Vorneweg: Ich möchte niemanden angreifen und keinem der User etwas unterstellen.
Ich habe - laut Arzt - eine Essstörung. Ich bin übergewichtig mit einzelnen bulimischen Phasen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Bei den Klinikaufenthalten habe ich das Thema öfter angesprochen, aber es ging eigentlich immer unter oder wurde abgetan. Die Leute mit einer ES die zu dünn waren, bekamen dagegen Essenspläne, Beratungsgespräche etc. nur so nachgeworfen. Mittlerweile getraue ich mich nicht mehr, darüber zu reden, weil dann nur ein erstaunter Blick auf meine Figur und so Sachen wie "Ist ja nicht schlimm, du bist nicht abgemagert" oder "Das gefährdet die Gesundheit ja nicht so, als wenn du zu dünn wärst" kommen. Erstaunlicherweise bewundern viele (zum Teil auch sehr intelligente und gebildete) Menschen die Disziplin einer Magersüchtigen. Ich dagegen stopf ja nur alles in mich rein, wie ekelhaft. Selbst schuld, ich hab halt keine Disziplin.
Ich weiß, dass es sehr gefährlich ist, wenn man untergewichtig ist und ich will das jetzt auch gar nicht anders darstellen oder schönreden. Nur: Hab ich kein Recht auf Hilfe, weil ich dick bin? Bin ich selbst Schuld, weil ich keine Disziplin aufbringe (dass ich allerdings die Disziplin aufbringe mich nichtmehr zu v*rl*tz*n (schon 6 Monate)und nichtmehr ständig Alkohol zu trinken interessiert irgendwie niemanden?)? Schade ich mir damit nicht auch meiner Gesundheit? Leide ich nicht auch?
Und dazu dieser ständige Gedanke, als Abschreckung für andere zu dienen á la "So will ich nie aussehen".
Ich komme mir so anmaßend vor, wenn ich mir deshalb Hilfe suche. Bin ich überhaupt krank, oder einfach nur fett und faul?
Ich ziehe demnächst um und beginne in ca. einem Monat dann auch eine Therapie bei einer neuen Therapeutin. Ist es sinnvoll das zur Sprache zu bringen? Ich hab solche Angst, nicht ernstgenommen zu werden, keine Hilfe in Sachen Essen zu bekommen.
Ich habe - laut Arzt - eine Essstörung. Ich bin übergewichtig mit einzelnen bulimischen Phasen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Bei den Klinikaufenthalten habe ich das Thema öfter angesprochen, aber es ging eigentlich immer unter oder wurde abgetan. Die Leute mit einer ES die zu dünn waren, bekamen dagegen Essenspläne, Beratungsgespräche etc. nur so nachgeworfen. Mittlerweile getraue ich mich nicht mehr, darüber zu reden, weil dann nur ein erstaunter Blick auf meine Figur und so Sachen wie "Ist ja nicht schlimm, du bist nicht abgemagert" oder "Das gefährdet die Gesundheit ja nicht so, als wenn du zu dünn wärst" kommen. Erstaunlicherweise bewundern viele (zum Teil auch sehr intelligente und gebildete) Menschen die Disziplin einer Magersüchtigen. Ich dagegen stopf ja nur alles in mich rein, wie ekelhaft. Selbst schuld, ich hab halt keine Disziplin.
Ich weiß, dass es sehr gefährlich ist, wenn man untergewichtig ist und ich will das jetzt auch gar nicht anders darstellen oder schönreden. Nur: Hab ich kein Recht auf Hilfe, weil ich dick bin? Bin ich selbst Schuld, weil ich keine Disziplin aufbringe (dass ich allerdings die Disziplin aufbringe mich nichtmehr zu v*rl*tz*n (schon 6 Monate)und nichtmehr ständig Alkohol zu trinken interessiert irgendwie niemanden?)? Schade ich mir damit nicht auch meiner Gesundheit? Leide ich nicht auch?
Und dazu dieser ständige Gedanke, als Abschreckung für andere zu dienen á la "So will ich nie aussehen".
Ich komme mir so anmaßend vor, wenn ich mir deshalb Hilfe suche. Bin ich überhaupt krank, oder einfach nur fett und faul?
Ich ziehe demnächst um und beginne in ca. einem Monat dann auch eine Therapie bei einer neuen Therapeutin. Ist es sinnvoll das zur Sprache zu bringen? Ich hab solche Angst, nicht ernstgenommen zu werden, keine Hilfe in Sachen Essen zu bekommen.