Es tut mir leid, das ich hier schon wieder einen neuen beitrag eröffne, aber ich habe zur zeit so dolle probleme mit dem essen, wie fast noch nie..
Entweder habe ich den halben tag lang nur essanfälle und hänge danach über der toilette, oder aber ich esse viel zu wenig..Das heißt..ich empfinde das nicht als zu wenig, der meinung sind die außenstehenden.Wobei sie recht haben werden, auch wenn ich das nicht so sehen kann.

Um es mir mit dem essen etwas leichter zu machen, esse ich hauptsächlich obst, salat und gemüse.
Aber immer wenn ich schon mal versuche, dosiert zu essen, damit ich wenigstens etwas esse, dann überrumpelt mich ein essanfall und ich esse viel zu viel.
Manchmal empfinde ich auch nur, das ich zu viel gegessen habe.Zu viel, um mich eben damit anfreunden zu können.
Und das war heute der fall.
Einen essanfall hatte ich heute abend schon, den habe ich wieder ausgebrochen.
Etwa zwei stunden später habe ich mir dann zwei teller salat genehmigt und wollte noch ein paar gewürzgurken essen.
Ein paar, so war es geplant.Aber dann habe ich das ganze glas aufgegessen..(uah, das ist mir schon sehr peinlich, das hier zu schreiben..-.-)

Jetzt fühle ich mich einfach nur schrecklich.
Und wenn ich morgen in den spiegel schaue, dann ist es wieder da: fett.Überall an mir, vor allem an meinem bauch.
Wie bekomme ich dieses schreckliche gefühl in mir weg?
Und die panische angst, wenn ich morgen zugenommen habe?

Verzweifelte Grüße,
Licorne

Wahrscheinlich fehlen bei meinen beiträgen auch den anderen hier die worte, so das niemand etwas dazu sagen mag..

Hab dank für deine antwort.:-)

Ja, das man es wahrscheinlich nicht sieht, wenn ich von einen tag auf den anderen etwas zugenommen habe, das wird schon stimmen..zumindest ist es für die außenstehenden nicht sichtbar.
Aber ICH sehe es ja..ich sehe, das mein bauch dann dick und aufgebläht ist..-.- Ich fühle mich dann, als hätte ich glatt 5 kilo zugenommen, obwohl es nur ein paar hundert gramm sind..
Nein, einen essensplan habe ich nicht bekommen von meinen ärzten..
Selbst wenn ich einen hätte, könnte ich mich wahrscheinlich nicht daran halten, weil mir die häufigkeit und die menge des essens zu viel erscheint..Ich bin sehr schwierig, ich weiß..*seufz*
Würde mich mit so nem plan viell. auch unter druck gesetzt fühlen, wie in der klinik, wo man drei mal am tag zu den festen mahlzeiten gehen musste..
Ich weiß für mich, das ich mehrere kleine mahlzeiten am tag essen soll, (so wurde es mir in der thera gelernt) angefangen mit 2 regelmäßigen kleinen mahlzeiten, die ich dann nach ein paar tagen immer um eine erhöhe, bis ich bei 5 angekommen bin.
Aber ich schaffs einfach nicht, mehr als 2 zu essen.
Maximal drei, in ausnahmefällen.
Aber wenn ich überhaupt esse, dann immer nur obst oder gemüse..(äpfel, paprika, möhren, gurken...) Was anderes bekomm ich einfach nicht runter - außer bei nem essanfall.
Ich könnte einfach nicht eine mahlzeit, für die ich einen apfel geplant habe, durch zum bsp. eine scheibe brot oder gar was warmes ersetzen..
Fällt mir ja schon schwer, obst zu essen, sprich ÜBERHAUPT etwas zu essen.
Das gefühl, das ich nahrung in meinem magen habe/spüre, das kann ich nicht aushalten..
Selbst wenn ich nur meine rationen an obst oder gemüse gegessen habe, denke ich mir immer:'na, eigentlich wär das jetzt nicht nötig gewesen' oder 'das war jetzt bestimmt zu viel..'..

Momentan bin ich gerade dabei, mir eine neue thera zu suchen, da ich in der bisherigen mit meinem thera nicht zurechtkam.
Verhaltensthera hab ich schön des öfteren gemacht, ambulant und in der tagesklinik.
Ich werd auf jeden fall weiter machen mit einer thera, ja..

Gestern abend habe ich tatsächlich ein kleines, aufgebackenes brötchen gegessen.
Und gestern mittag etwas reis, ein winziges stück fisch und gedünstetes gemüse..
War ein schrecklich schlimmes gefühl nach dem essen, zu merken, das ich nahrung im magen habe..aber ich hab trotzdem nicht gebrochen danach.