Einsamkeit ... (und Familie und so)

      Einsamkeit ... (und Familie und so)

      Hallo!

      Ich fühl mich so einsam und bin so ein Zerstörer, ich halte das nicht aus.
      Ich hab so einen guten platonischen Freund, der ist echt alles für mich, alles, bedeutet mir alles.

      Ich hab auch Eltern. Die ich nicht kaputt machen will. Aber ich tus, weil ich sie nicht mehr sehe und so distanziert bin von ihnen und meine Mutter nicht an meinem Leben teilhaben lasse.

      Ich will sie nicht kaputt machen. Sie sagt mir, ich mache sie kaputt. Mache ich ja auch. Weil ich nicht mehr bei ihr war so lange. ich hab sie nur ~1 Tag gesehen im letzten Jahr. Weil ich wohn ja jetzt mit dem Freund zusammen bzw. er bei mir (in 7m² Zimmer) und er versteht nicht dass mir meine Eltern nicht völlig egal sind, bzw. meine Mutter.

      Darf ich meine Mutter nicht vermissen? Nur weil das Verhältnis vielleicht ein bisschen anders ist wie das zu seiner Mutter? Das ist eine echte Frage, keine rhethorische, weil ich hab sehr das Gefühl dass ich sie nicht vermissen darf... aber gleichzeitig, ich darf sie doch auch nicht kaputt machen.

      Irgendwie... ich hab niemanden außer meinem sehr, sehr guten Freund und weil ich ihn hab sollte das auch reichen, weil er bedeutet mir ja echt absolut alles.

      Aber ich will doch meine Eltern nicht kaputt machen, ich mag sie doch auch irgendwie. Ich will nicht dass sie sterben.

      Ich will das halt einfach nicht und ich bin so einsam weil alles um mich kaputt geht... alles geht kaputt und ich kann gar nichts machen weil ich 500 oder so (weiß nicht) km weg bein von meinen Eltern.

      Und ich hab Angst, dass wenn ich hoffe, dass meine Eltern nicht sterben, dass dann mein bester Freund stribt, weil ich muss nur hoffen, dass er nicht stirbt, und wenn ich mich auch noch auf andere konzentrieren mit der Hoffnung, nicht dass er dann stirbt.... das wär so schlimm, dann wär ich Schuld.

      Aber ich mag doch auch meine Eltern irgendwie. Aber kann sie nicht sehen, weil der Freund das nicht verstehen würde und ich ihn nicht enttäuschen will und weil das Verhältnis doch so schlecht ist, aber ich will sie ja nicht kaputt machen.

      Weiß keinen Ausweg und bin so einsam... und weiß nicht was ich tun soll, weil ich mach meine Eltern so kaputt aber kann hier auch nicht weg...

      (Sorry für Wiederholungen).

      Ich will doch nur nicht dass alles kaputt geht... (wegen mir).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „...whoever...“ ()

      Hey du,

      Und ich hab Angst, dass wenn ich hoffe, dass meine Eltern nicht st*rb*n, dass dann mein bester Freund stribt, weil ich muss nur hoffen, dass er nicht st*rbt, und wenn ich mich auch noch auf andere konzentrieren mit der Hoffnung, nicht dass er dann stirbt.... das wär so schlimm, dann wär ich Schuld.

      weißt du, ob jemand stirbt oder nicht, das hängt nicht von der Hoffnung einer Person, nicht von deiner Hoffnung ab. Auch nicht, ob jemand am leben bleibt oder nicht. Du kannst mit deiner Hoffnung keine Menschen töten bzw. am Leben erhalten.
      Ist dir (vom Verstand her) klar, dass deine Hoffnung damit nichts zu tun hat? Weil das erinnert so ein bischen an magishces denken, wie Kinder es manchmal haben, die zB denken, wenn sie auf jemanden wütend sind und ihm den Tod wünschen, dass er dann tatsächlich stirbt udn sie Schuld am tot sind.
      Aber das ist nicht so.

      Zu deinen Eltern/deinem Freund: Was ist denn für dich das richtige? Du überlegst in deinem text die ganze Zeit, wie/ob du es deinen Eltern bzw. deiner Mutter udn deinem Freund rechtmachen kannst, aber du bist doch auch ein Mensch, du bist erwachsen, du hast Rechte udn du kannst selbst entscheinde, mit wem du wie oft Kontakt hast.
      Denk auchmal ein bischen an dich, nicht nur, wie andere auf ein Verhalten von dir reagieren könnten.
      Wenn es gut für dich ist, deine Eltern nur selten zu sehen, dann ist das ok, udn wenn du sie gerne öfter sehen möchtest, ist das auch ok, dann muss dein freund das in Kauf nehmen.

      Und das man Menschen manchmal enttäuscht, das ist normal, das geht garnicht anders. man braucht auch ein bischen "egoismus", nicht bloß "altruismus". man muss ein für sich selbst gutes/gesundes Gleichgewicht finden.
      Versuch, auch mal für dich etwas zu tun, und nicht nur was, dass deine Familie/dein Freund gut tut.

      Du machst nicht deine Eltern oder deinen Freund kaputt, du machst dich kaputt. Es ist die Entscheidnung von deinem Freund/von deinen Eltern, wie sie mit ihrem Leben umgehen, du hast keine verantwortung dafür, wie es anderen Menschen geht.

      Eigentlich ist es doch auch im Interesse deiner Eltern und deines Freundes, dass es dir gutgeht.


      liebe grüße :)
      persephone
      Danke für deine Antwort!

      weißt du, ob jemand st*rbt oder nicht, das hängt nicht von der Hoffnung einer Person, nicht von deiner Hoffnung ab. Auch nicht, ob jemand am leben bleibt oder nicht. Du kannst mit deiner Hoffnung keine Menschen töten bzw. am Leben erhalten.
      Ist dir (vom Verstand her) klar, dass deine Hoffnung damit nichts zu tun hat?


      Ja... weiß ich eigentlich schon... aber ich trau mich nicht richtig das zu denken (dass es nicht von der Hoffnung abhängt), weil ich Angst habe, dass wenn ich das nicht denke, dass es dann erstrecht so kommt... (obwohl das die gleiche Denkweise ist, weiß ich).

      Ich hab heute meinen Vater angerufen... bzw. er hat mich angerufen öfter, aber ich hab nicht abgehoben, weil ich einfach so Angst vorm telefonieren hab (wissen meine Eltern). Aber ich hab dann doch zurückgerufen weil er halt schon öfter angerufen hat und auch die SMS kam, dass ich zurückrufen soll... Ich konnte dann aber gar nicht mit meinem Vater richtig sprechen, bzw. er nicht mit mir... hat gar nicht verstanden, dass ich am Telefon bin, hat nichts verstanden... ich hab ihn gefragt wo er ist und er hat gesagt auf der Arbeit, das ist das einzige was ich weiß... Ich weiß nicht was los ist, jetzt. Er hat Diabetes und war deswegen schon öfter (oft) im Unterzuckerkoma. Und hat vielleicht auch zu viel getrunken. Und muss(te) ja noch nach Hause, wenn er wirklich da war. Ich wusste nicht ob ich meine Mutter anrufen soll, ihr das sagen oder nicht... oder ihm gleichen einen Krankenwagen holen... habs nicht gemacht, weil ich ein Feigling bin. (Hab meine Mutter später angerufen und mich anmotzen lassen weil ich nie anrufe, aber das bringt jetzt auch nichts bzw. mir nicht mehr Wissen.)

      Jedenfalls hab ich jetzt Angst, dass das alles ist, weil ich das gestern geschrieben hab... ich weiß nicht genau wie das die Ursache ist, vielleicht weil ich gesagt hab, ich kann nicht genug hoffen, weil ich wegen meinem Freund hoffen muss oder so... weiß nicht... ich weiß ja auch gar nicht ob jetzt was schlimmes ist, aber das war schon so oft.