Original von petrairene
Was ich meine ist einfach null Toleranz und vor allem absolute Konsequenz bei gewissen Verhaltensweisen. Sie muss spüren daß ihre Handlungen, im positiven wie negativen unfehlbar entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen, das ist alles.
Das klingt, bei weitem, anders als "diesem Fräulein Stieftochter von Dir gehört mal so der Marsch geblasen daß sie die Ohren anlegt und es in Zukunft nicht mehr wagt bei Euch rumzuzicken".
"den Marsch blasen" heißt für mich auch verbal angehen. Und zwar nciht auf die nette Art.
Und es in Zukunft "Nicht mehr wagen rumzuzicken", damit assoziiere ich persönlich einfach, dass jemand sich nicht mehr traut überhaupt irgendwas zu tun, sei es positiv oder negativ. Dieses Wort "wagen" hat für mich etwas bedrohliches, in etwa wie "Wag es ja nicht!".
Ausserdem glaub ich, dass die Beschreibung kleines, verzogenes Gör nicht angemessen ist, wenn man weiß, dass man jemand mit psychischen Problemen vor sich hat. Dann sollte man die Person vor allem auch ernst nehmen und nicht das Gefühl geben, sie sei nur ein Gör, dass es eben nicht besser versteht und irgendwie "missraten" ist.
Aber ich habe so wie so das Gefühl, dass man bei manchen Menschen - egal mit welchem Verhalten - eben kaum etwas erreichen kann. Das wichtigste ist, dass sie selbst einen Antrieb hat etwas zu tun. Sonst wird jeder immer alles "falsch" machen, egal was er tut.
Von daher stelle ich mir eher die Frage, wie man jemandem zeigen kann, dass er selbst etwas ändern kann und vielleicht auch möchte.
Hm,...k.