t*g*n Taschentücher sah, hörte ich sie losheulen. Sie sagte mir, sie sei sich ganz sicher gewesen, an diesem Tag wär's so weit gewesen, wenn ich sie nicht da raus gerissen hätte.


      Original von bini
      Nochmal - sie hat niemanden belogen!!!

      -

      Und ich wiederhole - sie war noch NIE lebensbedrohlich v*rl*tzt, ich habe noch NIE bl*t auf dem Boden vorgefunden



      Du widersprichst dir, und das nicht zum ersten Mal. Sieh's bitte ein, ihr braucht Hilfe, beide. Du klingst mit deinen Aussagen mehr als überfordert...
      Wo hat sie da jemanden belogen? Wo widerspreche ich mir? Lebensbedrohlich heißt für mich, dass jemand umgehend ins Krankenhaus muss!!!
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Original von PinkePiratin
      Wo liegt der Unterschied zwischen vorspielen und belügen? Ich seh da keinen. Sie hat getan, als gehe es ihr gut, im Wissen, dass es nicht so ist, um entlassen zu werden.
      Aha, also wenn jemand um eine Beruhigungstablette bittet, ist das Vorspielen, es ginge ihm gut?????????????????????????????????????????????????????????
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Macht ruhig weiter so mit euren vorwurfsvollen Posts und dem Picken nach irgendwelchen Fehlern meinerseits - ich mach bald die Biege, weil es eh nix bringt und Anna ist damit auch nicht geholfen.

      Bis jetzt haben 2 oder 3 über positive Klinikerfahrungen berichtet, der Rest scheint keine zu haben oder wie soll ich das verstehen?
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Sowohl Boarder als auch ich haben dir den Teil zitiert, um den sich unsere Aussagen drehen. Das weißt du sicher auch genau.

      Ich werd mich aus der Diskussion hier ausklinken. Vielleicht kommst du ja irgendwann an den Punkt, wo du aufhörst, dich selber zu belügen und Dinge besser dastehen zu lassen, als sie in Wirklichkeit sind, nur um dich selber zu beruhigen. Vor allem deiner Tochter zu Liebe, für die das alles real und auch schädlich ist.
      Humans have a knack for choosing precisely the things that are worst for them. [ Dumbledore ]

      Blumentopflerin

      Barriers don't keep others out - They fence you in [ Grey's Anatomy ]
      Hallo???? Ich bitte euch darum, mir Argumente zu liefern für den Besuch einer Klinik und ihr werft mir vor, ich würde das Problem nicht Ernst nehmen???? Glaubt ihr ernsthaft, ich würde dieses Forum aufsuchen, wenn ich es auf die leichte Schulter nähme? *Mit Argumenten meine ich immer noch positive Erfahrungen!!!
      Ich will ja überzeugt werden, aber Vorwürfe sind keine überzeugenden Argumente!!!
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Ein Argument reicht vollkommen: Für ein 13jähriges, kettenrauchendes, trinkendes Mädchen, das in regelmäßigen Abständen versucht sich das Leben zu nehmen und gesichtslose, tote Soldaten sieht, ist ein professionelles, sicheres Umfeld die einzige Option. Die Tatsache das ein 13jähriges Mädchen dort nicht rauchen darf und ihren Freund nicht sieht, ist für mich kein valides Gegenargument. Aber das mag jeder anders sehen.

      Und, nebenbei erwähnt: Das du in einem anderen Forum erklärst deine Tochter würde Besuch von Dämonen aus der Geisterwelt haben, die du gedanklich in's Licht begleitet hast, um sie danach mit Lichtsymbolen zu schützen, lässt mir die Nackenhaare kräuseln.

      Noch einmal, holt euch Hilfe. Beide.
      Danke, damit hast du mich vollkommen überzeugt!!! Genau das habe ich gebraucht, um keinen Zweifel mehr daran zu haben, dass der Besuch einer Klinik auch wirklich Hilfe verspricht!!! Spitzenmäßige Leistung!!!

      Dir hat es offensichtlich auch nicht geholfen!
      Hallo, ich will meiner Tochter helfen - darum bin ich hier, Liebe Grüße, Bini
      Wie weit willst du es kommen lassen?

      Muss deine Tochter erst nach einem S++z+dversuch in der Notaufnahme und dann auf der geschlossenen Abteilung landen?
      Willst du vor jedem Besuch kontrolliert werden, durch eine Schleuse müssen?
      Willst du, dass das Familiengericht und das Jugendamt entscheiden, ob deine Tochter noch bei dir leben darf?
      Willst du dich entwürdigenden mehrstündigen "therapeutischen Sitzungen" stellen müssen?

      Und bei alle diesen Fragen ist ja vorausgesetzt, dass sie überhaupt überlebt...

      Eines ist sicher: Dort würde noch weniger Rücksicht auf deine eigenen schlechten Erfahrungen genommen. Um die geht es nicht. Um die geht es bei der ganzen Geschichte nicht. Du bist Mutter einer 13jährigen psychisch Kranken - du hast die Verantwortung für sie! Und die an andere abzugeben, nach dem Motto, "Ihr müsst mich überzeugen!!", ganz ehrlich - das ist eine Frechheit.

      Ihr ganzes Verhalten ist ein einziger Hilfeschrei - ist dir die Manipulation darin nicht bewusst?
      Noch einmal - wie lange willst du warten?



      Entschuldige die emotionale Beteiligung. Meine Mutter war dir ähnlich, auch wenn mein Verhalten anders war, ich bin immer eher implodiert als explodiert.
      Und heute?
      Glaub mir, ich bin meiner Mutter nicht dankbar dafür...

      lg.