ich war im maerz diesen jahres in der klinik wegen magersucht und borderline...ich habe es eine zeitlang geschafft einigermassen normal zu essen aber jetzt bin ich schlimm rueckfaellig geworden und hab einiges abgenommen
mein betreuer will mit meiner psychiaterin reden, weil er halt nicht weiss ab wann es gefaehrlich wird. er hat mich ausserdem an die ambulanz der klinik verwiesen und ich soll die naechsten 2 wochen essprotokoll schreiben und hab dann termin dort zum besprechen.....da kann ich ja kaum was reinschreiben mensch, in das protokoll...ich hab solche angst ich weiss nicht wieso ich mir das antue, denn ums duennsein gehts nicht, ich weiss ja, das ich mich, je mehr ich abnehme, eh nur umso schrecklicher finde...
ich hasse das alles so, vor allemmich !.

kann mir jemand etwas raten...ich war schon zweimal gewichtsmaessig im lebensgefaehrlichen bereich ich brauch das kein drittes mal....verdammt....
ich hab angst, auch alle zu enttaueschen, weil ichs wieder nicht geschafft habe...

tut mir leid, wahrscheinlich ist das hier falsch..ich wollts mir mal von der seele schreiben...

lg
Aelia

danke fuer deine antwort !
ich gehe ja mit meinem betreuer zu meiner psychiaterin, sobald ers erreicht das ich da einen termin kriege...ich will das so sehr hinkriegen, aber steh mir grad so selbst im weg...

willst du was bloedes hoeren bzw lesen....ich hab angst, das der arzt wieder sagt, ach ist doch nicht so schlimm und das mich das erst recht reinreitet....war mal bei einem psychiater, der das sagte...er meinte,ich waere nicht magersuechtig als ich schon deutlich gewichtsmaessig in dem bereich war...will keine zahlen schreiben hier, denke mal man darfs auch nicht. das gewicht was er nannte,war ja so niedrig,da waere ich ja nicht mehr am leben gewesen...er hatte halt meine groesse nicht bedacht...
ist das bloed grad...fragezeichen das hier auf der tasta nich geht....ich weiss ja,das es fuer mich schlimm ist aber irgendwie hab ich angst nicht ernst genommen zu werden wenn ich nach hilfe frag und dann sozusagen heimlich zugrunde gehe..

es wird nich besser,ich kriegs nicht hin...mein betreuer sagt, wenn ich weiter abnehme,muss ich mich in der klinik melden....toll...das wären noch n paar gramm und es ist soweit..ich hab angst ich will nicht wieder in die klinik aber ich KANN auch nicht essen grad...habs versucht und mir ist nur schlecht geworden.
Mensch ich habs doch schonmal allein geschafft das muss doch wieder gehen..

ich weiß eben,das die klinik mit ihrem konzept was die ES angeht nichts bringt, weil ich nicht aus zwang gesund werden kann....ich hab da nur gegessen,weil sie gesagt haben,wenn ich esse, dann können sie auch etwas gegen meine ängste und depressionen tun...und raus kam,das sie keine expos oder sonstwas mit mir machten wie mit den anderen, weil meine panikattacken unvermittelt auftreten und sie nicht wissen, woher das kommt oder was man tun kann außer eben skills...es gibt halt nichts zu üben, oder etwas,dem ich mich aussetzen kann.
da hab ich mich ziemlich betrogen gefühlt, weil die mit druck gearbeitet haben und ich immer alles tun möchte, um alles richtig zu machen, auch wenns vielleicht nicht den eindruck macht...
Wenn mir jemand also sagt, ich darf essen bzw. muss sogar, ist das auch kein riesenproblem mehr für mich...auch wenns natürlich schwer war, zu essen und mit der gewichtszunahme fertig zu werden usw.

ich denke mal, ich muss das irgendwie im alltag hinkriegen, sonst gehts mir wiee ner ehemaligen mitpatientin,die von klinik zu klinik geht und dort zunimmt und es zu hause gar nicht kann...ich seh ja ein,das ichs nicht allein hinkrieg,aber ich will auch nicht wieder so in watte gepackt werden, wie es in ner klinik der fall wäre.
ich weiß auch nicht. ich schreib hier grad mist zusammen...

wie kriegt ihr das denn hin? Hilft es euch, Esssprotokolle zu schreiben? Ich find das grad eher belastend,wenn ichs schwarz auf weiß sehe, kommt es mir so viel vor, obwohl es das nicht ist...
was hilft euch denn beim essen? nich drüber nachdenken? ich hab angst,die kontrolle zu verlieren...

muss irgendwie gehen. naja vielleicht weiß die psychologin in der ambulanz bei der ich am freitag bin ja einen rat...ich hoffs, hab irgendwie angst,sie kann mir nicht weiterhelfen weil ichs ja auf station auch nicht hinbekommen hab. mhm

etwas ist passiert, das mich sehr belastet. ich wurde von der Arbeit beurlaubt wegen meinem Untergewicht, weil die Ärztin die den Arbeitsversuch betreut, es wie sie sagt, medizinisch gesehen nicht verantworten kann...
shit..sie sagte, es wäre besser,wenn ich wieder auf station wäre aber ich habe um die Chance gebeten, es alleine versuchen zu dürfen.
hab bis montag zeit, ein bestimmtes gewicht zu erreichen. mit dem gewicht, sagt sie, könne sie mich noch nicht zwingen aber 1 kg weniger und die grenze ist erreicht. wenn ich nicht zunehme,beendet sie den arbeitsversuch und ich bin wieder krankgeschrieben.
nur hab ich mittlerweile weiter abgenommen. nicht so viel,das es nicht doch noch machbar wäre das bis montag auszugleichen aber ich hab irgendwie angst das ichs nicht packe...ich könnte ja sagen,ich fang gleich an mit zunehmen nein was mach ich muss unbedingt bis freitag durchhalten (irgendwie bin ich da zwanghaft, ich MUSS die woche fertig machen, sonst wäre es schwach mitten in der woche aufzuhören)

am wochenende wollten wir eigentlich plätzchen backen...vielleicht zieh ich mir einfach genügend süßkram rein, sachen die mehr kalorien haben dann muss ich nicht so viel essen....aber ich hab angst,das es danach grad weiter geht...ich will das doch nicht mehr, aber auf station wirds noch schlimmer, dieser konkurrenzkampf dort, das treibt mich nur wieder tiefer rein...

vielleicht mach ich mir n essplan für nächste woche...vielleicht hilft das was...und ich versuch mich nicht mehr zu wiegen...naja diese woche muss ich noch,weil die das halt wissen wollen bzw. am montag aber danach will ich mich nur noch 2 mal die woche wiegen...ich habs schonmal geschafft, allein das muss ja wieder gehen,sofern ich weiter in der ambulanz zu der therapeutin gehen kann..hoffentlich klappt das,hab am freitag den ersten termin..

das regt mich so auf!!!! die haben meinen Termin einfach auf naechste woche freitag verlegt....ich bin bei dem gewicht, bei dem sie mich normal wieder einweisen wuerden, wie sie mir am Mittwoch noch gesagt haben. aber kann ich mit jemanden reden ? nein natuerlich nicht.
Also montag ist es nicht ok, mit dem gewicht rumzulaufen, aber das ganze wochenende schon oder was? Wo ist da denn die Logik?
die aerztin von der gemeindepsychiatrie, die den arbeitsversuch betreut, rechnet ja auch damit, das ich heute einen termin in der klinik habe, zur sicherheit, falls ich weiter abgenommen habe, weil fuer sie mein gewicht am mittwoch ja schon die grenze war, was ich nicht mehr unterschreiten durfte. die ist naemlich heute nicht da, die aerztin.

wenn ich montag also das gewicht nicht habe, also mich nicht an meinen teil der vereinbarung gehalten habe, beenden sie den arbeitsversuch. ja super, aber die halten sich kein stueck an ihren teil der vereinbarung. was soll ich denn tun in drei agen kann ich nicht so viel zunehmen....d.h. ich kann es eventuell schon,aber genausogut koennte ich weiter abnehmen,das ist in diesem bereich nicht vorhersehbar, weiss ich leider aus erfahrung. kann in beide richtungen gehen,ob ich esse oder nicht. auf station hab ich mal an einem tag 900 g abgenommen. einfach so,obwohl ich gegessen habe und dann wieder hab ich reduziert und sogar noch zugenommen.
da soll sich einer auskennen.
mein magen ist doch total geschrumpft wie soll ich bitte normal essen? versuchs jetzt halt grad mit suesskram...

naja ich halte euch auf dem laufenden. tut mir leid,das ich hier so rumheule.
lg
Aelia

ich hab sowas von gesiegt!
nagut das wochenende war im wahrsten sinne des wortes zum kotzen. aber hat trotzdem gereicht. und ich darf wieder arbeiten, sie vertrauen mir ansatzweise,weil ich mich ja freiwillig gemeldet hatte,als es kritisch wurde und obwohl "man so einen hick hack nur mit euch magersüchtigen borderlinern hat"
joa mir ja egal was sie denkt hauptsache ich kann wieder arbeiten. heute war die ärztin krank und ich hatte nur gespräch mit der sozialarbeiterin (musste mich so bemühen, nicht mit "tja karma" zu antworten als sie meinte sie wäre krank).
ich hab ihr auch gesagt,das ich es nicht in ordnung finde,wenn ich beim ersten mal hingehe und sage,es geht mir nicht gut ich brauche hilfe,weil es probleme bei der arbeit gibt und ich kriege keine,wenn ich aber sage,hey leute ich hab ne menge abgenommen, dann werden se plötzlich wach und zwingen mich ja nahezu, mir helfen zu lassen (aber nur in bezug auf die essstörung).
Hab ihr gesagt,das das gewissermaßen mein problemverhalten (besorgnis erregendes verhalten) unterstützt, das es also wie immer ist, sobald man "probleme macht" bekommt man aufmerksamkeit und das ich diesen zusammenhang eigentlich nicht wieder verinnerlichen möchte, weil ich sonst gar nicht gesund werden kann. es sollte wichtig sein,was ich sage, denke und fühle und nicht,was mein körper für mich sagt. dann kommt es vielleicht auch nicht mehr soweit,das ich dieses mittel hungernbrauche,damit es mir besser geht bzw. damit ich hilfe bekomme.

meine psychiaterin meinte auch zu mir,das es wichtiger wäre,mich als person zu erreichen als immer nur auf die krankheit zu reduzieren ("sie sind nicht die anorexie und selbst wenn sie zunehmen würde ich nicht automatisch glauben,das alles in ordnung ist" ...für diese woprte war ich ihr echt so dankbar!)

jedenfalls,es läuft wirklich besser. ich stehe nicht mehr so unter druck,weil ich denke, mir wird mehr vertraut, ich hab zwar jetzt zweimal die woche n termin bei der ärztin damit sie sich versichern kann,das ichnicht zusammenbreche, aber das ist ok. ich kann ja verstehen,das sie sich absichern muss. ich weiß ja,das ich nie ernsthafte gesundheitliche probleme hatte, selbst mit dem niedrigsten gewicht nicht, aber das wissen die ja nicht.
mit dem essen klappt es auch immer besser,ich fange halt langsam an.
lg
Aelia