Mein Leben

      Hallo, ich weiß nicht ob es ok ist wenn ich hier mal meine Lebensgeschichte versuche aufzuschreiben. Obs Euch interressiert? Aber ich muss das einfach mal los werden.
      Ich muss ganz von vorne Anfangen.

      Also ich wurde geboren als meine Mummy mit mir im sechsten Monat Schwanger war. Die Ärzte gaben mir keine überlebens Chance. Meine Mummy wollte mich die erste Zeit deshalb nicht sehen. Das zu hören von meinem Vater tat sehr weh. Aber jetzt kann ich es verstehen dass es ihr damals zu weh getan hätte ihr erstes Kind auf dass sie sich so gefreut hatte zu verlieren.
      Aber ich habe ums überleben gekämpft und geschafft.
      Ich denke ich hatte eine glückliche Kleinkinder Zeit.
      Als ich sechs war, und mein Bruder vier trennten sich meine Eltern. Meine Mummy hatte einen anderen Mann kennen gelernt (mit dem sie jetzt auch verheiratet ist und mit dem ich gar nicht klar komme) mein Daddy musste ausziehen. So zerbrach von einem Tag auf den anderen meine heile Kinder Welt. Mein Bruder wurde willd und ungehorsam in den Jahren, er hat die Trennung so verarbeitet.
      Ich war still sprach kaum ein Wort und zog mich immer mehr zurück. Ich dachte Damals ich sei Schuld, weil ich mich so oft mit meinem Bruder gestritten habe. Natürlich weiß ich heute das das nicht der Grund war aber damals brauchte ich jemanden der Schuldig ist um das besser zu verkraften. Ich konnte nicht mehr schlafen Nachts, war von Angstzuständen umgeben und wurde immer magerer.
      Im Kindergarten wurde ich "das problem Kind" genannt das mit niemandem sprach nicht spielte und immer noch in die Hosen machte.
      So gingen einige Jahre vorbei. Meinen Vater sah ich trotzdem oft. Er hatte auch eine neue Freundin, die er 2003 Heiratete. Ich und meinem Bruder zogen zu meinem Daddy und unserer neuen Stiefmama. Ich begann wieder Vertrauen zu fassen und zu Lieben. Wir waren wieder eine Familie und so schien es am Anfang zumindest wieder glücklich.
      Dann wurde meine heiß geliebte Tante mit der ich in schweren Zeiten immer sehr gut reden konnte sehr Krank. Sie fiehl ins Koma und man musste mich jeden Abend von ihr wegreißen. Doch dann drückte sie einmal ganz leicht meine Hnad und ich wusste sie wacht wieder auf. SO war es dann auch ich war über glücklich. Doch dann kurz vor Weihnachten 2003 sah ich sie auf dem Weihnachtsmarkt- ich konnte mich nicht verabschieden weil uns die Menschen so schnell auseinander schoben- dann starb sie in der Nacht. Und erneut war ich am Boden zerstört. Ich sakte in der Schule ab, hatte Angst vor meinen Mitschülern von denen ich seit der vierten Klasse (war damals dann in der siebten) gemobbt wurde und noch so einig anderes. Kaugummi in die Haare geklebt, Schnebälle ins Gesicht und die Haare angezunden bekommen hatte. Ich hatte nur noch Angst und Panik vor den Menschen dass sie mich verlassen und das jeder mir schlechtes wollte. Meine so geliebte Stiefmutter schimpfte sehr mit mir verbot mir immer mehr weil ich so schlecht in der Schule geworden bin. Sie beschimpfte mich ich sei nichts wert worauf sie auch stolz sein könnte ich sei faul und noch mehr.
      Ich konnte nicht mehr fing damals bewusst an mich zu schneiden und zu verletzen. Ich nahm in großen mengen Schlaftablette nur um abzuschalten, schnitt mir an den Pulsadern rum weil mir nichts mehr einen Sinn ergab. Ich suchte im Internet Hilfe und bekam sie Gott sei Dank auch. Ich kam zu einer Beratungsstelle und dann sofort zum Psychologen. Ich machte meinen Realschulabschluss mehr schlecht als recht doch ich war so froh aus dieser Schule zu kommen. Doch jetzt ging der Terror zu Hause richtig los. Ich musste mich um alles kümmern und hatte ich mal keine Kraft dann rastete meine Stiefmama aus. Ich suchte immer mehr zuflucht bei meinem Daddy doch dann das schlimmste das durfte ich nicht weil meine Stiefmutter rasend Eiversüchtig war und so beschuldigte sie mich ich sei eine Schlampe, eine Hure hätte ein Verhältniss mit meinem Daddy und noch mehr- derweil sehnte ich mich doch nur nach Liebe Geborgenheit und Verständniss.
      Letztändlich zo meine Stiefmutter aus als mein Vater ihr sagte "Mich gibts nur mit meinen Kindern!!!"
      Trotzdem war ich am Ende weil sie sagte ich sei an allem Schuld und sie wünschte sich mich hätte es nie gegeben.
      Meine Therapeutin lies mich kurz danach einweisen in die Geschlossene. Ich haute ab und wurde fast endmündigt. Dann kam ich in eine Psychosomatische Klinik auf grund meiner ES und dem Borderline.
      Danach zog ich (vom Jugendamt aus) in ein betreutes Wohnen (1.9.2007). Ich erfuhr dort zum ersten mal dass ich was selbständig entscheiden durfte. Es ging mir mal besser mal schlecht. Meine Mummy bekam Krebs und wieder war ich fertig so fertig dass ich nicht mehr wollte und konnte. Insgesammt war ich drei Mal in der Geschlossenen und ich hoffe das das auch das letzte Mal war.
      Meine Oma wurde letzte Woche sehr Krank. Ich liebe sie über alles. Ich bin wieder daran in ein Loch zu fallen doch für meine Family reiße ich mich jetzt zusammen versuche so viel es geht (auch wenn ich in der WG wohne) zu helfen.

      Jetzt versuche ich mein Leben wieder so langsam wieder in den Griff zu bekommen auch wenn ich Menschen immer noch nicht vertrauen kann, versuch ich wieder mehr zu Leben....
      Ich Liebe meine Familie und ich weiß das mich nichts vor Schmerzen oder vor Verlust bewahren kann. Deswegen koste ich jetzt so viel es geht jeden Moment mit den Menschen aus die ich Liebe.

      So das wars jetzt erst mal. Vielen Dank fürs zuhören.
      Alles Liebe
      Verrückt
      Manch Dinge im Leben passieren nur einmal, und dann nie wieder!