Hi,
ich bin wieder da, und ziemlich am Boden, die letzten paar Tage waren, sehr seltsam und einfach, nennen wir es mal, nicht gut für mich...
Ich bin grade ein paar Tage aus der Klinik und schon habe ich wieder geritzt- Ist es denn zu fassen?!
Es kam so über mich und ich habe mir WIRKLICH Mühe gegeben, dass ich Skills anwende oder unter Leute gegangen bin, aber das hat es irgendwie nur schlimmer gemacht...
Und am Abend hab ich dann wieder geritzt, wie bescheuert bin ich eigentlich?
Ich meine, da stecken sie mich in die Klinik, alle geben sich Mühe und mir geht es wieder einigermassen und nun das, kaum einen Tag Zuhause quetsch ich erst die Hand in der Tür (nicht so schlimm, tut weh und ist ziemnlich bunt) und jetzt DAS:
Wieder geritzt.
Zum Glück nichts zum Nähen, dass wäre ja noch schöner, denn irgendwie hätte meine Mutter mit ihren 'tollen' Kontakten das rausgekriegt und ich wäre dran gewesen. Postwendend zurück in die Klinik...
Heute ging es mir, gelinde gesagt, so richtig Sch**ß*.
Gestern die anrufe von den Schulen, einmal meine alte, das hat mich runtergezogen... Ich MUSS morgen hin! (ziemliche Panik davor)
Dann noch der von der neuen- Sie nehmen mich!- Eigentlich hätte mich das freuen sollen, tat es aber nicht wirklich, zum einen weil sie wegen dem ritzen gefragt haben und ich gelogen habe (fängt ja toll an).
Sie wissen das ich krank war, da sie eine Erklärung für den Schulwechsel verlangten, außerdem ist es eine Schule in privater Trägerschaft, das heißt gesteigerte Auswahl, aber auch engeres System, was für mich von vorteil ist.
Der zweite Grund war, dass es niemanden intressierte, dabei hatte ich seit der Vorstellung solche Angst, keiner hat mir gratuliert, später ja... aber in dem Moment, irgendwie wurde durch die beiden Sachen selbst diese 'fröhliche' Nachricht getrübt...
Dann der Arztbesuch, irgendwie muss ich, mindestens, das zweite halbjahr als Krankenjahr laufen lassem, sonst nehmen sie mich nämlich doch nicht, also hab ich mir heute, nach der Beerdigung (der Großvater meiner kleinen Cousinen- aber dazu später) versuch ein Attest zu holen, schließlich hab ich meine 'Problemchen' nicht seit gestern, hat auch geklappt und lief alles ganz gut, bis auf da, wo ich aus dem Wartezimmer raus und im Arztraum warten musste-
Ich schwöre, das da vorher nichts war, nichts was mich in irgendeiner bekannten Art getriggert hätte, auch war ich eigentlich gar nicht in dieser 'Stimmung', aber plötlich hatte ich solche Angst und war nervös und es war eine absolut ungerichtete Angst, etwas was ich nur ganz, ganz selten habe.
Ich habe angefangen, die fast verheilten Schnitte aufzukratzen und erst als das Blut kam, wurde ich wieder etwas ruhiger, dann hab ich auch noch angefangen zu weinen, ich war traurig, aus dem nichts, einfach traurig, unglaublich und abgrundtief!
Als ich den Arzt bemerkte, der den 'Gang' entlang kam, hab ich es geschafft mich mit aller Macht einigermassen zusammenzureißen, ich bin mir ziemlich sicher, dass er bemerkt hab das ich weine, aber nicht das ich den Arm aufgekratzt hab (hatte den Ärmel schon wieder drüber).
Danach musste ich auf den Namstag des Vaters von Mamas Freund, was dem ganze die Spitze aufgesetzt hat, vor allem auch wegen der Beerdigung, die ich im übrigen nicht sehr bedrückend empfand.
Ich kannte den Großvater meiner Cousinen kaum (nicht der Großvater über den wir verwandt sind) und die Beerdigung war auch nicht schlimm. Auch war ich noch nie auf einer Beerdigung, im Grunde taten mir bloß meine Cousinen leid und ich hab mich versucht um sie zu kümmern, ein bisschen.
Was an beiden Situationen, Namstag und Beerdigung, so schlimm war, war das sie so lange gedaruert haben und überall Menschen waren, ich war heute kaum allein und das finde ich... anstrengend- belastend anstrengend.
Dazu kommt, dass ich weiß das ich morgen zu Schule muss, nur wegen dem Schriftkram und das ich das Gefühl hab es nicht durchzustehen, das letztemal, als ich mit dem Fahrrad da vorbei fuhr hatte ich schon eine Panikattacke, dabei konnte ich noch nichtmals auf den Schulhof sehen (zu weit weg)!
Ich weiß einfach nicht wie ich das schaffen soll!
Wie ich überhaupt etwas schaffen soll!
Ich habe das Gefühl die Klinik hat mir NICHTS gebracht- der Wunsch mich zu töten ist weg, aber alles was dahin führte ist noch da!
Ich will und kann nicht zurück in die Klinik, aber im Moment ist alles in und um mich so ein Chaos!!!
_
So das war's, jetzt geht es mir besser...
Hat (fühlbar) Stunden gedauert das zu schreiben, so langsam bin ich...
Vielleicht hat jemand einen Rat für mich?
Denn ich weiß, wieder einmal, nicht ein noch aus. Im Moment erdrückt mich einfach ein Haufen Probleme (nicht nur die geschilderten).
Außerdem habe ich ein bisschen Angst, vor allem wegen meinem Verhalten beim Arzt, so etwas kenne ich von mir eigentlich nicht...
Bei mir baut sich immer alles eher auf, schnell vielleicht oder auch gleichzeitig, aber ohne diese aprupten Wechsel, irgendwie war da vorher ein 'Übergang'...
Jedenfalls, hat vielleicht jemand Rat, einen kleinen Mutmacher oder von mir aus auch einen Tritt in den Hintern für mich?
Zur Zeit ist alles Willkommen.
Schau nachher nochmal rein
Alles Liebe
Tink
ich bin wieder da, und ziemlich am Boden, die letzten paar Tage waren, sehr seltsam und einfach, nennen wir es mal, nicht gut für mich...
Ich bin grade ein paar Tage aus der Klinik und schon habe ich wieder geritzt- Ist es denn zu fassen?!
Es kam so über mich und ich habe mir WIRKLICH Mühe gegeben, dass ich Skills anwende oder unter Leute gegangen bin, aber das hat es irgendwie nur schlimmer gemacht...
Und am Abend hab ich dann wieder geritzt, wie bescheuert bin ich eigentlich?
Ich meine, da stecken sie mich in die Klinik, alle geben sich Mühe und mir geht es wieder einigermassen und nun das, kaum einen Tag Zuhause quetsch ich erst die Hand in der Tür (nicht so schlimm, tut weh und ist ziemnlich bunt) und jetzt DAS:
Wieder geritzt.
Zum Glück nichts zum Nähen, dass wäre ja noch schöner, denn irgendwie hätte meine Mutter mit ihren 'tollen' Kontakten das rausgekriegt und ich wäre dran gewesen. Postwendend zurück in die Klinik...
Heute ging es mir, gelinde gesagt, so richtig Sch**ß*.
Gestern die anrufe von den Schulen, einmal meine alte, das hat mich runtergezogen... Ich MUSS morgen hin! (ziemliche Panik davor)
Dann noch der von der neuen- Sie nehmen mich!- Eigentlich hätte mich das freuen sollen, tat es aber nicht wirklich, zum einen weil sie wegen dem ritzen gefragt haben und ich gelogen habe (fängt ja toll an).
Sie wissen das ich krank war, da sie eine Erklärung für den Schulwechsel verlangten, außerdem ist es eine Schule in privater Trägerschaft, das heißt gesteigerte Auswahl, aber auch engeres System, was für mich von vorteil ist.
Der zweite Grund war, dass es niemanden intressierte, dabei hatte ich seit der Vorstellung solche Angst, keiner hat mir gratuliert, später ja... aber in dem Moment, irgendwie wurde durch die beiden Sachen selbst diese 'fröhliche' Nachricht getrübt...
Dann der Arztbesuch, irgendwie muss ich, mindestens, das zweite halbjahr als Krankenjahr laufen lassem, sonst nehmen sie mich nämlich doch nicht, also hab ich mir heute, nach der Beerdigung (der Großvater meiner kleinen Cousinen- aber dazu später) versuch ein Attest zu holen, schließlich hab ich meine 'Problemchen' nicht seit gestern, hat auch geklappt und lief alles ganz gut, bis auf da, wo ich aus dem Wartezimmer raus und im Arztraum warten musste-
Ich schwöre, das da vorher nichts war, nichts was mich in irgendeiner bekannten Art getriggert hätte, auch war ich eigentlich gar nicht in dieser 'Stimmung', aber plötlich hatte ich solche Angst und war nervös und es war eine absolut ungerichtete Angst, etwas was ich nur ganz, ganz selten habe.
Ich habe angefangen, die fast verheilten Schnitte aufzukratzen und erst als das Blut kam, wurde ich wieder etwas ruhiger, dann hab ich auch noch angefangen zu weinen, ich war traurig, aus dem nichts, einfach traurig, unglaublich und abgrundtief!
Als ich den Arzt bemerkte, der den 'Gang' entlang kam, hab ich es geschafft mich mit aller Macht einigermassen zusammenzureißen, ich bin mir ziemlich sicher, dass er bemerkt hab das ich weine, aber nicht das ich den Arm aufgekratzt hab (hatte den Ärmel schon wieder drüber).
Danach musste ich auf den Namstag des Vaters von Mamas Freund, was dem ganze die Spitze aufgesetzt hat, vor allem auch wegen der Beerdigung, die ich im übrigen nicht sehr bedrückend empfand.
Ich kannte den Großvater meiner Cousinen kaum (nicht der Großvater über den wir verwandt sind) und die Beerdigung war auch nicht schlimm. Auch war ich noch nie auf einer Beerdigung, im Grunde taten mir bloß meine Cousinen leid und ich hab mich versucht um sie zu kümmern, ein bisschen.
Was an beiden Situationen, Namstag und Beerdigung, so schlimm war, war das sie so lange gedaruert haben und überall Menschen waren, ich war heute kaum allein und das finde ich... anstrengend- belastend anstrengend.
Dazu kommt, dass ich weiß das ich morgen zu Schule muss, nur wegen dem Schriftkram und das ich das Gefühl hab es nicht durchzustehen, das letztemal, als ich mit dem Fahrrad da vorbei fuhr hatte ich schon eine Panikattacke, dabei konnte ich noch nichtmals auf den Schulhof sehen (zu weit weg)!
Ich weiß einfach nicht wie ich das schaffen soll!
Wie ich überhaupt etwas schaffen soll!
Ich habe das Gefühl die Klinik hat mir NICHTS gebracht- der Wunsch mich zu töten ist weg, aber alles was dahin führte ist noch da!
Ich will und kann nicht zurück in die Klinik, aber im Moment ist alles in und um mich so ein Chaos!!!
_
So das war's, jetzt geht es mir besser...
Hat (fühlbar) Stunden gedauert das zu schreiben, so langsam bin ich...
Vielleicht hat jemand einen Rat für mich?
Denn ich weiß, wieder einmal, nicht ein noch aus. Im Moment erdrückt mich einfach ein Haufen Probleme (nicht nur die geschilderten).
Außerdem habe ich ein bisschen Angst, vor allem wegen meinem Verhalten beim Arzt, so etwas kenne ich von mir eigentlich nicht...
Bei mir baut sich immer alles eher auf, schnell vielleicht oder auch gleichzeitig, aber ohne diese aprupten Wechsel, irgendwie war da vorher ein 'Übergang'...
Jedenfalls, hat vielleicht jemand Rat, einen kleinen Mutmacher oder von mir aus auch einen Tritt in den Hintern für mich?
Zur Zeit ist alles Willkommen.
Schau nachher nochmal rein
Alles Liebe
Tink
Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
nach Rowling (HP 6)
nach Rowling (HP 6)
Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)