klinik und alles wie gehabt irgendwie

      klinik und alles wie gehabt irgendwie

      ich bin ein bisschen am ende
      nach langem hin und her hab ich mich zu einem klinikaufenthalt durchgerungen. vor zwei monaten ungefähr bin ich wieder raus, habe mich selbst vorzeitig entlassen lassen weil es familiäre probleme gab. nun ist es wie bei vielen andern bestimmt auch nämlich genau wie vorher! die ersten wochen,okay. ich hab mich in die arbeit wieder reingefunden usw. aber so im rückblick war die ganze klinikaktion bloß eine art urlaub (gosh ich hab bilder gemalt und geredet und entspannungsstunden gemacht und so ne shice) aber nichts...nachhaltiges.
      es kotzt mich an.ambulant hätte ich eine gruppentherapie machen sollen aber wurde versehentlich nicht auf die liste gesetzt.(nächster beginn erst september) nun rede ich alle 2-3 wochenmit einer ärztin die mir medis verschrieben hat die ich aber nichtmehr nehme weil es einfach......nix bringt. ich bin hin und hergeworfen von meinen gefühlen, denke ans schneiden, lebe für alkohol und drogen exzesse, dann gehts mir wieder wunderbar und nichts scheint unmöglich für godlike ray. :(
      was kann ich denn machen?so solls und kann es auch nict weitergehn. irgendwie scheint alles ws ich versuche fürn arsch zu sein :(

      gruß
      ray



      [edit: Löschregel 05 beachten! / klirr]

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      RE: klinik und alles wie gehabt irgendwie

      sorry, aber wenn ich sowas lese:
      gosh ich hab bilder gemalt und geredet und entspannungsstunden gemacht und so ne shice

      frage ich mich, wie ernst du das dort genommen hast.
      Machst du die Entspannungsübungen zuhause noch? Das Malen - das ist auch nicht nur idiotische Beschäftigung für Patienten, sondern ist für manche ein guter Skill - half es dir? Oder liegt dir das weniger?
      Was tust du denn seitdem du draussen bist, um nicht wieder zu fallen? Wenn dir die Medikamente nichts bringen, wäre es besser, das der Ärztin zu sagen, statt sie einfach nicht mehr zu nehmen. ;)
      Wie steht es mit ambulanter Einzeltherapie, ist das in Planung?

      Und - leben für Alk und Drogen - nun ja. Das ist deine Entscheidung, ob du damit/dafür weiterleben willst oder ob du dagegen ankämpfen willst.

      Gibt hier im Forum einige Anhaltspunkte, die dir weiterhelfen könnten - Skillsliste etc.

      lg
      Ja kann mich da Maleika nur anschließen.

      Vor allem wenn es um Alk und Drogen geht. Ich hab vor gut 6 Monaten auch noch jeden Abend gesoffen, hauptsache voll und betäubt sein, aber ich wollte es genauso wie du nicht mehr und ich hab was dagegen getan. Klar habe ich nicht von heute auf morgen nicht mehr getrunken, aber dann gab es halt in der Woche nur noch 1 mal was und nicht mehr jeden Tag ja und jetzt bin ich soweit das ich nicht mal mehr am WE trinke wenn nicht gerade irgendwas anliegt wo halt jeder trinkt.

      Bin auch der meinung das du mit deinem Arzt sprechen solltest, ich mein sie wird sich ja schon was dabei denken wenn sie dir die Tabletten verschreibt.

      Kann aber auch verstehen das du das Gefühl hast das es dir nicht viel gebracht hat, weil jetzt halt wieder in den Alltag zurück musstest und die Prbleme einen wieder einholen. Jetzt kommt es darauf an das gelernte aus der Klinik umzusetzen.
      Du kannst Dir nicht immer
      aussuchen,
      was Dir im Leben passiert, aber Du
      kannst Dir aussuchen, wie Du damit
      umgehst.