Verloren

Ich hab Liebe und Glück verloren,
ich weiß dass es das gibt.
Menschen sagen,
wenn Dir etwas fehlt, dann musst Du es doch kennen,
doch ich war noch nie verliebt.

Ich bin da für Dich, tue was ich kann,
will Dir helfen, damit Du aufrecht stehst,
möchte Dich umarmen,
damit Du niemals von mir gehst.

Doch was fehlt an dieser Stelle ist das Glücksgefühl,
auch wenn ich ewig dankbar bin, dass Du an meiner Seite bist.
Egal ob Freude oder Liebesleid, ich würd es gerne nehmen,
denn so wüsste ich, dass Liebe für mich da ist.

Ich weiß genau mit Liebe im Herzen könnte ich viel mehr für Dich tun
ich will diese Stärke finden, für Dich und für mich, für Euch alle,
was würde ich dafür geben,
aber wie finde ich sie bloß,
ich werde nicht eher ruhen.

Auch wenn sie alle gegen mich sind,
Du machst Dir zuviele Gedanken Kind.
Geh doch einfach zum Arzt,
irgendwas wird es schon sein,
bei Euch war ich schon immer allein.

Ich weiß ihr leidet, weil ich leide,
aber das hilft mir nicht,
nur noch mehr mein Herz zerbricht.
Warum könnt ihr meinen Weg nicht unterstützen,
ist zu verdrängen Eure Pflicht?

Ihr wollt, dass ich so weiter tue,
als ob alles in Ordnung wär,
ich werd den Weg wie immer alleine weitergehen,
dann haben wir alle unsere Ruhe.

Eines weiß ich ganz genau,
es gibt etwas, dass ich finden muss,
das, was mich macht zur ganzen Frau.

Hab nie jemanden vermisst vom Herzen her,
nur vom Kopf, der mein Leben lenkt,
wenn jemand geht von dieser Welt,
bin ich nicht einfach leer.

Oftmals merke ich
Menschen kommen, Menschen gehen,
was bleibt sind Bilder im Kopf, manchmal nicht mal das,
kein Gefühl, kein Leben.

Stehe dauernd neben mir, sehe mich von außen,
warum kann ich nicht in mir bleiben?
Will doch eins sein und mich spüren,
ich will nicht mehr so weiterleiden.

Ich weiß dass etwas fehlt, kann es aber nicht verstehen,
nur, dass ich anders bin und dass mein Inneres zerbricht.
Ich häng an einem Faden, fühle mich wie aufgelöst,
merke ich schwinde mehr und mehr,
wie lange wird das noch weitergehen?

Oftmals frag ich mich, wie ich bis heute noch auf den Beinen steh,
und wenn ich dran denk, was für ein Dasein das ist,
tut es einfach nur unendlich weh.

Ich sag mir jeden Tag wie ich funktionieren muss,
versuche diese Qual zu verbergen,
ich lache nicht aus dem Herzen heraus,
hoffe, niemand wird es merken.

Ich bemühe mich zu helfen und zu geben,
das ist alles was ich kann,
doch manchmal werd ich zurückgestoßen, weggedrängt,
Verzweiflung, Schmerz, ich fühl mich einfach nur ausgebrannt.

Ausgebrannt, wie ein Licht,
das mehr und mehr erlischt.

Doch ich weiß, jeder Mensch hat das Licht in sich,
hat eine Kraft,
die ihn erst zu einem ganzen Menschen macht.

Diese werde ich suchen und finden, ich werde es nicht zulassen,
dass ich mich diesem Leid hingebe, darauf könnt ihr Euch verlassen.