Hat jemand einen Rat? Bitte

      Hat jemand einen Rat? Bitte

      Hallo zusammen,wo fange ich an. Ich sch*e*d*e mich nun seid mehr als elf Jahren,und habe es eigentlich geschafft damit aufzuhören. Zumindest das letzte halbe Jahr. Nun habe ich in den letzten zwei Wochen sehr viel erlebt, Arbeit verloren,den Grund für mein damaliges Handeln wieder getroffen,mich mit den letzten zwei personen meiner Familie Zerstritten, und meine Anti Depressiva abgesetzt. Und nun sitze ich hier, und weiß nit weiter, die K*i*ng* in meiner Hand, und der drang so groß. Es ist soo leer in mir,und ich weiß nit ob es Sinn macht mich nit zu r***en?? Da ich in näherer umgebung auch niemanden zum reden habe, außer vielleicht meinen Freund, der aber von meiner Vergangenheit so gut wie nichts weiß, habe ich mich entschlossen mich bei einem Forum anzumelden.Vielleicht kennt jemand von euch diese situation, und könnte mir einen rat geben irgendwie aus dieser Miesere rauszukommen? vielen dank im vorraus, tears-24
      Hallo,

      also erstmal durchatmen und die Klinge ganz weit weg legen!
      Ich empfehle dir skills zu machen. In dem Link steht ganz viel, versuch es, versuch stark zu bleiben! Ein halbes Jahr ist eine lange Zeit, überleg dir sehr gut, ob du das aufgeben möchtest.
      Überleg dir vielleicht auch, was es dir denn bringen würde, jetzt rückfällig zu werden. Eigentlich nichts, hm? =)

      Ich wünsch dir alles Liebe und viel Kraft!
      moon
      ~Freunde sind wie Sterne, man kann sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da~


      "Only those who accept will find that acceptance in return"

      The trick is to keep breathing.
      Huhu tears-24,

      Du hast es ein halbes Jahr lang ohne geschafft, weil Du es wirklich gewollt hast. Rückfälle gehören dazu, aber Du solltest Dir für die momentane Situation als erstes überlegen, was Dir das Wichtigste ist.
      Ich weiß nicht ob Du schon skills für Dich erarbeitet hast, oder sie überhaupt nicht kennst. Falls nein hier findest Du welche - lies sie bitte durch und versuche sie anzuwenden, es helfen nicht alle bei jedem, Du musst die herrausfinden, welche Dir am besten helfen. Wenn Du schon deine eigenen hast, muss ich wohl nicht mehr viel dazu sagen ;).
      Was ist das Wichtigste Momentan? Geht es Dir so mies, dass Du Dich gerade nicht um einen neuen Job und alles andere kümmern kannst? Dann solltest Du Dich in nächster Zeit mal in den Mittelpunkt stellen. Vielleicht mit dem besagten Freund reden und ihn einweihen? Wenn du ihm vertraust und der Meinung bist, er ist damit nicht völlig überfordert ist es doch kein problem ihm auch von deiner Vergangenheit zu erzählen. Bist Du in Therapie? Vielleicht solltest Du auch das in Erwähgung ziehen. Hat die AD ein Arzt abgesetzt oder hast Du das auf eigene Faust gemacht?

      Tut mir leid, dass es jetzt so viele Fragen geworden sind, aber ich kann deine Situation nicht ganz einschätzen. Aber Du kannst Dir die Fragen auch einfach nur selbst stellen ;)

      Alles Gute,
      dont know
      Goldener RT-Aufmerksamleser
      Danke zusammen für die schnellen antworten. Ich habe vor ca 7 monaten meine Therapie beendet, und dachte mir auch das ich es geschafft habe.Nun ist mein größtes Problem von allen wirklich das ich mich nit in der lage fühle einen neuen Job zu suchen, und mich um alles zu kümmern.Denn ich frage mich allen ernstes warum? Jahrelang hab ich versucht mein Leben alleine (mit meiner Therapeutin) in den griff zu bekommen, und im prinzip alles umsonst. Denn nun stehe ich wieder allein und ohne irgendeine Perspektive da. Und das r***e* würde mir helfen, das weiß ich noch. Die AD habe ich allein abgesetzt weil ich bei meinem Job einfach zu oft neben der spur war. Da mein Chef auch mein Onkel ist/war, sollte niemand etwas merken danke an euch,es tut gut jemanden zum schreiben zu haben. danke tears-24
      Du brauchst Dich nicht zu bedanken, dafür sind wir ja da.

      Wegen der AD würde ich doch mal einen Psychiater zu Rate ziehen. Erstens ob es gut ist sie abzusetzen und zweitens, jetzt wo Du den Job eh los bist, ob es sinnvoll ist sie wieder zu nehmen. Ich kenne mich nicht aus mit AD, aber ich glaube generell auf eigene Faust mit Medikamenten (und Dosierungen) herrumzuspielen ist nicht gut.
      Ich glaube momentan ist es wichtiger für Dich, die anderen Probleme ein bisschen in den Hintergrund zu stellen (oder hast du akute Geldprobleme? Wenn ja, können Dir evtl. Freunde unter die Arme greifen?) und Dich darauf zu konzentrieren wieder stabil genug zu werden. Dein vorläufiges Ziel sollte wohl erstmal sein Arbeits- aber vor allem Lebensfähig zu sein (sorry für die vielleicht falsche Wortwahl, aber mir fiel gerade kein passenderes ein).
      Mal ehrlich, eigentlich wissen wir doch, dass SVV zwar im dem Moment hilft, aber es auf Dauer nur schwieriger macht. Du hast es ein halbes Jahr ohne geschafft und darauf kannst Du mächtig stolz sein! (unser eins hat es gerade mal auf einen Monat gebracht) Du musst es nur wollen und im Grunde willst Du doch, dass es Dir besser geht, oder? Sonst hättest Du ja nicht hier geschrieben ;).

      Viel Durchhaltevermögen und Kraft,
      dont know
      Goldener RT-Aufmerksamleser