Ich bin "falsch"

      Ich bin "falsch"

      huhu,

      Erstmal zum allgemeinen, ich war ca. 2006 fast nur in der Klinik, Diagnose: Borderline: Emotional Instabil und rezidivierende Depression, der Aufenthalt hat mir mehr als geholfen, ich wollte wieder Leben. Danach hab ich eine ambulante Therapie angefangen, so langsam hab ich wieder soziale Kontakte bekommen und mit der Schule erneut angefangen.
      Doch davor, also im Januar 2007 hatte ich eine ganz schlimme Phase, ploetzlich war ich wieder stark suizidal, ich entschloss mcih, gegen meinen Wunsch, nun doch Antidepressiva zu nehmen, im nachhinein weiß ich, dass diese suizidalitaet eher von meiner 16 jaehrigen ausging.
      Zur erlaeuterung, ich hab rel. stark ausgepraegte innere Kinder, 3 Stk.

      Mittlerweile setz ich die ADs wieder ab, ich denke sie sind nicht mehr notwendig und sie haben mich abgestumpft, mir war alles total gleichgueltig, ich habe nichts mehr gefuehlt.

      Ich hatte das Gefuehl ich werde dadurch zu sehr beeinflusst, doch nun kommen natuerlich die ganzen gefuehle wieder, die ganze Symptomatik, meine Gefuehlsschwankungen werden wieder extremer, die abneigung gegen Mitmenschen, die Aengste, der Hass und diese "Krankheitsphasen".
      Phasen in denen ich richtig merke, dass ich das was ich mache eigentlich gar nicht moechte, aber dass dieses kranke Ich nicht zulaesst, dass ich mache was ich moechte.

      Ich fuehl mich einfach "falsch" so bin ich nicht, ich kann mich auf ncihts einlassen, ich bin kompliziert und habe totale Probleme mit sozialen Beziehungen, u.a. schaffe ich es gar nicht sie aufrecht zu erhalten oder mir passen ploetzlich die Menschen nicht mehr.

      Vielleicht ist das ganze auch so extrem, weil ich gerade erst meine erste Trennung hinter mir habe, die Beziehung hat mir echt was bedeutet, vor allem deshalb weil ich jahrelang schiwerigkeiten mti Maennern hatte.

      Im Prinzip habe ich echt viel erreicht und mcih weiterentwickelt und bekomme mein Leben fuer meine Verhaeltnisse gut geregelt, aber da ist dieses Gefuehl, dieses sich falsch fuehlen, als waer ich nicht so wie ich bin. Ich nehm zwar auch noch Medikamente (30 mg "nur" noch), aber ich denke es liegt am Grundproblem, an der Borderline Symptomatik, da die Depression wie gesagt nur ab und zu praesent sind und das ist was anderes.

      Was ich mir von diesem Thread erhoffe ich weiß es nicht...

      Kennt ihr das auch dieses Gefuehl? Wie geht ihr damit um?

      Ich kannte es frueher nicht anders, seit der Klinik und seitdem die ADs afangs so super wirkten, weiß ich das es anders geht. Ich weiß nicht mehr was richtig und was falsch ist, momentan fuehlt sich alles falsch an, wo finde ich das richtige bzw wann bin ich richtig?