Positive Erfahrungen mit Klinikaufenthalten wirst Du hier vermutlich nicht so zu hören bekommen, wie Du das vermutlich wünschst.
Viele user hier haben nämlich anfänglich dieselbe Erfahrung wie Anna machen dürfen, nämlich, dass es keine Wunder gibt.
Ich erinnere mich an meinen 2. Klinikaufenthalt.
Damals war ich gerade 21, im 2. Ausbildungsjahr, und fühlte mich immens überfordert mit mir und allem.
Ich verletzte mich gerade ein halbes Jahr lang, ich litt immer wieder an depressiven Phasen, ich hatte Suizidgedanken, ich hatte Angst und wusste nicht mehr weiter.
Daraufhin konsultierte ich meinen Hausarzt, worauf er mich in die erstbeste Klinik überwies. Eine Psychiatrie, wo ich bereits nach meinem Suizidversuch 1997 war.
Ich war 3 Wochen lang auf der halboffenen Station, hatte hier und da ein Einzelgespräch, aber niemand schien mir wirklich helfen zu wollen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt das Gefühl, dass auch kein Arzt bereit war, mal näher nachzuhaken. Ich war auf Ursachenforschung, wollte wissen, was mit mir nicht stimmte, woher das alles kam, und warum.
Dann unternahm ich einen Pseudosuizidversuch, indem ich einen ganzen Haufen Tabletten schluckte, die ich kurz darauf wieder alle erbrach.
und selbst das hatte keiner vom Personal mitbekommen, bis ich auf eine der Schwestern zuging, und ihr davon erzählte.
Daraufhin wurde ich auf eine andere Station verlegt, wo ich meine Diagnose erhielt, wo ich Einzel und Gruppe hatte, Ergo und Beschäftigungshterapie, und sogar Bedarfsmedikation.
Ich blieb insgesamt 5,5 Monate in der Psychiatrie, eigentlich hätten sie mich früher entlassen wollen, und als sie mir das sagten, habe ich persönlich dafür gesorgt, dass man mich länger dort behielt, indem ich erneut mit Suizid drohte. Am Ende war es dann so, dass ich entlassen wurde, aber wütend auf meine Psychologin war, und die gesamte Klinik verfluchte. ich schwor mir, nie wieder einen Therapeuten aufzusuchen, und kehrte zurück in meinen Ausbildungsbetrieb. Ich lebte weiter, ich schloss meine Ausbildung ab, und war nicht in ambulanter Therapie.
Viele Erkenntnisse kamen mir erst im Nachhinein. Vieles, was mir meine Psychologin _damals sagte, teilweise auch _vorwarf, das habe ich erst im Nachhinein annehmen können. Ich war sogar vor meinem ersten Studienbeginn noch mal in einer Klinik, einer psychosomatischen, mit dem Ziel, konkrete Probleme zu erfassen, und anschl. ambulant weiter zu machen. Das lief aber nicht so, wie ich mir damals ausgedacht hatte, aber trotzdem stehe ich heute hier und sage: ja, jeder einzelne dieser 3 Klinikaufenthalte hat mich einen Schritt weiter gebracht.
Jeder Klinikaufenthalt hat mich dem Ziel näher gebracht, dass es mir einmal möglich sein wird, ein normales Leben zu führen. Trotz Rückfälle, trotz Depression, trotz Suizidgedanken, trotz Fehlmedikation, trotz der Frage seitens meines Vaters, ob ich wirklich glaube, dass mir eine Therapie helfen wird.
Ich bereute damals viel, aber heute bereue ich keinen einzigen stationären Aufenthalt. Das ist das Ziel, bini. Nicht die Wunderheilung seitens der Halbgötter in Weiß ist das Ziel, sondern der Weg selbst. Niemand kann Dir versprechen, dass eine erneute Einweisung von Anna sofort anschlagen wird. Therapie ist nun Mal oftmals eine Odyssee mit Fehltritten, Fehlentscheidungen, erneuten Rückfällen, und erneuten Zweifeln.
Vieles entwickelt und erkennt man oft erst im Nachhinein.
Hier geht es nicht darum, einen Therapeuten zu finden, der euch die Ursache auf einem Silbertablett serviert. Hier geht es darum, dass Deine Tochter nicht stabil ist, und eine Krisenintervention statt finden muss.
Und diesmal ohne, dass Anna dafür sorgt, sich frühzeitig entlassen zu lassen, indem sie temporär das Ritzen bleiben lässt und ihre Suizidgedanken dem Personal verschweigt. Darum geht. Darum, dass Du als Mutter erkennst, dass diese Problemlösung kein einfacher Weg sein wird. Einen einfachen Weg, einen angenehmen Weg, den gibt es nun Mal nicht.
tut mir leid, aber Nein.
Viele user hier haben nämlich anfänglich dieselbe Erfahrung wie Anna machen dürfen, nämlich, dass es keine Wunder gibt.
Ich erinnere mich an meinen 2. Klinikaufenthalt.
Damals war ich gerade 21, im 2. Ausbildungsjahr, und fühlte mich immens überfordert mit mir und allem.
Ich verletzte mich gerade ein halbes Jahr lang, ich litt immer wieder an depressiven Phasen, ich hatte Suizidgedanken, ich hatte Angst und wusste nicht mehr weiter.
Daraufhin konsultierte ich meinen Hausarzt, worauf er mich in die erstbeste Klinik überwies. Eine Psychiatrie, wo ich bereits nach meinem Suizidversuch 1997 war.
Ich war 3 Wochen lang auf der halboffenen Station, hatte hier und da ein Einzelgespräch, aber niemand schien mir wirklich helfen zu wollen. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt das Gefühl, dass auch kein Arzt bereit war, mal näher nachzuhaken. Ich war auf Ursachenforschung, wollte wissen, was mit mir nicht stimmte, woher das alles kam, und warum.
Dann unternahm ich einen Pseudosuizidversuch, indem ich einen ganzen Haufen Tabletten schluckte, die ich kurz darauf wieder alle erbrach.
und selbst das hatte keiner vom Personal mitbekommen, bis ich auf eine der Schwestern zuging, und ihr davon erzählte.
Daraufhin wurde ich auf eine andere Station verlegt, wo ich meine Diagnose erhielt, wo ich Einzel und Gruppe hatte, Ergo und Beschäftigungshterapie, und sogar Bedarfsmedikation.
Ich blieb insgesamt 5,5 Monate in der Psychiatrie, eigentlich hätten sie mich früher entlassen wollen, und als sie mir das sagten, habe ich persönlich dafür gesorgt, dass man mich länger dort behielt, indem ich erneut mit Suizid drohte. Am Ende war es dann so, dass ich entlassen wurde, aber wütend auf meine Psychologin war, und die gesamte Klinik verfluchte. ich schwor mir, nie wieder einen Therapeuten aufzusuchen, und kehrte zurück in meinen Ausbildungsbetrieb. Ich lebte weiter, ich schloss meine Ausbildung ab, und war nicht in ambulanter Therapie.
Viele Erkenntnisse kamen mir erst im Nachhinein. Vieles, was mir meine Psychologin _damals sagte, teilweise auch _vorwarf, das habe ich erst im Nachhinein annehmen können. Ich war sogar vor meinem ersten Studienbeginn noch mal in einer Klinik, einer psychosomatischen, mit dem Ziel, konkrete Probleme zu erfassen, und anschl. ambulant weiter zu machen. Das lief aber nicht so, wie ich mir damals ausgedacht hatte, aber trotzdem stehe ich heute hier und sage: ja, jeder einzelne dieser 3 Klinikaufenthalte hat mich einen Schritt weiter gebracht.
Jeder Klinikaufenthalt hat mich dem Ziel näher gebracht, dass es mir einmal möglich sein wird, ein normales Leben zu führen. Trotz Rückfälle, trotz Depression, trotz Suizidgedanken, trotz Fehlmedikation, trotz der Frage seitens meines Vaters, ob ich wirklich glaube, dass mir eine Therapie helfen wird.
Ich bereute damals viel, aber heute bereue ich keinen einzigen stationären Aufenthalt. Das ist das Ziel, bini. Nicht die Wunderheilung seitens der Halbgötter in Weiß ist das Ziel, sondern der Weg selbst. Niemand kann Dir versprechen, dass eine erneute Einweisung von Anna sofort anschlagen wird. Therapie ist nun Mal oftmals eine Odyssee mit Fehltritten, Fehlentscheidungen, erneuten Rückfällen, und erneuten Zweifeln.
Vieles entwickelt und erkennt man oft erst im Nachhinein.
Hier geht es nicht darum, einen Therapeuten zu finden, der euch die Ursache auf einem Silbertablett serviert. Hier geht es darum, dass Deine Tochter nicht stabil ist, und eine Krisenintervention statt finden muss.
Und diesmal ohne, dass Anna dafür sorgt, sich frühzeitig entlassen zu lassen, indem sie temporär das Ritzen bleiben lässt und ihre Suizidgedanken dem Personal verschweigt. Darum geht. Darum, dass Du als Mutter erkennst, dass diese Problemlösung kein einfacher Weg sein wird. Einen einfachen Weg, einen angenehmen Weg, den gibt es nun Mal nicht.
tut mir leid, aber Nein.
It has been said that something as small as a flutter of a butterfly's wing
can ultimate cause a typhoon halfway around the world.
[chaos theory]
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[chaos theory]