Herzlich Willkommen zurück im Kreislauf der Essstörung

      Herzlich Willkommen zurück im Kreislauf der Essstörung

      Ja, der Titel sagt es ja schon. Ich bin wieder mittendrin statt nur dabei ;) (Spaß beiseite, ist ein ernstes Thema)...

      Ich nehme wieder ab. Hungere (wobei ich eigentlich nicht hunger, ich hab ja keinen Hunger, ich merk das nicht), wenn ich esse, dann hab ich hinterher Probleme, wenn ich in den Spiegel schaue, dann fühle ich mich einfach nur unglaublich fett. Sehe ich Fotos, dann erschreck ich manchmal selber. Naja, wenigstens kotz ich nicht wieder.

      Gestern stelle mir mein Freund die Frage, ob ich artikulieren kann, was ich damit erreichen will. Nein, kann ich nicht. Aber zumindest mit ihm geht es irgendwas zu essen.
      Geht es mir dabei darum irgendwas zu erreichen?
      Will ich Aufmerksamkeit? Will ich, dass jemand sieht, wie schlecht es mir geht? Oder will ich, dass mir keiner mehr weh tut? Wenn ich ein kleines, schwaches Mädchen bin, dann wird wohl keiner mehr weh tun oder?
      Oder ist es der Wunsch dünn zu sein? Hübsch zu sein?
      Vll auch einfach der Wunsch, dass ich verschwinde, nicht mehr da bin (im Sinne von übersehbar), dass meine Probleme mit jedem Kilo weniger auch weniger werden?

      Ich denke, es ist ein bisschen von allem.
      Und der Druck von innen. Essen vs Nicht-Essen.

      Und ich nehm in der Zwischenzeit immer weiter ab. Esse keinen Tag ausreichend. Aber hey, mir gehts ja gut. Ich kann noch laufen, stehen, tanzen, alles geht noch.
      Nein, nein, nein. Mir geht es schlecht. Wirklich schlecht.
      Ich zitter jeden Tag (jetzt gerade auch, warum bloß? Ach ja, ich hab ja noch nichts gegessen!), mir wird schwindelig und schwarz vor Augen, ich bekomm schon bei den kleinsten Mengen Essen Magenschmerzen. Aber irgendwie muss es gehen.
      Ab Montag fängt mein Praktikum an. Weit weg von allem. Da ist keiner da, der mit mir isst. Der weiß, wie schwer es mir fällt, der wenigstens ein bisschen kontrolliert. Da muss ich das alleine machen.
      Und dann ist da die Angst einer gewissen Person, dass ich danach so bin, dass ich ins Krankenhaus gehöre, dass dann alles streikt. Aber das geht nicht. Danach geht das Semester wieder los. Danach muss wieder alles ok sein.
      So wie jetzt. Einfach ok.

      Was ich mir erhoffe?
      Meinungen dazu, Tritte in den Allerwertesten, die Bestätigung, dass ich alles richtig mache (haha ^^).


      Lg
      Zwerg
      Nur kurz, zu viel kann ich nicht schreiben, weil ich keine Erfahrungen habe mit Essstörungen:


      Ich wünsche dir, dass du das mit dem Essen schafft, im Grunde hat so etwas, ausser man will tatsächlich sterben, nie einen Sinn. Denn irgendwann _muss_ man wieder essen, nur ist die Methode Zeit- und Raumrauben, Lebensraubend. Monate in die Klinik, aufpäppeln, strenge Pläne; Wenn es das ist, was man als Lebenssinn versteht, sein Leben dafür opfert. Ich hoffe du schafft den Absprung rechtzeitig.

      Schön sein, einem Ideal folgen, ist es das Wert? Kann man diesen Zweck nicht ausschließen? Dein persönliches Ideal wird von einem nettem Herrn geliebt, und nicht nur von ihm, von vielen Menschen; Dir selbst ein Ideal zu schaffen, was dir schadet, ist es das wirklich wert?

      Aufmerksamkeit? Da fragt sich von wem, denn wie ich sehe bekommst du sie auch ohne ES, zeigen wie es dir schlecht geht, nach all der Zeit? Ist es da nicht sinnvoller die Kraft aufs kämpfen zu verlegen DASS es dir nicht mehr schlecht geht?

      Schwaches Mädchen, damit dir keiner mehr wehtut. Sag mal, kannst du nicht versuchen, das aufpassen dass dir keiner (mehr) weh tut, jemandem/etwas anderem überlassen, zB ein bisschen deinem Freund, ein bisschen innen, ein bisschen du selbst mit Stärke, statt mit einem dünnem Körper? Es ist utopisch dass psyschische/physische Schmerzen aufhören, wenn man abgenommen hat, es gibt viel sichere Methoden die einen Schützen können.


      liegen Gruß, die Anna :)
      Hey (zum zweiten mal heute ;)),

      sofern du nicht sterben willst, gibt es bloß eine Möglichkeit, nämlich wieder zu essen. Früher oder später.
      Nur wäre das Später verbunden mit Klinik, evt. Sonde, wahrscheinlich noch mehr Angst, und noch vielem mehr.
      Wenn du leben willst, dann geht das nur mit einem zumindest einigermaßen akzeptablem Gewicht, ob du jetzt wieder anfängst, mehr zu essen und zuzunehmen oder ob du in nem Jahr damit gezwungenermaßen wieder anfangen musst, dass ist deine Entscheidung.
      Dass dich abnhemen bei keinem Problem wirklich langfristig weiterbringt, das wirst du ja selbst wissen.
      Und wenn du an dein Studium denkst, an dein Leben insgesamt, dann wäre die Zeit der wieder akuten ES doch letztlich nur verschwendete zeit.

      Das hört sich ziemlich leicht an, aber ich weiß, dasses verdammt schwer ist, ich hab das auch einige Male hinter mich gebracht.
      Erleichterungen könnten sein: Nichtmehr wiegen (evt. nurnoch verdeckt beim Arzt), Spiegel meiden, strukturierter Essensplan, schauen was dir am leichtesten Fällt (bei mir waren das zB oft flüssige Sachen wie Kakao oder Joghurt, fetse Sachen wie Nudeln, Brot, Gemüse gingen erst später wieder)

      Wenn ich ein kleines, schwaches Mädchen bin, dann wird wohl keiner mehr weh tun oder?

      eigentlich kann man dir dann erst richtig wehtun, wenn du so schwach bist, dass du dich nichtmehr wehren kannst. Da wäre es doch viel sinniger einen Selbstbehauptungs/verteidigungskurs für Frauen zu besuchen.


      liebe Grüße :),
      A.
      Danke euch beiden für die Antworten.

      Schön sein, einem Ideal folgen, ist es das Wert?

      Nein, das ist es nicht wert und das weiß ich auch. Und eigentlich verfolge ich damit kein Ideal. Weil ich weiß, dass ich in meinen Augen nie ideal bin. Und das muss auch nicht sein. Darum geht es auch glaube ich nur nebensächlich. Also da ist eher die Angst richtig dick zu werden, noch dicker als jetzt, wenn ich wieder richtig esse, als dass ich jetzt sage, dass ich noch dünner werden muss.

      Es ist utopisch dass psyschische/physische schm*rz*n aufhören, wenn man abgenommen hat, es gibt viel sichere Methoden die einen Schützen können.

      Ja, auch das weiß ich. Und trotzdem gebe ich irgendwie mit jedem Kilo weniger auch weniger Angriffsfläche. Da ist es vll etwas eher dieses schützende. Der Gedanke an "Die ist so zerbrechlich, der können wir nichts zumuten" und ich kann aber trotzdem alles und erstaune alle. Denn ja, ich kann durchaus noch was leisten. Ich bin nicht schwach.


      sofern du nicht st*rb*n willst, gibt es bloß eine Möglichkeit, nämlich wieder zu essen.

      Ich glaube, bis es soweit ist dauert es noch etwas.

      Und wenn du an dein Studium denkst, an dein Leben insgesamt, dann wäre die Zeit der wieder akuten ES doch letztlich nur verschwendete zeit.

      Da muss ich dir vollkommen recht geben, das wäre es.

      Erleichterungen könnten sein: Nichtmehr wiegen (evt. nurnoch verdeckt beim Arzt), Spiegel meiden, strukturierter Essensplan, schauen was dir am leichtesten Fällt

      Wiegen tu ich mich eh nicht mehr, ich hab keine Waage. Ich merke höchstens an meinen Klamotten, dass ich abgenommen hab. Und das schon irgendwie deutlich im Vergleich zu den letzten Wochen. Spiegel meiden ist schwer. Weil ich schon irgendwie sehen mag, wie ich aussehe. Aber es ist auch nicht so, dass ich nun stundenlang vorm Spiegel stehe. Eher einfach so, wenn man nunmal in den Spiegel guckt, dass ich dann denke, dass ich übermäßig dick bin. Leicht fällt mir gar nichts und den strukturierten Essensplan habe ich eigentlich, ich halte mich nur überhaupt nicht daran. Und beim Thema "Was essen?" ist es eigentlich egal. Denn am Liebsten hätte ich Essen, was keine Kalorien hat. Da ist es echt egal, ob das Suppe oder ne Pizza wäre. Keine Kalorien und ich bin glücklich.


      Es geht einfach nicht. Da ist irgendwas, das blockiert. Und mir war es heute beim Einkaufen (eigentlich bräuchte ich dringend noch eine neue Hose) auch echt peinlich, dass mir schon Hosen in der Größe, in die ich mich vor 4 Wochen noch reinquetschen musste nicht mehr wirklich passen und ich ne Nummer kleiner hätte kaufen müssen. Was ich dann nicht getan habe.
      Mir geht es ja gar nicht darum in irgendwelche Größen reinzupassen. Denn sonst hätte ich mich heute gefreut. Aber mir war es peinlich.
      Ich sage, dass es mir gut geht, obwohl ich mich nach ein bisschen laufen schon hinsetzen muss, weil mir schwindelig ist. Aber es scheint egal. Egal scheinen auch die Wadenkrämpfe zu sein. Das Zittern...
      Ich bin krank...


      Lg
      Zwerg

      Zitat:
      sofern du nicht st*rb*n willst, gibt es bloß eine Möglichkeit, nämlich wieder zu essen.


      Ich glaube, bis es soweit ist dauert es noch etwas.


      ja, ich hab auch nicht gemeint, dass du morgen tot umfällst, natürlich könntest du wohl noch nen paar tage/Wochen/Monate (bin ja kein Arzt) hungern, bevor es akut lebensgefährlich wird, nur letztlich läuft es daraufhin hinaus. Und auch wenn es erst in nem halben jahr ist, letztlich muss man essen, um nicht zu sterben.
      und von daher wäre es ja ziemlich sinnlos, jetzt xxkg abzunehmen, um dann das wieder zuzunehmen, falls du dich fürs Leben entscheiden solltest.

      Oder willst du dem Tod möglichst nahekommen?
      (Das ist eine ernstgemeinte Frage, sowas in die richtung kenn ich nämlich von mir selbst)


      liebe Grüße
      Original von Zwerg
      Ich bin krank...


      Muß man dazu noch mehr sagen? Es sagt alles aus, was los ist. Es begründet deiner Schwierigkeiten, und es erklärt dein Verhalten. Aber: Wenn man krank ist, tut man was dagegen. Man selber, oder ein Arzt.

      Ich gehe nun nicht weiter auf die Anzeichen ein, erkläre dir nicht lieb, wie ungesund das ist, denn: Du hast das schon einmal hinter dir, du kennst das alles. Du weißt, wie es ist, morgens rückwärts wieder aufs Bett zu fallen, du kennst Zwangsaufenthalte auf Zimmern in Kliniken, weil man zu wenig wiegt und deswegen nciht raus darf. Du weißt, worauf du dic hda einlässt, und suchst dir Hilfe. Oder eben nicht.

      Viele Möglichkeiten gibt es nicht, nur gehen dir die Entschuldigungen und Gründe für ein miserables Essverhalten aus. Nun wird es konkret, was schon seit Wochen da ist, nur eben hinter diversen Ausflüchten versteckt. Streß hier, Unikram, alles mögliche.

      Nein, mehr sage ich dazu nicht mehr, ausser dass die Einsicht zumindest ein Anfang ist, und du - solltest du es nicht hinbekommen alleine - lieber die dir eigene (innere) - besondere - Hilfe annehmen.

      L.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gandalf“ ()

      und von daher wäre es ja ziemlich sinnlos, jetzt xxkg abzunehmen, um dann das wieder zuzunehmen, falls du dich fürs Leben entscheiden solltest.

      Ja, das stimmt wohl. Du hast recht, es ist sinnlos, weil ich eh wieder zunehmen muss irgendwann, wenn ich weiter abnehme. So, wie es jetzt ist wäre es alles noch ok.
      Und für das Leben entscheiden tu ich mich. Das hab ich schon. Eigentlich schon längst.

      Oder willst du dem t*d möglichst nahekommen?

      Eine harte Frage.
      Nein, ich möchte dem Tod nicht möglichst nahe kommen. Ich hab schon so viele Menschen gesehen, die kurz vorm Sterben waren, da muss ich mich nicht einreihen. Habe wirklich abgemagerte Mädchen/junge Frauen gesehen und nein, so möchte ich nicht aussehen. Wirklich nicht. Es ist nur...da blockiert was, wenn ich essen möchte. Und selbst wenn ich esse, dann geht nicht viel. Es geht einfach nicht, dass ich viel esse. Mein Magen streikt dann.


      Aber: Wenn man krank ist, tut man was dagegen. Man selber, oder ein Arzt.

      Und ich bin in Therapie und es ist dort Thema. Und ich weiß, was mögliche Konsequenzen sind. Aber wieso zum Arzt, wenn es mir noch gut geht?

      Viele Möglichkeiten gibt es nicht, nur gehen dir die Entschuldigungen und Gründe für ein miserables Essverhalten aus. Nun wird es konkret, was schon seit Wochen da ist, nur eben hinter diversen Ausflüchten versteckt. Streß hier, Unikram, alles mögliche.

      Entschuldigungen? Womit entschuldige ich denn? Ich sage, dass es nciht geht. Keine Entschuldigung. Einfach die Wahrheit.

      und du - solltest du es nicht hinbekommen alleine - lieber die dir eigene (innere) - besondere - Hilfe annehmen.

      Das Essen ist aber meins. Meine einzige Kontrolle noch. Wirklich das Einzige, wo ich noch kontrollieren kann, wieviel es ist. Und ich mag da nicht von irgendwem reinreden lassen. Ich kontrolliere meinen Körper. Ich kontrolliere mich. Ich allein.


      Jetzt dürft ihr mich zerfleischen, wenn ihr wollt.
      Original von Zwerg
      Aber wieso zum Arzt, wenn es mir noch gut geht?


      Da widersprichst du dir aber. Denn was ist mit dem Zittern und mit dem Sich-Hinsetzen-Müssen und all dem?
      Es geht dir nicht gut. So wie sich das in diesem Thread anhört.

      Alles Liebe, Hanna
      wie es jetzt weitergeht, das ist deine Entscheidung, aber vielleicht wäre es gut, wenn du, außer zur Therapie, zu nem Allgemeinmediziner gehst, regelmäßig, und Blut/EKG etc, also kontrolieren lassen, damit man rechtzeitig merkt, wenn es lebensgefährlich wird.
      Niemand, auch kein Arzt, kann dich zum essen zwingen, und noch kann dich wohl auch niemand zwangseinweisen, und vielleicht wäre das ein erster Schritt oder ein Kompromiss oder so.
      Hm.
      Neben all dem, was schief läuft, läuft doch manchmal etwas gut, denn dass du etwas isst und es auch bei dir behältst. Vielleicht wäre es, ehe in jede Richtung die große Panik ausbricht, nicht schlecht das erstmal zu merken. Und es dir nicht selbst zerreden. Ich meine das:

      quote]Original von Zwerg
      Es ist nur...da blockiert was, wenn ich essen möchte. Und selbst wenn ich esse, dann geht nicht viel. Es geht einfach nicht, dass ich viel esse. Mein Magen streikt dann.[/quote]
      Dann iss das, was geht, immer wenn es geht. Natürlich ist gewissermaßen die Menge schon wichtig, aber es bringt auch nichts, wenn du jetzt so viel reindrückst, bis auch das Essen, was du sonst irgendwie runterbekommst, mehr Qual als alles andere ist. (Wobei es das ja ohnehin ist, aber du weißt bestimmt was ich meine, hoffe ich.)

      Sammel doch vielleicht das, was du weißt. Du möchtest nicht daran sterben, du möchtest dem Tod nicht nahe kommen. Es ist nicht animiert durch ein Ideal. Nach allem, was du zu dem bereits geschriebenen gesagt hast, scheint der Grund der Schwäche irgendwie im Vordergrund zu stehen. Und du schaffst es manchmal zu essen, aber dein Magen streikt dabei. Also kann man vielleicht schauen, wie man das anders verteilen kann, wenn das irgendwie möglich ist, damit du wenigstens nicht weiter abnimmst.
      Wenn du die Kontrolle willst und hast, dann versuche sie so weit zu bekommen/zu nutzen, dass du das Level mindestens halten kannst. (Aber ich glaube fast, das wurde dir kürzlich schonmal geschrieben.)

      Das war jetzt bestimmt alles nichts neues und vielleicht hats auch gar nichts gebracht, aber eventuell hilft es, wenn man sich das, was man gerade weiß, nochmal zusammengefasst anschaut.

      grüße, i.
      Kurz: Das mit der Kontrolle kann in diesem Sinne auch deins bleiben, da spricht nichts dagegen- aber nur, wenn du sie richtig anzuwenden weißt, nämlich mit mit Leben anpacken, nicht mit dem schleichendem Tod.
      Versuch doch nicht, eine rießen Mauer zu sehen, sieh einen Berg den man langsam nach oben schreitet. Versuch dies und das zu essen;
      Am wichtigsten, lass dich wärrenddessen weiterhin unterstützen, denn du bist nicht alleine und man muss ja auch nicht zwangsläufig alles alleine können.
      Wie gesagt, es ist immer einer Entscheidung.

      lg Amica und sorry für die Kürze
      Es geht dir nicht gut. So wie sich das in diesem Thread anhört.

      Nein, es geht mir nicht gut. Aber ich kann mich noch belügen, kann sagen, so schlimm ist es nicht, obwohl ich schon genervt bin davon und mich die "Folgen" schon fast wahnsinnig machen.


      aber vielleicht wäre es gut, wenn du, außer zur Therapie, zu nem Allgemeinmediziner gehst, regelmäßig

      Hm, Ärzte und ich sind Feinde ;)
      Aber ja, das wäre evtl mal eine Überlegung wert zumindest mal checken zu lassen, inwieweit noch alles ok ist. Aber, auch das geht z.Z. nicht, weil ich erst in ca. 8 Wochen wieder da bin.
      Danke aber für die Anregung.


      @klirr:
      Danke für deinen Post. Der hilft wirklich sehr.
      Ja, ich sollte mich vll wirklich erstmal darauf konzentrieren, was ich kann, welche Menge geht und damit versuchen mein Gewicht zu halten.
      Nur, wenn ich esse, dann denke ich, ich muss viel essen und esse dann einfach ohne zu merken, dass mir schon längst schlecht ist. Aber hier habe ich gerade noch jemanden, der mir da sehr hilft. Und ich muss da mehr auf mich achten und immer soviel, wie eben geht.
      Danke.


      Ich hab heute etwas gegessen, gerade eben. Nicht viel, aber doch was gegessen. Und trotzdem fühl ich mich schlecht. Einerseits, weil ich weiß, dass es wieder zu wenig war heute, andererseits, weil ich denke, dass es viel zu viel ist und ich mind xxKilo zugenommen hab. Ich weiß, dass das nicht sein kann und eigentlich sollte es mir ja auch egal sein, weil ich kein Zielgewicht hab, weil es mir nicht darum geht und trotzdem ist es schwer.
      Und anscheinend bin ich schon so weit, dass gewisse Menschen drüber nachdenken mir Fresubin für den "Notfall" mitzugeben -.-
      Dabei will ich das nicht. Will nicht noch kränker werden, will definitiv nicht ins Krankenhaus müssen. Und ich sollte nicht so viel jammern, wo doch ich es in der Hand habe dies zu verhindern...


      Lg
      Zwerg
      Weißt du, jammern kann manchmal sehr gut dabei helfen zu sehen, was ist, was sein kann und was werden sollte. Das allein macht nichts besser, aber es ordnet hin und wieder die Dinge. Also von daher, macht dir darum keinen Kopf. Es ist wirklich so, dass du es in der Hand hast, aber es ist auch so, dass du den "Ist-Zustand" kennen musst, um etwas dagegen zu tun. Manchmal lernt man den besser kennen, wenn man es artikuliert, aufschreibt und schaut, wie andere darauf reagieren.

      i.
      Danke I.
      Ja, es hilft sehr beim Ordnen. Ich glaube alles ist noch nicht geordnet, aber zumindest hab ich einen für mich wichtigen Grund gefunden, wieso ich hunger. Wo es mir auch einfach hilft nichts zu essen, wo auch z.T. das Gewicht doch eine Rolle spielt. Wobei vielmehr eine Unterversorgung.

      Aber auch wenn ich weiß wie es ist, ich fange heute schon wieder genauso an wie die letzten Tage. Ich sitze hier, zitter, mir ist heiß und kalt gleichzeitig und ich hab Muskelkrämpfe. Essen würde helfen. Aber das geht nicht. Kein Hunger. Einfach kein Hunger, Ekel. Geht nicht.
      Und eigentlich würd ich nichtmal was gegen die Krämpfe tun wollen. Und trotzdem werd ich wohl nachher in die Drogerie fahren und zumindest dagegen was holen.

      Ich bin so blöd. Ich schaff das einfach nicht mehr. Und ich kenne mindestens eine Person, die mich in 8 Wochen beim Arzt/im Krankenhaus abliefern wird, wenn ich weiter so abnehme wie die letzen Tage. Ich weiß das. Und mich macht das traurig. Und wütend.
      Original von Zwerg
      Und ich kenne mindestens eine Person, die mich in 8 Wochen beim Arzt/im Krankenhaus abliefern wird, wenn ich weiter so abnehme wie die letzen Tage. Ich weiß das. Und mich macht das traurig. Und wütend.

      Dass es traurig macht und wütend, ist verständlich, einerseits. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es nicht gesund für dich ist das so zu wissen, denn es setzt dich (von außen) unter Druck und das, was dir wichtig ist (Kontrolle), wird dir somit wieder streitig gemacht. Von daher kann ich die Wut darüber verstehen.

      Hmnaja, es ist halt wirklich sehr schwer, aber wie gesagt es wäre schon ein Schritt, wenn du so viel zu dir nimmst, dass diese direkten Auswirkungen minimiert werden. Dass du deswegen keine Krämpfe hast, dass du nicht zitterst und du nicht Angst haben musst, wenn du allein in die Stadt fährst, dass du umkippst. Das ist, denke ich auch nicht von Vorteil, wenn dir Kontrolle wichtig ist. Ich persönlich hätte Angst davor zu wissen, dass ich früher oder später abklappe.

      Vielleicht ist es auch nicht gut so sehr an die Kontrolle zu appelieren, aber wenn es das ist, was im Moment vielleicht helfen könnte, dann wäre es ja immerhin ein Schritt in eine etwas bessere Richtung. Aber die absolute Kontrolle sollte nicht das Ziel sein, denn auch die schränkt einen ziemlich ein. (Das ist in etwa so, als würden zwei Menschen mit manipulativen Eigenschaften miteinander darüber streiten, wer jetzt wen manipuliert.)

      Hm. Nachdenkliche Grüße.
      Original von klirr
      Dass es traurig macht und wütend, ist verständlich, einerseits. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es nicht gesund für dich ist das so zu wissen, denn es setzt dich (von außen) unter Druck und das, was dir wichtig ist (Kontrolle), wird dir somit wieder streitig gemacht. Von daher kann ich die Wut darüber verstehen.


      Ich glaube, die Wut ist nicht wegen dem Druck, sondern eher aufgrund des eigenen Unvermögens, das Problem anders zu lösen. So zumindest verstehe ich das.
      Ja, so ist es. Ich bin wütend, weil ich es nicht schaffe zu essen, weil Menschen sich Sorgen machen, die nicht nötig sind. Weil ich weiß, wie weh ich damit tu und es einfach nciht ändern kann.
      Die Tatsache dann ins Krankenhaus/zum Arzt gebracht zu werden macht mich traurig. Traurig, weil dann vll über meinen Kopf hinweg entschieden wird (werden muss). Und traurig, weil ich nicht möchte, dass Menschen, die ich gern habe mich so sehen.

      Ich persönlich hätte Angst davor zu wissen, dass ich früher oder später abklappe.

      Davor habe ich auch Angst. Große Angst. Aber ich merke ja noch, wenn mir schwindelig wird und kann mich dann schnell genug hinsetzen. Und nach einer kurzen Zeit geht es wieder.

      Ich bin grad unfähig. Einfach unfähig zu irgendwas.
      Vll hilft es ja, wenn ich wieder so weit unten bin, dass Konsequenzen daraus folgen -.-
      Ganz anderes Thema: Wadenkrämpfe enstehen dann, wenn dem Körper Magnesium fehlt. Und das passiert normalerweise nicht allzu schnell, deshalb ist es höchste Zeit dass du ein Stopschild aufbaust; Ansonsten tritt all das ein, was du nicht willst.

      Liebe Grüße, Anna
      Das würde ich so nicht unterschreiben. Es entsteht, wenn man falsche Sachen isst. Ich hatte über Jahre hinweg Wadenkrämpfe, hab aber gegessen wie ein Weltmeister.

      Erst seit ich mehr Gemüse und Früchte esse, hat sich das erledigt.

      Aber Wadenkrämpfe sind sicher ein ANzeichen falscher ERnährung.. Welcher aRt auch immer
      Denn du kannst mich sehn wie ich bin, ganz zerbrechlich. Du siehst mich ungeschminkt. Nur bei dir fühl ich mich unsterblich.
      Luxuslärm - Unsterblich


      Traumstaub - Blog (PW auf Anfrage (Trigger))