Niedergeschlagenheit

      Niedergeschlagenheit

      Hallo,

      was soll ich tun, ich lese und lese und lese und es rauscht durch mich hindurch. Vieles wird begonnen, nichts zu Ende geführt.
      Und ich fürchte es bezieht sich auf alle Materien. Ein infinites Durcheinander, ohne anarchistische Ordnung, aber die Grundvoraussetzung ist geschaffen. Die Plattform für weitere charakterlose Gedankenketten stellt die beste Basis für ein stabiles Fundament redundanter Ungeschehnisse, ein drückebergerisches Dasein ohne Handlungszweck, kein Ziel verfolgend dar. Sollte man aufhören zu unden? Und zu beziehen, einfach alles, enumerative Betrachtungen anzustellen und sich nicht ausdrücken zu können? Dumme Selbstbezogenheit. Aber da ist auch niemand.

      Weitere Ungereimtheiten stellen die pseudo-undurchdringliche Komplexität dieses phrasenhaften Netzes dar, rerere, ein wiederkehrendes Motiv, ausgesucht von blinden Spiegeln, die dir das zeigen was du bist, sein solltest oder einmal warst, und dich darin suchst und wie beim Lesen nichts entdecken kannst. Alles so unkonzentriert. Geht mir ehrlich gesagt auf den Sack. Ist mir andererseits auch vollkommen gleichgültig, da diese apathische Hülle sich doch nur nach ein bisschen Verständnis sehnt.

      Verwirrend? Ja, in der Tat. Das ist es. Und ich komme da nicht raus.
      „Wir drehen uns da ein bisschen im Kreis.“, sagte er. Was sollte er darauf antworten?!
      „Ja.“, hatte er erwidert, oder nichts, je nach dem. Und dann wird einem Wortkargheit unterstellt, ja bitte, ist mir egal.

      Mich macht das alles sehr traurig, ich finde keinen Sinn in dem was mir Freude bringen könnte oder ich versuche, Geschehenes für ungeschehen anzusehen und damit zu ignorieren oder ich vernichte es, indem ich es schlecht mache. Dann plötzlich wieder ein Anflug von Euphorie, die nächste Idee steht schon in den Startlöchern, und verläuft dann trotzdem im Sand weil sie einfach stecken geblieben ist.

      Ich finde keine Motivation, denke ich habe alle verloren und bin nur noch da um mich selbst zu erhalten.

      Quoi faire?

      LG

      hagbard celine
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Hallo hagbard celine

      ich finde deinen Beitrag sehr verwirrend und kann mit dem ersten Teil nicht viel anfangen und ich würde fast meinen, das geht anderen bestimmt auch so. Was wünschst du dir denn von uns? Ideen oder Vorschläge wie du dich selbst wieder motivieren kannst? Ansonsten würde ich vorschlagen, dass du vielleicht nochmal ein wenig genauer erklärst, was dich beschäftigt.

      LG
      norsk_pike :)

      ausgeflogen.
      Guten Tag norsk_pike,

      erst einmal danke für deine Antwort.

      Hm wie soll ich sagen, eigentlich gar nicht, denn da liegt auch eines meiner Haupt...probleme(ich mag das Wort nicht, davon gibt es schon zu viele). Ich kann meine Expressionen einfach nicht in sinnvolle Sätze einbauen, nicht sagen wie ich denke, weil ich alles selbst wieder umstelle und es dadurch nur wieder richtig unverständlich wird.

      Man bräuchte einen Dekoder oder eine kongruente Identität. Nun, Wünsche habe ich keine mehr. Denunziation hat noch keinem etwas gebracht.
      Doch wie soll ich mich selbst motivieren? Die Vergeltung erfolgt doch in der baldigen Abwertung dafür, dass wieder nichts geschaffen wurde. Ich hocke vor dem PC und was ich eigentlich, richtig inventiere sind verlorene Investitionen. Und das beschert niemandem irgendeine notwendige Substanz. Verstehst du? (Wahrscheinlich nicht.) Ich möchte etwas kreieren, eigene Schöpfung sozusagen, mit meinen Händen gemacht usw. Aber alles endigt in einer nicht gelingenden Emanzipation des Konzeptes, bei der nichts übrig bleibt als das sinnlose Streben nach Endabsicht und Vertrauen.

      *sfz* Ich kann's mir ja nicht mal selbst erklären, und dann versuche ich es einem Publikum zugänglich zu machen - ziemlich egoistisch, wie ich finde.

      I don't know.

      LG

      hagbard celine
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Puuh, Hagbard, Du schlägst mit Fremdwörtern ja nur so um Dich... ;) das macht es etwas schwierig, Deinen Gedankengängen zu folgen. Trifft es, wenn ich resümiere, Du kriegst einfach nix gebacken und sehnst Dich doch danach, etwas wertvolles zu schaffen?

      Alles in allem klingt das nach einer handfesten Depression (da ist Dein Thread ja auch verankert). Wenn es so sein sollte, kann ich Dich nur zu gut verstehen. Die Abwesenheit jeglichen Gefühls, die Unfähigkeit, kreativ tätig zu sein, das Nichts-zu-Ende-bringen... sehr vertraute Begleiter für mich. Als Rezept kenne ich da nur - auch wenn es nach unserem alten Bundeskohl klingt - abwarten, aussitzen, nicht aufgeben.

      Mit der Zeit kommt's wieder, glaub mir.

      LG Namenlos
      Original von Namenlos
      abwarten, aussitzen, nicht aufgeben.

      Mit der Zeit kommt's wieder, glaub mir.


      Na ja, oder auch nicht, was?!
      Also wenn das so einfach ginge bräuchte man für die Behandlung von Depressionen keine Psychotherapie mehr und irgendwann hörts dann schon wieder auf.
      Also mal ehrlich, das ist doch keine Erkältung und kann unter Umständen auch nach hinten los gehen, wenn man sich mal die Suizidstatistiken ansieht.
      Aber gut, ich höre mal damit auf, da das wohl eher Offtopic ist und der Threadstellerin auch nicht weiterhilft.

      Also als ich das erste Mal deinen Beitrag gelesen habe sah ich ungefähr so aus: ?( und um ehrlich zu sein, sehe ich nach dem 5. Durchlesen immernoch so aus.

      Ich kann meine Expressionen einfach nicht in sinnvolle Sätze einbauen


      Wie wäre es, wenn du einfach mal die vielen Fremdwörter rauslassen würdest bzw. sie durch allgemeinverständliche Worte ersetzt?! Dann könnte man auf deinen Beitrag auch besser eingehen.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass du in deinem "realen" Leben auch so sprichst.

      Auch wenn ich dir nicht wirklich folgen kann ist eins sicher: du bist mit deiner Situation unzufrieden und dir geht es nicht gut. Darum würde ich dir raten, etwas zu ändern. Es in die Hand nehmen, wie man so schön sagt. Bist du in Therapie?
      Wenn nicht wäre das vielleicht eine Schritt über den du Nachdenken könntest.
      Eines steht zumindest fest: von Nichts kommt Nichts. Von allein kann sich deine Situation nicht ändern und du bist die Einzige, die etwas ändern kann. Du musst es nur wollen. Versteck dich nicht hinter deinen Fremdwörtern (die meiner Meinung nach, eine Art Schutz darzustellen scheinen) und handle.

      LG =)
      Melancolía

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Niña°De°Flores“ ()

      @Namenlos: Hey, dein Beitrag ist top! Effizienter hätte ich das jetzt auch nicht ausdrücken können. Danke sehr dafür.
      Mit der Zeit kommt's wieder, glaub mir.

      -> Ja, das befürchte ich. Es kommt alles wieder. Und wenn nicht, noch schlimmer. =(

      @Melancolía: Nicht ganz. Zuallererst haben meine Zeilen es nicht verdient, 5x gelesen zu werden. Trotzdem seltsam, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, stümperhafte Ergüsse über groteske Obliegenheiten zu dozieren und sich damit noch weiter zu beschäftigen wusste.

      Hm, Fremdwörter? *grübel* Weiß ich jetzt nicht genau, welche du meinst. ?( Also ich kenn die alle, sonst würde ich sie nicht benutzen. Wohl möglich, dass diese Art zu schreiben bei vielen auf blinde Augen stößt. Ich hasse das. Ich verstecke mich doch nicht, die hirnlos-narrenhafte, naiv-schwächliche Fassade ist schon längst gefallen.
      Diese Barriere bereitet arge Differenzen im Alltag, hinzu kommt, dass ich mich fortwährend rezitieren muss um das Dezibel-Defizit der anderen zu befriedigen, was einer monotonen Deklamation meinerseits gleich kommt und extrem an meine Kraftreserven geht. Das kann auch niemand nachvollziehen und so endet es in eben jenem Playback, das an meiner Energie (welcher ich nun, gefühlt, eigentlich nicht mehr Herr bin) zehrt und nagt. Pseudo-Mutist müsste man sein, wenn man es nicht schon wäre.

      Es in die Hand nehmen, ... von Nichts kommt Nichts.

      Wie soll ich etwas ändern, wenn ich nicht mehr gefasst zu denken in der Lage bin? Wenn alles aus den Fugen gerät und das wankelmütige Netz aus Irreführungen aus dem Irrgarten selbst nicht mehr heraus kommt? Wenn Hilfestellungen als automatische Gefahr stigmatisiert und vermieden werden, verschrien sind...
      Ein Schreiben mit einer ausdrücklichen Empfehlung für eine ambulante Psychotherapie liegt schon seit dem 01.12.2007 vor. Ich bin bis jetzt noch nicht hingegangen. Ob ich darüber nachgedacht habe? Das tue ich jeden verdammten Tag. =/
      Ziemlich kläglich, dieses Versagen, nicht wahr?

      Trotzdem danke auch an dich, dass du dich damit befasst hast.

      ...und der Threadstellerin auch nicht weiterhilft.

      Wer weiß, was ich bin, werfe den ersten Stein.

      LG

      hagbard celine
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Also erstmal entschuldige ich mich dafür, dass ich dich versehentlich als weiblich dargestellt habe bzw. dich überhaupt einem Geschlecht zugeteilt habe.

      Hm, Fremdwörter? *grübel* Weiß ich jetzt nicht genau, welche du meinst. Also ich kenn die alle, sonst würde ich sie nicht benutzen.


      Dazu muss ich nicht wirklich etwas sagen, oder? Ich denke, du weißt ganz genau, was ich meine. Dass sich deine Art, dich auszudrücken und Worte zu benutzen nicht für jeden gleich erschließt ohne ein Fremdwörterbuch zu benutzen ist vorstellbar. Schimpf mich "dumm" aber auch mir nicht.

      Du willst keine Hilfe annehmen. Was willst du eigentlich? Schließlich ist das ein Selbsthilfeforum und wenn jemand einen Thread eröffnet, schließe ich daraus, dass er oder sie hilfe sucht...du scheinst das nicht wirklich zu wollen.
      @Melancolía: Nein so war das nicht gemeint. :(
      Hab mal wieder alles falsch gemacht. Was ich will ist...Verständnis, ein wenig Akzeptanz. Wahrscheinlich hätte ich etwas völlig absonderliches benutzen sollen, dabei bin ich es selbst. Ich schreib wohl keine Threads mehr.

      @Namenlos: Ich hab die Aussage umgekehrt. Mit Absicht. Tut mir Leid. Missverständnis. X(

      trotzdem
      LG

      hagbard celine
      If life gives you shit, make fertilizer.
      Ja natürlich sind sie auch u. a. dafür da aber, was bringt einem Verständnis im Internet, wenn man es im RL nicht erlebt?

      Ich meine, das ist doch kein Leben, wenn man praktisch nur im Internet "existiert".

      Wie auch immer. Ich denke, Hagbard Celine sollte sich um ihr/sein "richtiges" Leben kümmern, damit sie/er sich darin wohlfühlt und dort Verständnis und Akzeptanz erfährt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Niña°De°Flores“ ()

      Verständnis und Akzeptanz im Internet sind immer noch besser als gar nichts. Manchmal gibt es im RL einfach nicht das, wonach man sucht und was man braucht. Und - mit Verlaub - Du kennst Hagbard nicht und kannst somit auch nicht beurteilen, ob er wirklich kein "richtiges" Leben führt. Wobei man "richtig" auch noch definieren müsste :D

      und @ Hagbard: kann es sein, dass Du Deinen sicherlich überragenden Intellekt nur vorschiebst? Und: bitte lass Dich nicht vom Thread schreiben abhalten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Namenlos“ ()

      Wobei man "richtig" auch noch definieren müsste


      Darum habe ich es in Anführungszeichen gesetzt ;)

      Ich meine, das ist doch kein Leben, wenn man praktisch nur im Internet "existiert".


      Wahrscheinlich war das von mir etwas zu "hart" ausgedrückt (Entschuldigung!) aber damit wollte ich nicht behaupten, dass er/sie KEIN "richtiges" Leben führt (das kann ich wirklich nicht beurteilen) sondern, eigentlich eher, dass man sich um sein RL kümmern sollte. Natürlich kann man sich Verständnis und Akzeptanz hier suchen, das ist sicherlich auch ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung sich hier anzumelden. Aber so wie ich es verstanden habe, erfährt er/sie im RL keines von beidem und somit denke ich, dass er/sie sich darum kümmern sollte, denn das RL ist (zumindest meiner Meinung nach) das wichtigere.
      Ich tue nichts anderes, ich suche mir hier Hilfe, Verständnis und Akzeptanz aber nicht um hier klar zu kommen sondern in meinem Leben.

      Und dafür sollte Hagbard Celine in Handlung gehen. Er/Sie ist nicht zufrieden mit dem, wie es jetzt ist und wenn das der Fall ist sollte man etwas ändern und allein mit Verständnis und Akzeptanz ändert sich wenig.
      Und dafür sollte Hagbard Celine in Handlung gehen.


      Da gebe ich Dir prinzipiell natürlich recht. Aber es gibt auch Situationen (selbst erlebt), wo man für die Nähe des RL schlicht nicht fähig ist. Gerade in einer schweren Depression. Da ist das iNet wenigstens eine Krücke, um überhaupt so etwas wie Kontakt zu haben.

      LG Namenlos
      *räusper*

      Handlung = Behandlung, könnte man hier sicherlich anbringen, so denke ich, denn anders wird es wohl ein wirkungsloser Akt, also gar keine Handlung bleiben oder zumindest determinieren. Was parallel dazu jedoch nicht besagen soll, dass die potentielle Praktikabilität einer Diskretion, sozusagen inneren Befangenheit, in ihrer Optionalität nicht berücksichtigt werden könnte.

      [Dumme Schachtelsätze, ich weiß. =/ „Was haben Sie nur mit Ihrem Intellekt, da ist doch was nicht in Ordnung.“ – „Jo.“ Die Geschehnisse lassen sich auch kombinieren, eins ist das andere und alles ist gleich. Das Genie ist zugleich strohdoof. Es ist also gar kein Genie. Doch was vermochte mir diese doppelschlüssige Geteiltheit zu sagen? Wollte sie es dazu befähigen, einen weiteren Wissensbereich zu ergründen und die Tiefe in all jenem zu suchen, was für viele nur Bullsh*t ist? Nein. Wollte sie ihm schaden? Gewiss, nun dies auch nicht. Nein, nein, nein und nochmals nein! Mach nur daraus, was du darin siehst, und du wirst dich selbst nicht mehr wiedererkennen. Es ist, als ob diese Doppelperson eine ausbeuterische Treiberei zum Amüsement meines Verstandes utilisiert hätte. Dann auch wieder nicht. Jetzt bist du total verrückt.]

      Die Verkapselung der offensiv-defensiven Anzüglichkeit des Hohns, ein lächerliches Nichts der Teilnahme am Zugegensein wird dementiert. Diese bekloppte Provokation ist nur eine Auslegung verschiedener unbedeutender Ereignisse. Mann du kannst dir so sicher sein, und wagst es nicht, in der Hoffnung, da ist etwas, oder jemand, dieses peinigende Ausharren macht krank.

      Okay, das war jetzt wieder nicht sehr hilfreich vermute ich, es braucht auch keiner mehr darauf zu antworten.

      hagbard celine
      If life gives you shit, make fertilizer.
      So schnell wirst Du mich nicht los! :D

      Mann - Du steigerst Dich! Es ist schon sauspät, vielleicht liegt es daran, aber ich kapier wirklich nicht, worauf Du hinaus willst. Kannst Du Dich - auch wenn es noch so schwer fallen mag - bemühen, in einfachen Sätzen zu schreiben? Ich würde Dir wirklich gerne folgen können (und ohne dieses hilflose Gefühl der Dummheit dastehen, nachdem ich Deinen Text zum dritten Mal gelesen habe).

      Nur ein Beispiel:

      Die Verkapselung der offensiv-defensiven Anzüglichkeit des Hohns, ein lächerliches Nichts der Teilnahme am Zugegensein wird dementiert.


      Von wem? Von Dir? Von uns? Von irgendjemand anderem?

      Und dann:

      Diese bekloppte Provokation ist nur eine Auslegung verschiedener unbedeutender Ereignisse.


      Welche Provokation? Wer legt was wann wie aus?? Welche Ereignisse??? Rätsel über Rätsel!!

      Ehrlich, ich bemühe mich um Verständnis, aber Du musst mir da weiterhelfen...

      Zwei Fragen drängen sich mir auf: Du hast bestimmt schon mal einen IQ Test gemacht, wie war da das Ergebnis? Ich hab da zweimal 135 genannt bekommen, aber Deine Zahl ist bestimmt viel höher ;)

      Und: hast Du jemals eine Diagnose verpasst bekommen? Würde mich sehr interessieren, welchen Stempel man Dir da aufgedrückt hat.

      Ich hoffe ich trete Dir nicht zu nahe, aber ich grüße Dich jedenfalls ganz herzlich

      Namenlos
      Vielleicht ist das eigentliche Problem nur die Illusion, die du dir mit jeder Idee im Kopf schaffst. Diese Illusion will Wirklichkeit werden, doch die präventiven Gedanken und die Durchführung deiner Gedanken will nicht funktionieren und dann sieht es immer so aus. Alles andere ist nicht besser. Alles ist gleich negativ in dieser Hülle und du willst es ändern, aber es ändert sich nicht, viel mehr macht es deine Situation nur noch schlimmer.

      Die Verkapselung der offensiv-defensiven Anzüglichkeit des Hohns, ein lächerliches Nichts der Teilnahme am Zugegensein wird dementiert.


      Vielleicht muss man die Dementi nicht als Sog gegen die eigene Person verstehen. Vielleicht ist es Irrtum, denn die Verkapselung geschieht letztendlich doch nur durch die eigene Teilnahme. Du bist also auch verkapselt, widerruffend im paradoxen Gedächtnis willst du dem entfliehen. Hohn ist schon gebildet und jetzt dem Hohn widersprechen? Aber dem Hohn auch entgegen wirken. Zwei Paar Schuhe.

      Schönen Tag noch!
      Hallo guggles,

      schlicht sind diese Illusionen der eigentliche Grundgedanke, da hast du Link. Und so wie die Illusion ein Problem ist, so kann auch das Problem eine Illusion sein. Negiert vermittelt es aber keinen positiven Anschein. Vielleicht ist möglich, aber auch diese Eventualität kann ebenso gut nur eine Vermutung sein. Fixe Ideen stellten demnach lediglich Scheinwahrheiten dar, Phantasien würden durch kranke Wahnvorstellungen definiert und diese Vorspiegelungen bedeuteten wiederum ein inexistentes Gebilde aus präventiven Gedanken im konstanten Konjunktiv.

      Dieses ganze manische Arrangement könnte destruiert werden, indem sich diese Person in der Hülle entwickelt, egal in welche Richtung, denn entweder eliminiert sie sich selbst oder sie wächst an einer Sache, beides könnte für die Situation außerhalb von Vorteil sein. Da hätten wir wieder den Nutzen und die unvermeidliche Präsenz der Wahrscheinlichkeit.

      Ich nehme daran teil, erlebe mich aber nie als Teil dessen, was zur Verkapselung führt. Schon das Bestehen der möglichen Anzüglichkeit des Hohns macht die ganze Sache pseudo-real. Dieses Denken ist falsch und doch stellt die Verifizierung solcher Fiktionen einen Automatismus her, der unaufhaltsam und dringlich an der paradoxen Selbstreflexion festzustellen ist. Dadurch brauche ich dem Hohn gar nicht zu widersprechen, es macht alles nur noch komplexer und ist zudem jedes Mal entschuldbar.

      Aber Entgegenwirken! Nun, trial and error und dann wird ein Schuh draus.

      Dir auch einen schönen Tag und vielen Dank für deine Antwort.

      hagbard celine
      If life gives you shit, make fertilizer.
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