essensplan

      Hey leute

      ich brauch ganz dringen eure hilfe

      und zwar bin ich gestern kurzfristig von einer stationären therapie entlassen worden.
      mein problem ich hab bulimie die jedoch eher eine neben rolle bei diesem aufenthalt gespielt hatte aber eigentlich hatte ich mit meiner therapeutin ausgemacht das ich einen essensplan bekomme aber da ich ja entlassen worden bin hat sich das erledigt...
      mitlerweile geht es wieder aber ich weiß aus erfahrung dass das auch nur ein phase sein kann in der es einigermaßen gut läuft und deshalb wollte ich fragen ob jemand weiß wo man einen essensplan her bekommt.
      ich weiß das die normal auf einen abgestimmt werden von therapeuten aber gibt es vielleicht sowas auch im internet?
      ich brauch nur einen um einen gewissen halt zu haben und um von den mengen her einigermaßen zurecht zu kommen weil ich einfach nicht mehr weiß was normale protionen sind und wie viel gesunde menschen essen
      das nächste problem ist das ich auf der suche nach einem neuen therapeuten bin und deshalb der als ansprechpartner in dem punkt auch weg fällt

      wenn jemand weiß ob es so etwas überhaupt gibt oder irgendsowas in der richtung kennt wäre ich euch sehr dankbar wenn ihr euch meldet

      danke schon mal =)
      liebe grüße
      schoko
      Das Leben ist zu kostbar,
      um es einfach wegzuwerfen,
      und du bist zu wertvoll,
      um dich selbst zu zerstören.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schoko“ ()

      hey...

      ich denke pläne aus dem internet - wenn es sowas gibt - helfen da nicht unbedingt weiter. wie du schon sagst, solche pläne müssen auf einen abgestimmt sein. wenn du noch keinen therapeuten hast, vielleicht hilft dir dann ein ernährungsberater weiter, der mit dir so einen plan erstellt. solche leute gibts soweit ich weiß z.b. bei krankenkassen. wenn die so jemanden nicht da haben, können sie dir aber sicher adressen von ernährungsberatern geben.

      lg
      shiko
      Hallo Schoko,

      ich kann shiko nur zustimmen. Es ist wichtig, dass der Plan an dich und deine Bedürfnisse und auch daran was du essen kannst, darfst, willst, magst... angepasst wird.
      Ich hab das mal zusammen mit einer Ernährungsberaterin gemacht. Und wenn dein Arzt dir was schreibt, dass du 'ne Essstörung hast, werden die Kosten vermutlich auch von der Krankenkasse übernommen.
      Um jemanden zu finden kannst du auch in den gelben Seiten suchen.

      LG, Schäfchen
      »Lange saßen sie dort und hatten es schwer.
      Doch sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost.
      Leicht war es trotzdem nicht.«
      aus Ronja Räubertochter
      Astrid Lindgren
      hey
      danke ihr 2

      ja ich hab mir überlegt das ich morgen erst mal zur AOK fahre und mich da erkundige...

      geht das ohne attest nicht? ich glaube mein arzt weiß gar nichts davon nur von meinem svv^^ deshalb ist das bisschen seltsam....
      aber gut
      was habt ihr mit so einem essensplan für erfahrungen gemacht? ist es mit besser? ich stell ihn mir als unglaubliche stütze vor wenn man mal den überblick verliert...

      lg schoko
      Das Leben ist zu kostbar,
      um es einfach wegzuwerfen,
      und du bist zu wertvoll,
      um dich selbst zu zerstören.
      hey...

      also meine schwester hat von der aok aus mal nen kurs über richtige ernährung gemacht. das hat nichts gekostet und ein attest brauchte sie auch nicht.
      allerdings war sie da minderjährig. keine ahnung wie das so läuft.
      aber das werden die dir da sicher sagen können. ;)

      ob so ein plan etwas bringt, dazu kann ich leider nichts sagen.
      ich hab keinen und strauchel zur zeit ziemlich durch die gegend.

      lg
      shiko
      Hallo!

      Ich weiß nicht, ob es dir etwas nutzt, aber im Buch "Essen will gelernt sein" von Monika Gerlinghoff und Herbert Backmund sind Essensvorschläge enthalten. Dabei orientieren sich die Pläne aus diesem Buch an 7 Mahlzeiten pro Tag und für jede werden verschiedene Vorschläge gemacht und zwar abhängig davon ob man zunehmen, das Gewicht halten oder abnehmen soll.

      Ich weiß nicht ob es dir etwas bringt, weil ja jeder etwas anderes leichter/schwieriger essen kann und weil auch jeder mit einer unterschiedlichen Anzahl von Mahlzeiten besser zurechtkommt.

      Aber du kannst es ja mal anschauen, oder ich könnte auch Beispiele abschreiben damit du einen Eindruck bekommst und nicht ein teures Buch kaufen musst was dir am Ende gar nichts bringt.
      hey
      ja von diesen kursen hab ich auch schon gehört aber ich weiß nicht ob es mir in meinem fall etwas bringt weil da ja bestimmt nicht auf einen abgestimmte pläne gemacht werden aber so im allgemeinen hab ich mir das auch schon mal überlegt

      danke schön das mit dem buch hört sich interessant an
      würde mir das sehr gerne mal schauen wenn es für dich kein problem ist ;)

      war heute auch bei der aok aber die haben mir das selbe gesagt wie ihr hier =)
      liebe grüße
      Das Leben ist zu kostbar,
      um es einfach wegzuwerfen,
      und du bist zu wertvoll,
      um dich selbst zu zerstören.
      Hallo!

      Also das ist kein "Kurs" glaube ich, sondern die Essenstruktur (oder ein Teil daraus, wahrscheinlich werden sie nicht alles abgedruckt haben) die in einer Tagesklinik in München verwendet wird. Also auf Leute mit Essstörungen bezogen, aber trotzdem gar nicht individuell.

      Also sie schlagen vor:

      08.30 Frühstück
      11.00 2. Frühstück / Zwischenmahlzeit
      12.00 Mittagessen
      14.00 14-Uhr-Starter / Zwischenmahlzeit
      16.30 Nachmittagskaffee/-tee
      19.00 Abendessen
      22.00 Gute-Nacht-Snack / Spätmahlzeit

      Ich denke nicht, dass sich das genau so umsetzen lässt wenn man gerade nicht in einer Klinik ist. Aber vielleicht ist es ja interessant mal zu lesen was die so für normal halten (ich verstehe sehr wenig was da normal ist).

      Ich schreibe dir mal einen Beispieltag für Leute die ihr Gewicht halten sollen aus dem Buch ab:


      [edit: bitte keine mengenangaben! / solaine]


      Sie geben noch mehr Beispiele für die einzelnen Mahlzeiten, wenn es dich interessiert. Aber es ist sehr unindividuell natürlich und vielleicht auch nicht gerade das was man mag oder was am einfachsten ist.

      Viel Glück!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Am besten, man geht zu einem Ernährungsberater oder einem Arzt, der von so etwas Ahnung hat und macht das komplett individuell aus. Denn Verallgemeinrungen - selbst wenn sie lieb gemeint sind - bringen für den speziellen Fall nciht zwangsläufig etwas.
      hejhej,

      wenn ihr schon ganz richtig erkannt habt, dass ein essensplan sehr individuell ist und es nichts bringt, einfach _irgendwas_ rauszuschreiben und für sich zu adaptieren, dann _lasst es doch auch bitte einfach.

      weitere tipps für ernährungsberater: in sportstudios fragen oder mal den hausarzt drauf ansprechen, ob er jemanden kennt (man muss ihm dafür nicht die ganze psychische krankheitsgeschichte erzählen, wenn man nicht will...)

      aber zunächst: krankenkasse fragen.

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      @whoever
      ich denke wenn man essgestört ist und gerade wirklich überhaupt keine sicherheit dabei hat, wieviel normal ist, wäre so ein buch mit verallgemeinerungen einfach unproduktiv.
      bei 'nichtpatienten', die ihr essverhalten noch so in den griff kriegen können (das gibts ja auch) ist das was anderes.
      zumal es unter umständen auch kontraproduktiv sein könnte, wenn man als essgestörter mensch ein buch mit anleitungen zum abnehmen ließt.

      @schoko
      nee dieser kurs war auch nur als beispiel gemeint. der war für übergewichtige kinder. ;)
      ich meinte damit nur, dass es auch kostenlos sein könnte und man kein attest braucht, wenn man sich beraten lässt.
      Ich habe eine Essstörung, war in 9 Kliniken und habe jetzt immernoch trotzdem keine Ahnung, wie essen funktioniert, weil ich fast die ganze Zeit nur Magensonden hatten.

      Viel Spaß beim urteilen noch!

      edit: In der Klinik aus der das Buch kommt war ich nicht. Nur in einer Weg die von der gleichen Psychologien betreut wird. Bevor sie mich wieder loswerden wollten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „...whoever...“ ()

      Es ist kein Buch zum abnehmen und das habe ich auch geschrieben. Und gerade wenn man überhaupt keine Sicherheit hat und keine Ahnung was man noch machen soll, weil man weiß dass man von Klinken auch keine Hilfe bekommt, was soll man dann machen?

      Ist die einzige Hilfe die hier erlaubt ist die zu sagen "Geh zum Therapeuten/Ernährungsberater etc.?" Weil was ich schreibe wird ja gelöscht. Weil ich ja nur bäse bin und den Leuten allen schaden will und sie noch weiter reintreibe in ihre Essstörung??? Ich hab nichg eschrieben was ich esse. Sondern was von Essstörungstheraupeten (nicht von mir) als sinnvoll angesehen wird. Es ist nicht mal meine Meinung. Ich dachte es hilft vielleicht zu sehen, was Therapeuten für sinnvoll halten, wenn man selber keine Ahnung hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „...whoever...“ ()

      Dabei orientieren sich die Pläne aus diesem Buch an 7 Mahlzeiten pro Tag und für jede werden verschiedene Vorschläge gemacht und zwar abhängig davon ob man zunehmen, das Gewicht halten oder abnehmen soll.

      auch wenns nur teilweise darum geht, ist denke ich die gefahr nicht zwangsweise klein sich da was abzugucken.
      klar, ich klammer mich auch als letzten strohhalm teilweise an bücher, was wohl auch fragwürdig ist. aber hier, sprich bei schoko, herrscht doch eine ganz andere situation. und professionelle hilfe sollte halt schon die erste wahl sein.
      €: da die sich nunmal mit dem auskennen, was sie da tun.
      man kann auch überinterpretieren. lies die regeln und du weißt, warum teile deines _einen_ posts gelöscht wurden. mengenangaben sind generell verboten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Paula.“ ()