Bl*t gek*tzt

      Bl*t gek*tzt

      Ich habe mich eben übergeben und es kam Blut mit raus.
      Ja, ich weiß, dass das nichts Gutes heißt. Aber ich kenn mich damit zu wenig aus als dass ich sagen könnte, das wäre gefährlich oder nicht.
      Jetzt sofort zum Arzt oder abwarten? Vielleicht ist es nur eine Wunde im Mund. Arzt? Kein Arzt??


      Hanna
      Hallo Hanna,
      ich würde zum Arzt gehen, sofort, ja, es Kann nur eine Wunde im Mund sein, kann aber auch... das kann er dir dann ja sagen.
      bitte geh gleich hin, solange die noch offen haben ok?
      viel Kraft dir,
      Lieber Gruß,
      L.
      Wenn du nicht willst, dass die Angst dich einholt,
      darfst du nicht von ihr davon laufen.
      wie ich dir eben schon geschrieben hab, geh aufjedenfall zum Arzt! hanna damit ist nicht zu spaßen und nur ein arzt kann das kontrollieren. besser einmal mehr hin als zu wenig.

      also zieh dich bitte an und geh zum arzt!
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wurde
      (pw: per pn)

      'Cause I can't take anymore of this
      I want to come apart
      Hallo Hanna

      Blutspucken ist kein Kinderspiel, das hast du recht erkannt, deshalb sofort zum Arzt.
      Nicht warten, vorallem, ist auch wichtig ob du spucken musstest und Blut kam, oder ob du spucken musstest WEIL Blut kam.

      Aber um ehrlich zu sein, ich glaube das ist ein Zeichen, dass es Zeit wird aufzuhören mit dem Hungern und Kotzen, hm..?

      Lg, Anna
      OK, hanna ist zum Arzt, sagt sie.

      Liebes, auch nochmal hier: Lass der Anorexie nicht wieder die Chance, dich zu zerstören. Du hast so hart gearbeitet, damit du da raus kommst. Willst du das alles jetzt wieder aus der Hand geben? Willst du dieses Stück WAHRE Kontrolle, WAHRE Stärke, wieder an die Anorexie verlieren? Ich hoffe nicht. Ich hoffe es wirklich nicht. Sei stark, hanna. Lass es nicht zu.
      Ok, ich bin wieder da. Entwarnung, der Arzt meint, es ist alles ok.

      Es ist nciht das erste Mal gewesen. Nein. Aber doch das erste Mal, dass es mir selbst Sorgen bereitet hat. Ist das jetzt gut oder nicht gut?

      Wie weit muss es noch kommen, dass ich endlich das STOP-Schild hochhalte? Verdammt, ich rutsche wieder rein.

      Ich schaue dabei zu wie sich das Gewicht verringert. Ich schaue dabei zu wie ich die Narhungsmenge von Tag zu Tag verringere. Nicht viel, immer nur ein bisschen weniger als am Vortag. Ich schaue dabei zu wie ich nicht einschlafen kann, weil ich nur ans Essen denke. Ich schaue dabei zu wie ich mich schlafen lege, damit ich den Hunger vergesse. Ich schaue dabei zu wie ich wieder anfange zu lügen. Wie ich Menschen anlüge, die ich liebe.

      Und tue nichts.

      Ich muss wieder aufstehen. Ich muss wieder die andere Richtung einschlagen. Ob ich mir damit weh tue, das steht nicht ganz vorne. Aber ich tue den Menschen damit weh, die mich lieben und mögen. Und das darf nicht sein.

      Ich habe Angst. Ich habe Angst vor der Anorexie, was sie mit mir macht.
      Was sie aus mir macht.

      Die Anorexie gibt mir so viel, Schutz, Sicherheit, alles alles Mögliche, ich habe 22 Dinge gefunden, die sie mir gibt. Man muss diese Dinge doch auch irgendwie anders erreichen verdammt.
      Ich bin doch gerade erst entlassen, wieso gebe ich der Anorexie so schnell wieder soviel Macht???

      Und ich war wirklich beim Arzt, der ist nur 5 Minuten von hier und ich bin sofort drangekommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Prachtmädchen“ ()

      Ob ich mir damit weh tue, das steht nicht ganz vorne.

      vielleicht liegt ja da das problem? wenn einem jemand so sch**ßegal ist, dann stört es einen auch nicht, wenn er verhungert, oder? ob leben oder tot, wo ist da schon der unterschied? ist doch völlig egal. oder doch nicht?
      würdest du dir das auch von jemand anderem antun lassen? oder würdest du das jemand anderem antun? würdest du jemandem die nahrung verweigern und ihm mit einem glücklichen grinsen dabei zugucken wie er verhungert? und vielleicht zwischendurch nochmal ein bisschen reinschn**d*n um zu gucken, ob noch bl*t drin ist?
      sorry, aber es ist echt scheiße das mitansehen zu müssen.
      (ja, ich weiß ich _muss_ das nicht, meine entscheidung, bla bla bla)
      Vielen Dank für die reizende Antwort, die meine darauffolgende Antwort schon mit weg nimmt. Und nein, ich weiß nicht, meine Entscheidung blablabla. Das hätte ich nicht geantwortet.

      Ich finde den Gedanken interessant. Nein, ich würde das niemand anderem antun. Danke für den Gedankenanstoß, das werde ich mal vertiefen und darüber nachdenken.

      Und du...ja, es ist scheiße, das mit anzusehen, das weiß ich. Aber du bekommst nicht alles von mir mit, meine Beiträge hier im Forum schreibe ich, wenn es mir nicht gut geht, aber das heißt nicht, dass das alles ist und meinen "Zustand" (mir fällt gerad kein anderes Wort ein) zu 100% beschreibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Prachtmädchen“ ()

      Aber du bekommst nicht alles von mir mit, meine Beiträge hier im Forum schreibe ich, wenn es mir nicht gut geht, aber das heißt nicht, dass das alles ist und meinen "Zustand" (mir fällt gerad kein anderes Wort ein) zu 100% beschreibt.


      Das hab ich auch nicht behauptet. Aber etwas Konstruktives zu machen während man stirbt... ich weiß nicht, ob das das ganze besser macht. Ich meine auch nicht einen 'langsamen' Weg raus aus der ES. Zwei Schritte vor und einen zurück, das ist in jedem Fall und jeder Hinsicht etwas, was völlig okay ist. Weiter zurück als vor... ich weiß nicht. Aber gut, vielleicht ist das zum Teil auch 'normal' wenn man gerade entlassen wurde. Was weiß ich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Paula.“ ()

      Original von khaosprinzessin
      Zwei Schritte vor und einen zurück, das ist in jedem Fall und jeder Hinsicht etwas, was völlig okay ist.


      Ich glaube, zwei Schritte vor und einen zurück, das bekomme ich zur Zeit schon hin. Ich weiß nicht. Doch, ich denke schon.
      Tut mir leid, ich wollte nicht böse klingen oder so. Ob es normal ist nach einer Entlassung, ich weiß nicht mehr was normal ist. Es gibt auch Konstruktivität in Bezug aufs Essen, doch, die gibt es.
      Liebe Hanna!
      Ich finde es sehr gut, dass Du zum Arzt gegangen bist. Das ist doch auch etwas konstruktives, denn Du sorgst für Dich!
      Pass auf Dich auf!
      lg L.
      How I wish how I wish you were here
      we're just two lost souls swimming in a fish bowl year after year
      running over the same old ground what have we found
      the same old fears wish you were here

      [SIZE=7]Pink Floyd[/SIZE]
      Ich sorge für mich ja. Indem ich heute alle 2 Stunden was esse und dann aber zuviel, nicht objektiv aber für mich und dass ich dann wieder kotze. tolles fprmich sorgen. das schaffe ichi ja ganz troll.
      ich hasse das. das fett jmuss wegh. ich muss das fett wegschneiden. cih will doch endlich nur dünn sein. was ist daran so falsch? ich will nur endlich endlich endlich endlich dünn sein. das fett muss weg und der körper muss weg. alles muss weg. nein kein suizid, aber der körper muss weg. ich ertrag ihn nicht mehr ich ertrag ihn nicht mehr ich ertrag ihn nicht mehr

      ich will schneiden und das fett muss weg ich darf nie iweder essen. ich darf darf darf darf darf darf nicht nicht nicht nicht nicht

      nie nie nie nie nie nie nie wieder


      aber ich muss dioch

      och muss
      ich muss
      ich muss
      ich muss
      Hallo liebe hanna,

      ich schlage mich zur Zeit auch mit den gleichen Sorgen herum.
      Ich hänge seit zweieinhalb Monaten wieder ganz arg in meiner Ana mit bulimischen Phasen fest und heute ist der erste Tag, an dem ich relativ gut gegessen (wenn auch keine warmen Mahlzeiten, da traue ich mich definitiv nicht ran und das wird auch noch lange Zeit dauern, bis sich das bessert/ändert) und NICHT erbrochen habe.
      Ich esse, damit es mir leichter fällt vorwiegend Obst und kleine Sachen, um mich da wieder etwas besser reinzufinden.
      Heute habe ich von frühs um 7 an etwa alle 2 Stunden eine Kleinigkeit gegessen und heute Nachmittag noch etwas mehr, vor allem auch, und das ist für mich das Schlimmste an der ganzen Sache, Lebensmittel, die ich mir sonst nicht erlaube und die strikt auf der Liste der 'verbotenen Lebensmittel' stehen. (für mich ist es, als hätte ich ein halbes Schwein verdrückt..)
      Ich habe gesündigt..Ich bin verfressen und werde fett, bah, ekelhaft.

      Ich kann deine Gefühle und Gedanken also denke ich sehr gut nachempfinden und kenne den extremen Schwierigkeitsgrad, dagegen anzugehen und auf Dauer etwas zu ändern.
      Aber irgendwie muss es gehen, das wissen wir beide tif in unserem Inneren. Unser Verstand weiß es und sagt es uns jedes mal, wenn wir uns wieder mit dem Engelchen und Teufelchen in unserem Kopf rumschlagen, wenn wir überlegen, ob wir jetzt etwas essen sollten oder vielleicht lieber doch nicht.
      Aber wir dürfen doch dem Teufelchen auf unserer Schulter, das die Anorexie verkörpert, nicht die Macht über uns geben hm?
      Man sagt doch nicht umsonst, das immer das Gute siegt und nicht das Böse..
      Der Sog der Ana ist stark und ihre Spielregeln sind hart.
      So hart, das wir uns damit vollends kaputt machen.
      Unser Körper rächt sich, wehrt und sträubt sich mit allen Mitteln, sendet uns Signale, die wir immer gekonnt übersehen und ignorieren.
      Aber wie lange geht das noch gut?
      Müssen wir erst (wieder) mit Magensonde in der Klinik liegen?
      Sind wir dann glücklich? Ist es das was wir wollen?
      Wenn nein, dann sollten wir immer wieder aufs Neue versuchen dagegen anzugehen.
      Es gibt so viele Tips und Varianten, die uns dabei helfen können, aber anwenden müssen wir sie selbst. Und vor allem müssen wir wollen.
      Und das tun wir genau dann, wenn wir das kleine Teufelchen von unserer Schulter runterschubsen und mal kräftig drauftreten.
      Dann werden wir sehen, das wir die große Last auf unseren Schultern, die uns immer wieder in die Knie zwängte, verloren haben und endlich wieder aufrecht gehen können..

      Und..setz dich nicht so unter Druck.
      Kleine Schritte führen einen auch in die richtige Richtung.
      Auch sie bringen dich vorran.
      Also gin ihnen eine Chance..
      Das tust du bereits, wenn du weiterhin alle 2 Stündchen ein wenig isst.
      Vielleicht magst du danach ja immer mal spazieren gehen, das ist kein Hochleistungssport und somit erlaubt. Und zusätzlich gut fürs schlechte Gewissen und eine tolle Ablenkung.
      ''The world is just illusion, always trying to change you.." :(

      ~I told another lie today~

      Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
      Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Licorne“ ()

      Aber gerne doch, hanna.
      Freut mich sehr, das ich dir viell. einen kleinen wenig weiterhelfen und dich in die richtige richtung schubsen konnte. ;)
      Viel kraft weiterhin und denk dran: immer schön den kopf oben halten.
      ''The world is just illusion, always trying to change you.." :(

      ~I told another lie today~

      Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
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