Es geht bergauf..

      Es geht bergauf..

      Hallo!

      Ich möchte mal einenn Thread schreiben, in dem ich nicht schreibe, dass es mir schlecht geht.

      Seit Montag Abend geht mein Leben endlich wieder bergauf. Ich bin wieder mit meinem Ex zusammen. Ich habe über einen Monat so sehr gelitten und nun habe ich mich wieder auf ihn eingelassen. Weil die Liebe einfach nicht erloschen ist. Und nun will es einfach nicht in mein Kopf, dass ich ihn wieder habe. Es könnte doch alles so schön sein. Aber mein Verstand will es nicht akzeptieren. Ist es sogar ein Schutz vor neuem Schm*rz? Ist der Schmerz noch so lebendig, dass ich mich einfach nur unbewusst schützen will? Noch einmal so eine Enttäuschung kann ich nicht verkraften. Die Angst ist ständig da.
      Kann ich wieder glücklich sein, mit ihm? Oder wird es wieder nur ein paar Monate halten?

      Aber wichtig zu erwähnen ist, dass ich mittlerweile mir einen Bekanntenkreis aufgebaut habe. Hoffentlich ist das eine Stärkung für mich und dass ich nicht mehr in eine "Abhängigkeit" falle.

      Ihr müsst mir auf die Fragen keine Antwort geben. Ich wollte nur mitteilen, dass es mir eigentlich ganz gut geht. ;)

      LG
      Lucina
      Hey!

      Na das ist doch schön, dass ihr wieder zusammen seid! :)

      Ein wenig Vorsicht fände ich aber durchaus angebracht. Und ich finde es nur allzu verständlich, dass du Angst vor einer erneuten Enttäuschung hast. Aber naja, jetzt hast du dich entschieden - für ihn. Also machs dir nicht kaputt, in dem du grübelst und in ständiger Angst lebst, dass du wieder verletzt wirst. Eine kleine Schutzmauer halte ich nicht für verkehrt - es kann immerhin in den längsten Beziehungen und Ehen irgendwann mal alles kaputt gehen - aber eben nur eine kleine.

      Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute für deine neue alte Beziehung und hoffe, dass sie lange hält! :)

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      Hi,

      vielen Dank für deine Antwort. Du hast ja recht, dass das Grübeln nicht helfen wird. Nur momentan bin ich diejenige, die immer wieder davon anfängt, wie schlecht es mir ohne ihn bzw. nach der Trennung gegangen ist. Und ich weiß, dass ich es ihm dadurch nicht leicht mache. Aber, warum sollte er auch nicht wissen, wie schlecht es mir ging? Wir reden noch viel darüber und es tut ihm unendlich leid.

      Ja, sicherlich ist die kleine Schutzmauer angebracht. Nur was ist, wenn sie unüberbrückbar für ihn wird?
      Ich weiß, dass ich mit ihm zusammen sein will. Warum mache ich es mir dann nur selbst so schwer?

      Vielleicht brauchen wir beide einfach nur Zeit...

      LG
      Lucina
      Hey

      also, ich kann da nur Zustimmen, dass das Grübeln nicht helfen wird.
      Du hast große Angst vor einer neuen Enttäuschung, was ich selbst verstehe, denn ich kenne diese Angst auch..

      Du musst abwägen, wie er dir gegenübertritt. Wieso seid ihr denn wieder zusammengekommen? oder wieso war denn überhaupt Schluss? Hattest du Schluss gemacht?

      Denn, ihr wärt jetzt sicherlich nicht nocheinmal zusammengekommen, wenn er nicht zu dir zurückkommen hätte wollen.

      Aber als Aussenstehender kann man dir glaube ich gerade nicht viel helfen außer, du musst mit ihm darüber reden. Ein klärendes Gespräch, in dem du ihn fragst, zum Beispiel, wieviel du ihm bedeutest oder soetwas.
      Einfach Sachen, an denen du dich dann festhalten kannst und sagen kannst: Deshalb ist er mit MIR zusammen, und deshalb wird auch er dafür kämpfen, wenn einmal Probleme auftreten sollten..
      • Wer in der Eisenbahn sitzt, muß mitfahren, auch wenn er in den falschen Zug geraten ist.
      • W i e ich durchkomme, ist gänzlich wurscht und schnuppe, d a ß ich durchkomme, ist gewiß.
      • Mach' dir die Blindheit deiner Verfolger zunutze! und halte dich so zurück, daß keiner in Versuchung komme, dich anzufassen und zu untersuchen, wo du es nicht brauchen kannst.
      Emil Strauss - Freund Hein
      Was die Schutzmauer angeht, musst du da aufpassen. Im Moment lässt du dich viel zu sehr von deiner Angst lenken, aber andersrum denk mal so: Ihr wart schon mal getrennt! Ihr kennt beide den Grund für die Trennung. Ihr wisst beide, was im ersten Versuch schief gegangen ist. Ergo: Ihr habt jetzt eine wunderbare Gelegenheit, aus euren Fehlern zu lernen und es besser zu machen. Ihr habt ja einfach den Vorteil, dass es für euch beide nicht ein völlig neuer Partner ist, sondern ihr kennt euch ja schon und wisst in etwa, wie der jeweils andere tickt. Das könnt ihr doch jetzt wunderbar nutzen, um es dieses Mal besser zu machen. Weil wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben hatte, habt ihr euch BEIDE dafür entschieden, dass ihr es noch einmal miteinander versuchen sollt. Und so wie du es beschreibst, scheint es euch beiden wirklich ernst zu sein! Und da ist es nunmal völlig falsch, durch Angst alles kaputt zu machen, wenn man eine wirklich gute Chance vor den Füßen liegen hat, damit es dieses Mal besser klappen kann. Du wolltest ihn ja auch zurück. Wolltest die Beziehung zurück. Da wäre es doch paradox, jetzt meterhohe Schutzmauern aufzuziehen und genau den Menschen nicht an sich heran zu lassen, den man unbedingt zurück haben wollte, oder?

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      Hi

      Sorry, wenn ich verwirrend schreibe...

      Ich war das Wochenende bei ihm. Mir ging es soweit ganz gut. Ich habe seine Nähe genossen. Samstag Nacht, ganz schrecklich. In meinem Kopf nur Gedanken, dass er mich wieder verlassen wird.. Wieder nur "glücklich" sein für ein paar Momente. Ich kämpfte mit mir selbst, bin in Tränen ausgebrochen. Konnte seine Nähe nicht ertragen. Wollte nicht, dass er mich tröstet. Ich wollte mich spüren. Ich kam mir so fremd vor, spürte mich nicht, wusste nicht wohin mit mir. Ich hatte meine Klingen nicht dabei. Okay, dass ist gut. Aber ich spürte mich nicht. Und mein Kampf ging weiter. Ich ärgerte seine Katze. Sie ging auf mich los, doch ich spürte es nicht. Er unterbrach das. Wie konnte ich zulassen, dass er mich so sieht? Ich fühle mich schlecht deswegen. Er fragte nicht, was los war. Und ich war froh darüber. (Bei unserem 1.Versuch wollte er immer alles analysieren und ganz genau wissen)

      Gestern sagte ich ihm, dass ich Angst habe. Der Abschied wirkte irgendwie endgültig. So kam es mir vor. Er war krank, so seine Worte. Nein, er war nicht krank, er IST krank. Und ich kann damit leben. Wenn diese Krankheit nur nicht schon mal unsere Beziehung zerstört hätte. (Grund der Trennung)
      Er bemüht sich sehr um mich. Meldet sich oft bei mir, will wissen, wie es mir geht, macht sich Sorgen. Mehr kann er doch nicht tun. Und ich stehe mir selbst im Weg. Ich hindere mich selbst daran, irgendwie glücklich zu werden/sein.

      lady_blue Wieso seid ihr denn wieder zusammengekommen? oder wieso war denn überhaupt Schluss? Hattest du Schluss gemacht?

      Er hatte mich angerufen und gesagt, dass es ein Fehler war, sich von mir zu trennen. Und ich hatte über einen Monat auf diese Worte gewartet. Wie oben erwähnt, war seine Krankheit daran Schuld, bzw. er wollte mich schützen. (sehr kompliziert) Das heißt, er hatte sich von mir getrennt.

      Ein klärendes Gespräch hatten wir. Er liebt mich, sagt er. Und monentan spüre ich das auch mehr denn je.


      Danke für eure Antworten.

      LG
      Lucina