Hi,

da fragst du doch am Besten mal bei deiner Krankenkasse nach. Denn wieviel die dazu zahlen ist ja bei jedem individuell anders.
Und sry, aber auch wenn man Angst hat dahin zu gehen kann man sich doch dieses eine Mal im Jahr durchringen oder? Und das auch mit Borderline.

Aber am Besten fragst du da den Zahnarzt und die Krankenkasse, die werden dir das am Besten beantworten können.


Lg
Zwerg

Grundlegende medizinische Versorgung muss die Kasse übernehmen, egal wie dein Kauwerkzeug aussieht. Punktum.

Klar, irgendwann fangen sie bei zu grossen Schäden an zu ziehen, aber dagegen kannst du dich auch noch aussprechen. Geh also erstmal zum Zahnarzt und los gehts.

Bei Zahnersatz und nicht übernommenenn Füllungen (anderes Material) allerdings muss die Kasse zustimmen.

Das das nciht so einfach ist, ist mir auch klar. allerdigns sollte auf diese art und weise eigentlich zumindest deine angst von dannen gezogen sein, dass die kasse sagt: noe, zu lang nix passiert, mach deine eigene baustelle auf.

ein problem hat das zoegern deinerseits ja nun. mit jedem vergangenem zeitabschniitt, den du nichts machen laesst, wird der "spass" schlimmer.

Huhu
also meine beste Freundin (auch multi, wie ich) war sehr lange nicht beim Zahnarzt gewesen (ein Teil ihres Traumas kommt von zahnärztlichen Behandlungen wegen einer Kiefer-Gaumenspalte) und ich glaube, für die Behandlung selbst musste sie nur die Praxisgebühr zahlen. Ihr wurden unter Vollnarkose mehrere Zähne entfernt und alles Nötige saniert. Für das Teilgebiss musste sie wohl mehr dazu zahlen, als wenn sie regelmäßig zum Zahnarzt gegangen wäre (Bonusheft hatte sie nicht), aber sonst musste sie, glaub ich, nichts zahlen.

SleePs

Ich war auch sehr lange nicht beim zahnarzt bis letztes Jahr, was aber nicht wirklich an Angst liegt, sondern wil ich jahrelang keinen Zahnarzt fand, der mich behandeln wollte ( hab HIV).

Ich bin dann in eine Uniklinik und kann das nur empfehlen. Zuerst gab es nur ein Gespräch, wo ich auch von meiner Angst erzählte ( was aber nicht Angst vorm Bohrer war sondern davor wieder abgewiesen zu werden).
Dann musste ich nochmal ein paar tage warten, denn man "suchte" mir einen Arzt aus, der recht okay und unvoreingenommen war. Es wurde ein Tumor an meinem Kiefer festgestellt und dafür sollten auch ein paar Zähne gezogen werden, eine Brücke sollte ich bekommen usw.
Da ich ALGII bekam zahlte die Kasse 100 % für Regelversorgung. ich wollte aber "besseres", wurde auch gemacht und die Restkosten konnte ich in Raten abstottern.

ich hatte aber eine gute Zusatzversicherung. Pbwohl erst seit 2 Monaten gehabt haben die anstandslos gezahlt.

Ich an deiner Stelle würde sagen : du warst so lange nicht beim Zahnarzt - da kommts auf 2 oder 3 tage auch nicht mehr an. Es gibt im Netz Möglichkeiten Zahnärzte zu suchen, die spezialisiert sind. z.b. auf Angstpatienten. Such dir einen raus, schreib eine Mail ( da bist du immer noch "anonym"), schreib von deinen Ängsten, dass du sehr schlechte Zähne hast- wenn du Antwort bekommst und der ZA scheint dir sympathisch - mach einen Termin.

Es kann nur sein, falls viel gezogen werden muss und du willst eine Hypnose oder Vollnarkose dass du die Extrakosten selbst zahlen müsstest.
Das ist unterschiedlich.


Bei meiner Kiefer-OP ging etwas schief,also beim Zähneziehen dazu und ich hatte arge Schmerzen, merkte alles und bin fast in Ohnmacht gefallen. Nun muss ein Weißheitszahn bei mir raus und ich habe wegen der Sache Panik. Meine Therapeutin meinte, dass es kein problem sein eine Bescheinigung zu schreiben, dass ich wegen Panikzuständen Vollnarkose brauche und somit die Kosten nicht zahlen muss dafür.


VG

Ich war auch schon 7 jahre nicht mehr da und seid einem Jahr habe ich ein großes loch im weißheitszahn das du vom zahn fast nix mehr siehst aber ich nehme schmerzmittel dagegen ist auch nicht gut aber wenn man panikattacken hat vorm zahnartzt verstehe ich das die habe ich auch.

Original von Dortmunder26
Ich war auch schon 7 jahre nicht mehr da und seid einem Jahr habe ich ein großes loch im weißheitszahn das du vom zahn fast nix mehr siehst aber ich nehme schmerzmittel dagegen ist auch nicht gut aber wenn man panikattacken hat vorm zahnartzt verstehe ich das die habe ich auch.

Ich hoffe du weisst, dass auhc mit "nur" kaputten Zähnen bösartige Infektionen in deinen Körper gelangen können? Kiefernhöhlenvereiterungen und weiss der Geier was? Lustig ist das bestimmt nicht.
Und ständig Schmerzmittel ist eindeutig auch eher Kontraproduktiv.


Fällt so etwas wie bei dir eigentlich schon wieder unter SvV?

Man, geh zu einem Zahnarzt, lass dich in Ordnung bringen. Verhindert auch Mundgeruch

Original von Dortmunder26
(...) seid einem Jahr habe ich ein großes loch im weißheitszahn das du vom zahn fast nix mehr siehst aber ich nehme schmerzmittel dagegen ist auch nicht gut aber wenn man panikattacken hat vorm zahnartzt verstehe ich das die habe ich auch.

Ähm, tschuldigung, deinen Zähnen ist das aber egal, ob du Panikattacken beim Zahnarzt bekommst oder nicht. Wie Silent-Tears schon gesagt hat, ein kaputter Zahn, den man nicht sanieren lässt, kann extrem unerfreuliche Nachwirkungen nach sich ziehen.

Einer meiner Weisheitszähne ist auch hinüber (erst seit kurzem) und ich werd mir den auch nächste Woche ziehen lassen. Klar, eine super spaßige Angelegenheit ist das auch für Leute ohne Panikattacken nicht. Aber ich kann dir versichern, eine verschleppte Infektion ist es noch viel weniger. Und Schmerzmittel wirken nicht ewig.

Was ich dir raten würde: Lies dir noch mal die Tipps durch, die die anderen schon gegeben haben. Viele Zahnärzte sind da mittlerweile sensibilisiert, was Patienten betrifft, die Angst vor der Behandlung haben.
Vielleicht ist es ja auch möglich, dass du ne Vollnarkose bekommst? (Kenn jemand, bei dem ging das- siehe auch Sleepwalkers Beitrag.)

Nur hingehen solltest du schon, denn gar nix machen lassen, davon wird leider gar nichts besser. Weder dein Zahn noch deine Panik vorm Arzt.

lg
K.

hm, ich glaub, da gibt es nich mehr viel hinzuzufügen, außer eins viellecht noch:

ich war bis vor ein paar monaten auch etwa 6-7 jahre nicht mehr beim zahnarzt. bis 2000 hatte ich eine feste zahnspange, die aber auf meinen wunsch (/mein verzweifeltes drängen hin) frühzetig entfernt wurde, weil es die hölle war (ständg üble kieferschmerzen und wundgeriebenes zahnfleisch von den bracketts).
jedenfalls war ich auch ein angst-, vielmehr aber ein hass-patient! ich habe einen richtigen groll gegen jegliche art von zahnmedizinern entwickelt wegen all der schmerzen über jahre hinweg (ehrlichgesagt geb ich diesen kieferorthopäden mitschuld an meinen heutigen seelischen problemen...) und mir gesagt "der nächste der mir in den mund reinfasst ist tot!"

nun ja, dann hab ich mich letzten sommer mal mental dazu durchgerungen mich auf zahnarztsuche zu machen, nachdem ich auf den hnteren backenzähnen ein paar eindeutige dunkle stellen entdeckt habe....
ich kann nur jedem empfehlen speziell nach stichwörtern wie "angstpatienten", "hypnose" etc ausschau zu halten (die praxis wo ich jetzt bin hat sich u.a. auf geistig behinderte kinder/jugendliche spezielisiert, also ein sehr einfühlsames team).
zu guterletzt: mein jetziger zahnarzt hat es sogar geschafft, dass ich mittlerweile eine gewisse vorfreude entwickle, es ist da fast wie ein friseurbesuch: tut - bis auf den piekser von der betäubung - überhaupt nicht weh, und nachher fühlt man sich irgendwie gut, zumal das ergebnis ja auch - seien wir mal ehrlich - ein wenig dem ego schmeichelt (wenn man z.b. unschöne amalgamfüllungen durch weiße keramik ersetzt hat)

hoffe ich konnte her dem einen oder anderen etwas.. öhm "appetit" auf den nächsten ZA besuch machen

alles liebe
soul