Essverhalten in den Griff bekommen - Kalender?

      Essverhalten in den Griff bekommen - Kalender?

      Hey!

      Ich weiß, ich habe relativ oft hier geschrieben. Da mein Essverhalten mich im Moment selbst ziemlich nervt, weil ich nur zwischen Extremen schwanke (entweder viel zu wenig oder viel zu viel essen), bin ich mir am Überlegen, wie ich selbst etwas mehr Kontrolle darüber bekommen kann. Wenn ich mir Esspläne aufstelle, halte ich mich nicht daran, wenn ich aufschreibe, was ich gegessen habe habe ich immer das Gefühl, viel zu viel gegessen zu haben.
      Was ich mir jetzt überlegt habe ist, dass ich mir einfach im Kalender markiere, an welchen Tagen ich zufrieden bin (weder zu viel noch zu wenig). Das hat bei mir beim SVV sehr gur geholfen, deshalb bin ich darauf gekommen.
      Nur habe ich auch leichte Bedenken, weil auch das kann dazu führen, dass ich mit immer weniger zufrieden bin. Was haltet ihr davon? Ist die Idee sinnvoll oder laufe ich Gefahr, so in Windeseile in eine ES abzustürzen?

      *S.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.

      RE: Essverhalten in den Griff bekommen - Kalender?

      an sich finde ich das eine sehr gute Idee. Hmm, wenn du abends im Kalender anstreichst, ob du zufrieden warst, kannst du dich sicher noch daran erinnern, was du gegessen hast. Vielleicht schaffst du es dann, an den zufriedenen Tagen, aufzuschreiben, was du gegessen hast. So kannst du langfristig kontrollieren, ob du bei dein gleichen Mengen zufrieden bist, oder ob du immer weniger essen musst, um zu frieden zu sein.
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wurde
      (pw: per pn)

      'Cause I can't take anymore of this
      I want to come apart
      Hei,
      also ich denke im Grunde ist die Idee schon in Ordnung, nur das Procbelm das ich sehe wäre folgendes: Wie schätzt du ein ob du genug gegessen hast?
      Ich kenne einige Leute die bei bei ner Portion Nudeln und nem Apfel pro Tag sagen dass sie genug gegessen haben. Das Gegenteil gibt es wohl auch.
      Es gibt natürlich im Internet bestimmte Seiten auf denen du ungefähr nachrechnen kannst ob du genug gegessen hast. Das Problem dabei ist wieder die Konfrontation mit den Zahlen, Kalorien, das ist vielleicht nicht so gut. Ebenso "nicht so gut" ist es dass diese Seiten natürlich nicht persönlich auf dich eingestellt sind.
      Also, Fazit: Was hälst du von einer Ernährungsberatung? Ich denke das ist immer ein guter Weg um sein Essverhalten selbst besser einschätzen zu können.
      Lg
      Nebelglas
      Danke für eure Antworten :)

      @flyingaway: Gute Idee. Das wäre vielleicht nicht schlecht.

      @Nebelglas: Ernährungsberatung wäre eine Option, kostet aber, oder? Ich bilde mir auch ein, etwa zu wissen, wie viel ich bräuchte. Also ca. 3 Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten, ausgewogen, Obst, ... Ich will halt von den ganzen Zahlen weg. Sobald ich anfange Kalorien zusammenzurechnen stürze ich definitiv ab.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lady Macbeth“ ()

      Hallo,
      finde die idee klingt gut, sofern du irgendein kriterium dafür hast, womit du zufrieden bist. wie wäre es vielleicht, wenn du dir vor der ganzen aktion bestimmte ziele aufschreibst, was du an einem ernährungsmäßig guten tag so in etwas einhalten willst?
      und eben aufpassen, dass das nicht in übermäßiges kontrollieren im sinne von kalorien zählen, mengen reduzieren usw. ausartet. das wäre die gefahr.
      ich mache es im übrigen seit etwa 2 wochen ähnlich, poste allerdings "meinen tag" in nem forum (wo einige gleichgesinnte sind, man aber alles offen schreiben darf). ich möchte es dann schaffen, abends oder am nächsten morgen was "vernünftiges" schreiben zu können.
      das würde ich aber nur empfehlen, wenn man damit zurechtkommt, zu lesen, dass andere leute weniger essen, weniger wiegen usw. denn das lässt sich nicht vermeiden.
      ich werde das auch nur eine zeitlang machen, dann sollte es wieder ohne solche maßnahmen funktionieren, nur für mich :)
      wenn du deine idee umsetzt kannst du ja vielleicht mal schreiben ob und wie es funktioniert, wenn du magst.
      Lg
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      Hi blue sea,

      also ich wollte am 1.4. damit anfangen (sorry, ist so eine Marotte, ich brauche immer bestimmte Stichtage, am besten Monats- oder Jahresanfänge).
      Wie ich schon geschrieben habe, ich habe schon eine ungefähre Idee, wie viel ich täglich brauche, ich will halt von der ganzen Kontrolle (x Mahlzeiten und genau x kcal am Tag) weg, weil ich viel zu viel darüber nachdenke. Deshalb nur das Gefühl von "heute war okay" und dann hoffen, dass das klappt.
      Ich würde es nirgends posten und möglichst nicht vergleichen, damit komme ich gar nicht klar (Feedback von Freunden reicht von: "Du isst zu wenig" bis zu "Ich kenne niemanden, der so verfressen ist wie du").
      Ich schreib dir aber gerne, ob das so funktioniert, wie ich mir das in etwa vorstelle. :)

      *S.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.
      *wühl, wühl*

      So, da ist er wieder, mein Thread. Tatsächlich ist mir mein Plan,die Tage, an denen ich mit meinem Essverhalten zufrieden bin, im Kalender zu markieren, völlig untergegangen.
      Anfang April habe ich es nicht geschafft, da habe ich nur Futter in mich hineingestopft, also gab es auch nichts Positives zu markieren. Naja und dann hat das Semester angefangen und ich hatte Anderes um die Ohren.
      Tatsächlich hat sich mein Essverhalten mit Vorlesungsanfang ziemlich verbessert. Ich habe keine Zeit zum Stopfen und genug Leute dauerhaft um mich herum, dass es auffällt, wenn ich nicht esse. (naja und man sollte auch den Einfluss von Kaffee auf den Appetit nicht unterschätzen...) Ich meine, natürlich ist nicht immer alles so toll, dass ich damit zufrieden bin, aber es geht momentan in die richtige Richtung. Das mit den Kalendermarkierungen werde ich mir wohl für Semesterferien aufsparen, wenn ich es brauche. :)

      *S.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.
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