Original von Schall&Rauch
Wenn du die Frage kennst - wieso hast du sie dir nicht selbst schon gestellt?
Hab ich schon. Aber nicht so sehr drüber nachgedacht.
Original von Schall&Rauch
Was ich mich ehrlich gesagt schon eine Weile frage ist folgendes: wieso rutschst du wieder so ab? Wenn ich mich an das Ende deines ersten Klinikaufenthaltes erinnere, so erkenne ich kaum noch Parallelen. Du willst deine ES behalten, du willst hungern - das merkt man.
Am Ende meines ersten Klinikaufenthaltes war auch noch vieles anders.
Ich denke, ich rutsche immer wieder ab, weil auch immer wieder was neues kommt. Bilder, Erinnerungen, Dinge, die ich nicht verkraften kann. Die einfach ungefragt hochkommen. Es wird immer mehr. Eigentlich zwar nicht, weil einfach nur die gleichen Flashbacks deutlicher werden, aber es kommen immer mehr Details. Immer mehr Dinge, die darauf schließen lassen, was da gewesen sein muss und vor allem wer es gewesen sein könnte und das macht mich wahnsinnig. Ich will das alles nicht und will instabil sein, damit keine Bilder mehr kommen. Keine Details mehr.
Original von Schall&Rauch
Die große Frage, die sich mir zuletzt stellt ist: wie sehr möchte sie wirklich Hilfe? Setzt sie die Ratschläge und Denkanstöße um, oder wird sie es zwar wahr nehmen, aber danach keine Konsequenzen daraus ziehen...? Und in ein oder zwei Wochen wird das Thema an der selben Stelle fort geführt.
Wenn ich keine Hilfe wollen würde, dann würde ich hier nicht schreiben. Wie ich alleine damit klarkomme, das weiß ich. Wie ich mich kaputt mache weiß ich auch. Dazu müsste ich keinen Thread aufmachen, dazu hätte ich mir keine neue Thera suchen müssen, dafür müsste ich nicht wöchentliche Berichte schreiben. Das könnte ich alles alleine.
Was passiert, wenn ich mich fürs krank-sein entscheide? Alle werden sich irgendwann von mir abwenden, ich werde dünner und dünner und irgendwann sterben. Nicht gerade tolle Aussichten und auch nicht das, was ich eigentlich will.