Ja ich habe dich verlassen weil ich es so wollte. Hast du irgendwas dagegen?
Wahrscheinlich nicht sonst würdest du irgendetwas tun, doch das tust du nicht.
Es ist dir völlig egal was mit mir wird. Schön das war es wahrscheinlich schon immer wie ich mir gut vorstellen kann. Habe ich dir jemals etwas bedeutet? Hast du je an mich gedacht?
Ich bezweifle es und zwar sehr. Dir war ja immer egal was ich dachte oder fühle. Aber ja wer kam den immer damit, dass ich mit dir über alles reden könnte? Das warst du. Und als ich es tat was war dann? Nichts es war dir egal, dun hast nichts in meinem Leben geändert, hat es nie. Es ging immer einfach so weiter wie bisher. Ist dir eigentlich jemals aufgefallen wie wenig ich zuhause war? Nein habe ich Recht? Es war dir ja immer egal wo ich war oder? Los gib es schon endlich zu? Ich weis es. Sag’s mir einfach mitten ins Gesicht. Sag mir dass du mich niemals wolltest. Ich weis es, denn sonst hättest du mich niemals so behandelt wie du es die letzten Jahre getan hast.
Weist du das ich nicht mehr klar denken kann?
Weist du das ich mich elend fühle?
Weist du wie sehr ich dich für all das hasse was war?
Nein nichts weist du von all dem hab ich recht. Hast ja niemals gefragt…
Es ist einfach nur schwer zu wissen das du nie für mich da warst, niemals wirklich da warst…...

Allein und einsam wandere ich durch die Dunkelheit der Nacht. Nicht wissend wohin mein Weg mich führt und doch fühle ich mich gut dabei, wissend das niemand da ist der mich meiner Gedankengänge stören könnte, niemand der mich stört meine Gefühlsstrudel zu ordnen. So einsam und verlassen ich mich auch fühle, umso glücklicher fühle ich mich so allein für mich zu sein. Doch wie lange wird dieses Gefühl andauern? Bis ich weis warum dieses Gefühlschaos in mir herrscht, oder bis es zu spät ist und ich wirklich allein und einsam bin? Sollte ich anfangen mit jemandem darüber zu reden? Oder ist es richtig was ich tue? Je länger ich in der Dunkelheit der Nacht darüber nachdenke, umso verzweifelter werde ich und kann nicht mehr zwischen Richtig und Falsch unterscheiden, umso mehr Angst habe ich irgendeinen weiteren Schritt zu tun und es am Ende der falsche war…

Hilflos gefangen in der Einsamkeit versuche ich durch den Schleier meiner eigenen dunklen Fantasie durch zu schauen. Ihm zu entrinnen, doch es gelingt mir nicht. Das Gefühl immer tiefer in der Dunkelheit gefangen zu sein, keinen weg hinaus zu finden, macht mir Angst. Doch was ist es das mich so fühlen lässt?
Die Angst vor der Einsamkeit?
Oder einfach nur die Einbildung einsam zu sein?
Ich versuch immer weiter aus diese nicht vorhandene Dunkelheit zu kommen, doch statt weiter raus zu kommen, gehe ich immer tiefer hinein.
Doch was mache ich falsch?
Ist es einfach meine Denkweise die mich irre führt?
Oder muss ich einfach abwarten bis ich das Licht der Hoffnung erkennen kann?

Ich komm zur Tür rein
Du umarmst mich
So als ob du froh wärst mich wieder zu sehen
Doch ich weis es besser
Denn wie sagt man so schön
Der schein trägt
Und so war es schon immer bei dir
Hab ich Recht?
Es ist doch so,
war schon immer so.
Ich war für dich doch immer nur eine Last
Das sagtest du oft
Unbewusst versteht sich
doch ich bin nicht dumm.
Je länger ich darüber nachdenke
Umso bewusster wird mir
Das ich euch ja doch egal bin,
ihr mich nicht beraucht.
Für was auch
außer um vielleicht missbraucht zu werden
was du ja nie gesehen hast,
nicht sehen wolltest.
Gib es doch einfach zu
das ihr mich nie wolltet.
Das würde alles leichter machen
und sagt nicht dass es nicht so wäre.
Wer gab mir den Jahrelang das Gefühl
nicht mehr wert zu sein als Dreck?
Los sag schon!!
Schade dass ihr beide nicht wisst wie sehr ich
euch im laufe der Jahre angefangen habe euch
beide zu verabscheuen und wie weh mir das gleichzeitig tat.
Doch euch war es ja doch egal, vor allem dir.
Weist du wie oft ich überlegt habe
dir Schlaftabletten in dein Trinken zu mischen?
Natürlich nicht, wie den auch.
Du hast es ja nicht mal fertig gebracht
mir ernsthaft in die Augen zu schauen.
Wie oft denkst du den an mich, seit ich nicht mehr da bin?
Überhaupt nicht gib es zu.
Sag mir doch endlich wie sehr du mich hasst,
das würde zwar gottverdammt wehtun
doch wüsste ich es endlich.
Denn ich tue es und das schon seit Jahren.
Nein warte so stimmt das nicht.
Hassen nicht aber auch nicht lieben.
Aber du bist mir von Grund auf egal,
das ist es was du wissen solltest.

Allein sein, das ist es was sie gerade am meisten will.
Allein sein, das ist es wonach sie sich gerade sehnt.
Einsamkeit, will sie jetzt gern spüren
auch wenn sie es nicht sollte.
Sie lauscht der Musik um ihre aggresionen los zu werden, was ihr bisher immer sehr geholfen hat.
Doch dieses mal ist es anders.
Sie hat Angst. Wovor ist ihr aber nicht wirklich bewusst. Sie versucht es zu ergründen, hat es mit ihrer Krankheit zu tun? Die Angst das sie eventuell daran stirbt?
Nein den sie hat keine Angst vor dem Tod.
Doch was ist es dann? Je länger sie nachdenkt um so klarer wird ihr wovor sie tatsächlich Angst hat.
Es ist die Krankheit selbst, die Schmerzen die ihr diese Angst machen. Es sind unerträgliche Schmerzen. Schmerzen die niemals aufhören werden, egal was sie auch dagegen tut. Und selbst wenn sie versuchen würde etwas dagegen zu tun, würde es ihr nicht helfen, denn dieser schmerz wird niemals vergehen....

Sie lauscht der Musik um ihre laune wieder zu bessern. Sie redet mit Freunden um wieder lachen zu können, um ihre tränen nicht frei lassen zu müssen.
Sie lauscht der Musik weil sie weis das sie ihr gut tut.
Sie muss einfach anfang nicht so sehr abhängig zu sein von anderen Menschen. Sie muss anfangen zu lernen auf eigenen Beinen zu stehen, lernen das sie nicht immer jemanden hat auf den sie sich verlassen kann. Doch es ist sehr schwer für sie das zu akzeptieren...

Es passierte wie immer.
Immer wenn sie mit sich und ihrem Leben im reinen war,
mit dem zufrieden war was um sie herum geschah,
passierte es das jemand ihre kleine heile Welt zerstört.
Doch warum kam es immer dazu?
Was machte sie den falsch?
Erwartete sie zu viel von sich und den Leben?
Oder war es einfach ihre Bestimmung zu leiden?
Sie wusste nicht was der Grund war, doch wollte sie nicht immer wieder wegen irgendeinem misst runter gezogen werden, dass sie das Gefühl hatte niemals Glücklich zu sein zu können

Sie fühlte sich einsam,
einsam und allein.
Sie fühlte diese tiefe Leere in sich,
die Leere die ihr zeigte das etwas in ihrem Leben fehlte.
Es war nicht viel, und doch nennenswert genug
und sie hatte das Gefühl innerlich zu bluten.
Dabei war diese Leere minimal und doch Riesen groß.
Sie wollte diese Leere nicht mehr fühlen,
dem inneren Schmerz Einhalt gebieten.
Doch leider konnte sie es nicht.
Und so musste sie weiter mit dieser inneren Leere
Und dem Gefühl der Einsamkeit leben

Qualen

Sie lagen zusammen in einem Bett. Eng aneinander geschmiegt um sich zu wärmen.
Sie hatten beide Angst. Würde er wieder kommen?
Ooder würde er sie einfach ignorieren?
Beide beteten zu Gott, dass er einfach nur müde war und schlafen ging.
Doch dem war leider nicht so. Gott hatte ihre Gebetete überhört.
Er kam zu ihnen ans Bett und nahm die Jüngste an der Hand und ging mit ihr hinaus.
Das andere Mädchen hatte schreckliche Angst um sie,
denn sie wusste was jetzt passieren würde. Sie fing an zu weinen,
lief zur Tür um ihrer Schwester zu helfen, doch sie war verschlossen.
Sie hämmerte mit bloßen Händen dagegen und schrie laut. Doch nichts geschah.
Sie sank an der Tür zu Boden und weinte bitterlich.
Wieder konnte sie nichts tun als es einfach zuzulassen.
Nach einer Weile stand sie auf und tat dann das was sie immer in solchen Momenten tat.
Sie verlieh ihrem Leiden Ausdruck......