Meine Gedichte und Gedanken, teilweise auch Songtexte.

Es kann triggern, aber auch langweilen, missfallen oder begeistern.

Daher ist das hier die offizielle Warnung: Die allermeisten meiner kleinen Werke enstehen, wenn es mir beschissen geht. Ich habe das Gefühl, dass ich dann wesentlich besser schreibe. Daher wird hier nur wenig stehen, was angenehm oder gar fröhlich ist.

So. Pflicht getan. Ich hoffe, es gibt Dinge hier, die euch gefallen

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allein verlassen verloren
wohin?
nicht denken nicht reden nicht fühlen
kein sinn
musik in den ohren und angst in den augen
schatten im geiste man mag es kaum glauben
die worte sie fließen
wie wasser im bach
gedanken sie dröhnen
ein schrecklicher krach
mach dass sie aufhörn
schreie an wände
stille rings um mich
jetzt ist es zu ende

Puppenspieler hält die Fäden
sein Wunsch ist es, der hier zählt
lässt sie springen, lässt sie tanzen
schafft uns eine andre Welt

Kleine Puppe kappte Fäden
frei zu sein, das war das Ziel
wollte springen, wollte tanzen
ganz so wie es ihr gefiel

Große Puppe lächelt traurig
"Kleine Puppe, weißt du nicht?
Ohne Puppenspieler" sagt sie
"fehlt uns jegliche Geschicht."

Flieg, kleine Elfe
flieg, fort von hier
stoß all den Kummer, die Angst
weg von dir.

Was dich erdrückt, ist auch
was dich entzückt
du liebst deinen Schmerz, sieh doch
das ist verrückt.

Verrückt, noch zu hoffen
verrückt, dran zu glauben
zu hoffen kann sich
nur ein Narr noch erlauben.

Ein Narr oder auch
ein phantastisches Wesen.
So flieg, kleine Elfe!
Bist nie hier gewesen.

Ich tanze, ich lache
bleibe stehen und ich liebe.
Doch stolper und weine
falle und hasse.
Was du siehst, siehst du nicht.
Was du nicht siehst, erkennst du nicht.
Was du nicht erkennst, kannst du nicht wissen.
Ich bin es, die du nicht erkennst.
Was also siehst du, wenn du mich anschaust?
Siehst du mich lachen, tanzen?
Fragst du dich jemals, ob das alles ist?
Wir alle tragen Masken.
Bei manchen sind sie nur leichter zu sehen.
Ihr erkennt mich nicht. Wie könnt ihr euch dann einbilden, mich zu verstehen, zu wissen, was das Beste für mich ist?
Wenn ich es nicht weiß.
Wenn nicht einmal ich mich selbst noch erkenne.
Ich bin es, die mich nicht erkennt.

Manchmal fühlt es sich so an, als hätte nichts irgendeinen Sinn, irgendeine Bedeutung. Als sei alles ein und dasselbe, das sich nur anders ausdrückt.
Manchmal allerdings denke ich, dass alles von dem abhängt, was man macht, was man erreicht, wie man sich präsentiert.
Sind wir wirklich so oberflächlich?
Its hard to see behind the mask..... denn jeder von uns trägt Masken.
Und wir entscheiden, ob und wann wir sie ablegen. Falls wir sie jemals ablegen. Und oft verpassen wir den richtigen Zeitpunkt.
Immer wenn wir denken, jetzt sei die Zeit gekommen, zögern wir... und lassen ihn vorüber gehen.
Es gibt immer ein nächstes Mal, oder nicht?
Es gibt immer ein nächstes Mal, bis unsere Zukunft Vergangenheit geworden ist.
Ist es Kontrolle, zu hungern?
Ist es Kontrolle, dem Verlangen zu widerstehen?
Ist es Kontrolle, schließlich zu sterben?
Das ist keine Kontrolle. Anorexia ist eine Sucht. Magersucht. Und was ist eine Sucht anderes als der absolute Kontrollverlust, egal ob physisch oder psychisch?
Jedes Mal, wenn wir Essen ablehnen, wenn wir fasten, wenn wir kotzen..... geben wir unserer Sucht neue Nahrung. Geben dem Kontrollverlust neue Nahrung, wenn wir uns schon selber keine gönnen.
Denn all die Kontrolle, die wir uns einbilden zu haben, führt am Ende zu dem völligen Verlust der Kontrolle.
The higher you fly, the deeper you fall
Je mehr du dir einredest, die Kontrolle zu haben, desto totaler wird der Verlust deiner Kontrolle dich am Ende treffen.

Ich will mich ganz klein machen, zu einer Kugel zusammenrollen und ruhig werden.
Keinen Laut mehr hören, keine Farben mehr sehen, nicht mehr denken, einfach nur sein.
Und wissen, dass ich bin, dass ich wirklich vorhanden bin. Mein Herz schlagen hören, meinen Puls rasen.
Ich will, dass du mich fest hältst, mir Wärme schenkst und Frieden. Nichts mehr sagen, nichts mehr machen, einfach nur dasein. Und mich spüren lassen, dass ich bin, dass ich wirklich da bin. Geliebt bin und geborgen.
Ich will wieder jemand sein, Ziele verfolgen und Wünsche haben.
Keine Unruhe mehr spüren, keine Einsamkeit mehr fürchten, keine Gefühle mehr verdrängen, einfach nur wirklich sein. Und spüren, dass ich existiere, dass ich wirklich existiere. Mit einem Sinn im Leben.

Es ist Frühling!
Ist es wirklich? Schau nach draußen
Graue Wolken, nasse Felder
Fülln uns an mit diesem Grausen
Wird so unser Frühling sein?
Nur noch Regen, Sturm und Kälte
Mitte März - fang an zu schrein
Soll das wirklich Frühling sein?

Kleines Mädchen sieht mit Staunen
Warum nur so oberflächlich?
Es mag regnen, welch ein Grauen
Mach dich doch nicht lächerlich
Dieser Regen bringt uns Leben
Alles wächst wohin man sieht
Es wird grün, die Vögel zwitschern
Leben ists, das hier geschieht

Zu einem TdW im Pure.


Es ist dunkel um mich her
Schönes sehn fällt mir so schwer
Alles grau in meiner Welt
Die mich vor ein Rätsel stellt

Nicht ein Rätsel, tausend mehr
Ohne Lösung, gar nicht fair
Denn nur das Ergebnis zählt
Wenn das Beil des Schicksals fällt

Und auf einmal ist ein Licht
das sich auch im Dunkeln bricht
gegen meinen Kummer stößt
meinen Ängsten Angst einflößt

Es wird heller um mich her
Schönes sehen ist nicht mehr schwer
Dunkelheit nahm mir die Sicht
Hoffnung bringt zurück das Licht