ich sitze hier, mitten in meinem jetztigen leben, und die erinnerung an alles was ich verloren habe trifft mich mit der wucht eines vorschlaghammers.
ich weiß nicht, was ich für antworten erwarte - ob überhaupt. wahrscheinlich sowieso nicht, was soll man dazu auch sagen... aber es muss raus und ich brauche das gefühl, irgendwie in kontakt mit der realität zu sein, dass es noch menschen da draußen gibt und ich nicht komplett in meinem kopf isoliert bin. irgendwie... reden.
gestern nacht bin ich aufgwacht, so halb zumindest, hab nach dem telefon gegriffen und war schon im nummernverzeichnis, als mir klar wurde, dass da niemand mehr ist.
niemand, den ich nachts aus dem bett klingeln könnte, obwohl ich selbst nicht weiß, worüber ich reden will. kein grund mehr, das telefon neben dem bett und den rechner nachts an und online zu lassen. niemand mehr, mit dem ich mich die ganze nacht anschweigen kann, und doch das gefühl habe, keine sekunde allein zu sein. niemand, der mir immer und immer und immer wieder erzählt, was ich hören muss und wonach ich doch nicht fragen kann. niemand der mich dazu bringt, aus dem gedankenkarussel auszusteigen und einfach daran zu glauben, dass alles gut wird. niemand, bei dem ich ganz und gar ich selbst sein kann, bei dem ich frei atmen kann, ohne angst. niemand, der genau weiß was ich denke, auch wenn ich mal wieder nichts sagen kann. niemand über den ich mich halb zu tode ärgern, mit dem ich lachen und wegen dem ich mit einem lächeln einschlafen kann.
und frei nach dürrenmatt ist das ganze erst jetzt wirklich zuende, wo es die schilmmstmögliche wendung genommen hat.
nicht nur, dass wir im streit auseinandergegangen sind, meine letzten worte zu dir mal wieder zweifel an unserer freundschaft waren, ich nicht mal hören konnte, wsa das letzte was, was du zu mir sagtest, unser letzter abschied so leichtfertig war, als würden wir ohnehin ein paar tage später wiedersehen. oder dass ich nicht weiß, wie du überhaupt noch zu mir stehst. ob du glaubst, dass ich dich auch noch verraten habe - auch wenn ich sage, dass ich eher... eher mein gesamtes restliches leben hingeschmissen hätte als dich aufzugeben. ob du die zeichen trägst, die ich dir noch gegeben habe... ob du bereust, einen teil von mir für immer in dir zu tragen, mir einen teil von dir gegeben zu haben.
dass meine verbindung nicht stark genug ist, mir zu sagen, ob du überhaupt noch lebst - oder dass ich es vielleicht einfach nur nicht wahrnehmen kann oder will.
all die erinnerungen die das wertvollste sind, was ich je hatte, die gedanken an denen ich mich früher festgehalten habe, werden zu leichen die ich mit mir herumtrage. die zweifel, die ich nur deinetwegen immer bekämpft habe, weil ich dir glauben _wollte, werden so laut dass ich nichts anderes mehr höre. du _weißt doch, was das mit mir macht, nicht wahr? wie kannst du dsa nicht wissen? ...wieso tust du es dann?! glaubst du wirklich, dass ich dich im stich gelassen habe - oder hast du mich einfach nur veraten? (ich will das nicht denken, und es tut mir unglaublich leid - aber was soll ich sonst denken...?) dieses gefühl, dich betrogen zu haben... und das alles was war nur eine lüge war, nur ein fehler, weil du doch erst jetzt begriffen hast, wer ich _wirklich bin, und dass ich dich doch nicht verdiene...
ich weiß, dass du dich nicht mehr melden wirst. vermutlich bist du gar nicht mehr am leben... aber wenn du recht hattest, und es eine existenz nach dem tod gibt - ich wünschte, ich könnte darauf vertrauen - dann... lass irgendwas passieren, irgendwas, dass mir die hoffnung zurück gibt und mich irgendwie weiter leben lässt. nimm mir das nicht alles... die zukunft, die gegenwart, nicht auch noch die vergangenheit, die wenigen echten momente.
ich weiß nicht, was ich für antworten erwarte - ob überhaupt. wahrscheinlich sowieso nicht, was soll man dazu auch sagen... aber es muss raus und ich brauche das gefühl, irgendwie in kontakt mit der realität zu sein, dass es noch menschen da draußen gibt und ich nicht komplett in meinem kopf isoliert bin. irgendwie... reden.
gestern nacht bin ich aufgwacht, so halb zumindest, hab nach dem telefon gegriffen und war schon im nummernverzeichnis, als mir klar wurde, dass da niemand mehr ist.
niemand, den ich nachts aus dem bett klingeln könnte, obwohl ich selbst nicht weiß, worüber ich reden will. kein grund mehr, das telefon neben dem bett und den rechner nachts an und online zu lassen. niemand mehr, mit dem ich mich die ganze nacht anschweigen kann, und doch das gefühl habe, keine sekunde allein zu sein. niemand, der mir immer und immer und immer wieder erzählt, was ich hören muss und wonach ich doch nicht fragen kann. niemand der mich dazu bringt, aus dem gedankenkarussel auszusteigen und einfach daran zu glauben, dass alles gut wird. niemand, bei dem ich ganz und gar ich selbst sein kann, bei dem ich frei atmen kann, ohne angst. niemand, der genau weiß was ich denke, auch wenn ich mal wieder nichts sagen kann. niemand über den ich mich halb zu tode ärgern, mit dem ich lachen und wegen dem ich mit einem lächeln einschlafen kann.
und frei nach dürrenmatt ist das ganze erst jetzt wirklich zuende, wo es die schilmmstmögliche wendung genommen hat.
nicht nur, dass wir im streit auseinandergegangen sind, meine letzten worte zu dir mal wieder zweifel an unserer freundschaft waren, ich nicht mal hören konnte, wsa das letzte was, was du zu mir sagtest, unser letzter abschied so leichtfertig war, als würden wir ohnehin ein paar tage später wiedersehen. oder dass ich nicht weiß, wie du überhaupt noch zu mir stehst. ob du glaubst, dass ich dich auch noch verraten habe - auch wenn ich sage, dass ich eher... eher mein gesamtes restliches leben hingeschmissen hätte als dich aufzugeben. ob du die zeichen trägst, die ich dir noch gegeben habe... ob du bereust, einen teil von mir für immer in dir zu tragen, mir einen teil von dir gegeben zu haben.
dass meine verbindung nicht stark genug ist, mir zu sagen, ob du überhaupt noch lebst - oder dass ich es vielleicht einfach nur nicht wahrnehmen kann oder will.
all die erinnerungen die das wertvollste sind, was ich je hatte, die gedanken an denen ich mich früher festgehalten habe, werden zu leichen die ich mit mir herumtrage. die zweifel, die ich nur deinetwegen immer bekämpft habe, weil ich dir glauben _wollte, werden so laut dass ich nichts anderes mehr höre. du _weißt doch, was das mit mir macht, nicht wahr? wie kannst du dsa nicht wissen? ...wieso tust du es dann?! glaubst du wirklich, dass ich dich im stich gelassen habe - oder hast du mich einfach nur veraten? (ich will das nicht denken, und es tut mir unglaublich leid - aber was soll ich sonst denken...?) dieses gefühl, dich betrogen zu haben... und das alles was war nur eine lüge war, nur ein fehler, weil du doch erst jetzt begriffen hast, wer ich _wirklich bin, und dass ich dich doch nicht verdiene...
ich weiß, dass du dich nicht mehr melden wirst. vermutlich bist du gar nicht mehr am leben... aber wenn du recht hattest, und es eine existenz nach dem tod gibt - ich wünschte, ich könnte darauf vertrauen - dann... lass irgendwas passieren, irgendwas, dass mir die hoffnung zurück gibt und mich irgendwie weiter leben lässt. nimm mir das nicht alles... die zukunft, die gegenwart, nicht auch noch die vergangenheit, die wenigen echten momente.
oh, I've felt that fire and I have been burned,
but I wouldn't trade the pain for what I've learned, I wouldn't trade the pain for what I've learned.
Pennies in a well, a million dollars in the fountain of a hotel, fortuneteller that says 'Maybe you will go to hell.'
But I'm not scared at all by the cracks in the crystalball
but I wouldn't trade the pain for what I've learned, I wouldn't trade the pain for what I've learned.
Pennies in a well, a million dollars in the fountain of a hotel, fortuneteller that says 'Maybe you will go to hell.'
But I'm not scared at all by the cracks in the crystalball