hey reburga,
ich weiß wie du dich fühlst und es tut mir wirklich leid, dass mit deiner großtante.
Weinen ist nicht schwach, es ist ein zeichen der trauer. Staue die Trauer nicht auf in dir, sondern lass sie einfach raus durch das weinen. Weinen reinigt die Seele. Glaube es mir. Ich habe in diesem Bereich gearbeitet und es ist gut zu weinen.

Bleibe stark

kleinerdrache

Wie banal es auch klingt - lass dir Zeit.

Trennung, auch wegen dem Tod, hat seine "Psycho-Mechanik", seine Abschiedstationen. Kann man nichts machen, jetzt muss du durch; nach ein paar Tage wird leichter.

Mein Beileid.

Ich schließe mich an.

Trauerarbeit ist wichtig und notwendig. Jeder trauert auf seine Art und Weise. Finde heraus, was für dich wichtig ist. Wäre es hilfreich, wenn du ihr einen Brief schreiben würdest? Oder wäre ein stilles Gespräch besser? Oder müsstest du mit Anderen darüber reden? Oder einfach nur für dich weinen und traurig sein?
Wichtig ist m.E., dass du die Trauer nicht wegschiebst. Leb sie (in gesundem Maß!) aus. Der Tod eines Menschen ist schrecklich und tut sehr weh. Aber das ist das Leben - der Tod gehört zum Leben.

Finde für dich deine Trauerarbeit, die dir gut tut.
alles Liebe

sur

Vielleicht wäre es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren? Es gibt nicht die wahrheit und den Weg. Jeder findet für sich selbst heraus, was ihm gut tut. Deine Eltern können getrost der Meinung sein, dass weinen schwach ist. Aber du darfst auch für dich entdecken, dass es hilfreich ist und gut tut - sofern du das möchtest.

Ich finde nicht, dass weinen ein Zeichen von Schwäche ist. Für mich ist es ein Zeichen von Stärke. Ich finde es toll, wenn jemand seine Gefühle zeigen kann.

Ja, das Leben muss weiter gehen und es geht auch weiter.
Lasse deiner Trauer den Platz und die Zeit, die sie braucht. Als ich in deiner Situation war half es mir unheimlich einen Brief zu schreiben und zu malen. Aber jeder ist anders, du musst es fü dich herausfinden, wie du die Trauerarbeit am besten bewälltigst.

Hoffe ich konnte dir helfen.
Mein Beiled und viel Kraft

-fallenangel-

Nichts ist leicht im Leben. Naja, zum Bäcker gehen und Brötchen holen vielleicht schon.. außer man hat eine Sozialphobie...


Die Frage ist, ob du etwas investieren und dadurch etwas Neues ausprobieren willst - egal wie schwer es ist. Die Entscheidung liegt bei dir. Die Blockade befindet sich nur in deinem Kopf. Und du unterstützt sie durch Gedanken, dass es so schwer ist. Dadurch kapitulierst du praktisch schon davor.
Entscheide dich, was du möchtest. Ob du ewig weiterhin solch eine Einstellung haben möchtest (was prinzipiell nicht unbedingt etwas Schlechtes ist, so lange jemand damit glücklich ist) oder nicht.

Fakt ist: du kannst. Die Frage ist nur, ob du willst :).

es tut mir sehr leid. ich habe mich auch so gefühlt wo meine großmutter von mir gegangen ist.
keiner war da für mich - niemand hat mir zugehört.

laß deine trauer rauß.

ich denk an dich

Hallo liebe Reburga,

bitte entschuldige, daß ich in meiner PN nur oberflächlich darauf eingegangen bin, tut mir leid.
Nein, liebe Reburga, Weinen ist nicht schwach, im Gegenteil, wer weint zeigt Stärke und Tränen waschen die Seele, auch wenn Du es vielleicht nicht sofort merkst, es tut unheimlich gut. Auch ich weine gelegentlich und es soll ja keiner auf die Idee kommen, daß ich deswegen vielleicht schwach wäre. Wenn Dir zum weinen ist, dann darfst Du das auch und wenn es Dir vor anderen Leuten peinlich ist, dann ziehst Du Dich eben irgendwohin zurück, wo Du mit Dir selbst alleine sein kannst.
Das mit Deiner Großtante tut mir aufrichtig leid, vermutlich war sie der einzige Mensch, der Dich verstanden und geliebt hat und jetzt fehlt sie Dir. Sowas ist schwer, aber sieh es auch mal aus ihrer Sicht. Sicher hatte sie ein gutes und erfülltes Leben, wenn sie zuvor gelitten hat, ist sie jetzt erlöst und es geht ihr dort wo sie jetzt ist viel besser. Vielleicht hat sie auch nicht gelitten, dann darfst Du dankbar sein, daß sie einen leichten Tod hatte. Im Grunde genommen trauern wir nämlich nicht um den Verstorbenen, sondern um uns selber, weil wir es nicht sofort akzeptieren können, daß der oder diejenige uns fehlt. So war es auch als meine Uroma starb. Sie hat zuvor 18 Jahre lang gelitten und als sie gestorben ist, hätte ich eigentlich dankbar und erleichtert sein sollen, daß sie nun von ihrem Leiden erlöst war. Anstattdessen war ich tieftraurig und wütend. Ich konnte einfach den Verlust nicht verschmerzen. Als mein Uropa starb ging es mir besser. Er war 92, fast noch völlig gesund und hat an seinem letzten Tag sogar noch Holz gespalten. Dann ist er friedlich ohne leiden zu müssen zuhause im Schaukelstuhl "eingeschlafen". Die Tatsache, daß er einen schmerzlosen Tod hatte, hat mir sehr viel geholfen, klar war ich auch traurig, aber ich wusste auch, daß die Sache so wie sie sich zugetragen hat auch in seinem Sinne war, denn genau so hatte er es sich immer erhofft. Daher konnte ich es besser verkraften.
Liebe Reburga, es ist vollkommen klar, daß das für Dich ein sehr schmerzhafter Verlust ist, aber bitte denk daran, daß es ihr inzwischen viel besser geht und es wäre sicher nicht in ihrem Sinne, wenn Du jetzt für immer in Schmerz und Trauer versinkst. Schließlich wollte und will sie immer noch, daß es Dir gutgeht.
Und die Toten sind erst dann wirklich tot, wenn sich keiner mehr an sie erinnert. Deine Großtante lebt auch in Dir weiter, in Deinen guten Erinnerungen, die Du an sie hast, in dem, was Du von ihr gelernt hat, in den guten und schönen Momenten, die Du von ihr erfahren durftest. Und wie würde sie Dich jetzt wohl zu trösten versuchen? Vielleicht würde sie Dir sagen, daß Du nicht traurig sein sollst, da sie auch weiterhin bei Dir ist?

Alles liebe,

Deine Shi-ii, die heute ein paar Tränen mit Dir weint.

Ich kann nicht mehr schreiben, als in meiner letzten PN, Reburga.
Entscheide dich, was du für dich willst. Und setz das dann um.
Kein "aber es ist so schwer" oder "aber ich kann nicht". Lass das alles mal weg, verschwende nichtmal einen Gedanken daran.

Was willst du? Wie könntest du es erreichen?
Und dann entscheidest du dich, ob du es machen möchtest, oder nicht.

Gibt es keine Dinge die du erreichen willst, die du auch "beeinflussen" kannst? Also, wo du was dafür tun kannst dass es so ist?
Und in Bezug auf deine Mutter. Hast du mal versucht mit ihr über das Thema zu reden?

Zu Mathe: Gibt es jemanden, der dir jetzt zumindest noch die ganz grundlegenden Sachen für morgen erklären könnte? Vll wenigstens so, dass du es morgen anwenden kannst erstmal.

hey, *in arm nehm*

sorry das ich jetzt erst antworte. Habs nicht gesehen,... *sich schämt*

Es ist schlimm, wenn wichtige Menschen sterben. Ich kann da auch nichts dazu sagen,weil nichts hilft,weil keine 1000 Worte die Toten wieder holen können. Ich möchte nur eins anmerken. Du fühlst wieder! Ich weißm es ist ein beschissenes Gefühl, wahrscheinlich das beshcissenste was es gibt. Aber es ist da!

Wenn du drüber reden willst, oder Ablenkung/Aufmunterung oder was auch immer brauchst schreib mich einfach im msn an. Ich hab dich eh schon vermisst

lg Fruchti