Hallo zusammen!
Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll und wollte mich erkundigen, ob hier jemand Erfahrungen mit den Spätfolgen von Mobbing hat und/oder weiß, an welche Art von Therapeut bzw. Therapie zur Bewältigung günstig ist.
Es geht um meinen Freund (19). Wir sind seid zwei Jahren zusammen und haben eigentlich nur ein Problem, nämlich die Tatsache, dass er aufgrund von jahrelangem Mobbing an seiner alten Schule und der sein ganzes Leben andauernden Außenseiterrolle außer mich kaum jemanden an sich heranlässt, fremden Menschen allgemein sehr feindlich gegenüber ist und sich kaum unter Menschen zu verhalten weiß. Er kommt allgemein mit seiner Lebensplanung nicht klar, ist depressiv, apathisch und hat kaum Selbstbewusstsein. Im Moment steigert er sich zudem in pubertäre Ich-bin-gegen-Alles-Phantasien, irgendwie muss er dagegen sein, gegen alles. Ich bin langsam am Verzweifeln. Seit Beginn unserer Beziehung geht das nun schon so und ich kann langsam nicht mehr. Mittlerweile redet er davon, dass wir doch alle besser ohne ihn dran wären.
Er hat auch schon versucht, eine Therapiezu machen, ist da aber leider an den falschen Psychiater geraten, der ihn erstmal mit ner Familienpackung Antidepressiva nach Hause geschickt hat und alle drei Monate Termine vergeben hat.
Ein Problem ist auch, dass mein Freund die Zusammenhänge zwischen dem Mobbing und seinen Problemen nicht sieht. Er denkt, er habe es vedient, dass ihn alle hassen und hat kaum noch Erinnerungen an die Mobbing-Vorfälle.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Soll ich einfach mal Termine bei anderen Psychotherapeuten machen? Soll ich warten, bis er so am Ende ist, dass er von selber seinen Hintern hochkriegen muss. Und ich habe ziemlich Angst, dass er wieder an jemanden gerät, der ihn nicht versteht. Ich habe selbst so viele Therapeuten besuchen müssen (bin austherapierte, nahezu symptomfreie Borderlinerin), bevor ich die Richtige fand und weiß wie hart das ist.
Danke fürs Lesen,
liebe Grüße
Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll und wollte mich erkundigen, ob hier jemand Erfahrungen mit den Spätfolgen von Mobbing hat und/oder weiß, an welche Art von Therapeut bzw. Therapie zur Bewältigung günstig ist.
Es geht um meinen Freund (19). Wir sind seid zwei Jahren zusammen und haben eigentlich nur ein Problem, nämlich die Tatsache, dass er aufgrund von jahrelangem Mobbing an seiner alten Schule und der sein ganzes Leben andauernden Außenseiterrolle außer mich kaum jemanden an sich heranlässt, fremden Menschen allgemein sehr feindlich gegenüber ist und sich kaum unter Menschen zu verhalten weiß. Er kommt allgemein mit seiner Lebensplanung nicht klar, ist depressiv, apathisch und hat kaum Selbstbewusstsein. Im Moment steigert er sich zudem in pubertäre Ich-bin-gegen-Alles-Phantasien, irgendwie muss er dagegen sein, gegen alles. Ich bin langsam am Verzweifeln. Seit Beginn unserer Beziehung geht das nun schon so und ich kann langsam nicht mehr. Mittlerweile redet er davon, dass wir doch alle besser ohne ihn dran wären.
Er hat auch schon versucht, eine Therapiezu machen, ist da aber leider an den falschen Psychiater geraten, der ihn erstmal mit ner Familienpackung Antidepressiva nach Hause geschickt hat und alle drei Monate Termine vergeben hat.
Ein Problem ist auch, dass mein Freund die Zusammenhänge zwischen dem Mobbing und seinen Problemen nicht sieht. Er denkt, er habe es vedient, dass ihn alle hassen und hat kaum noch Erinnerungen an die Mobbing-Vorfälle.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Soll ich einfach mal Termine bei anderen Psychotherapeuten machen? Soll ich warten, bis er so am Ende ist, dass er von selber seinen Hintern hochkriegen muss. Und ich habe ziemlich Angst, dass er wieder an jemanden gerät, der ihn nicht versteht. Ich habe selbst so viele Therapeuten besuchen müssen (bin austherapierte, nahezu symptomfreie Borderlinerin), bevor ich die Richtige fand und weiß wie hart das ist.
Danke fürs Lesen,
liebe Grüße
The rest is still unwritten