Frage- Redet ihr mit eurem Therapeuten übers Essen?

      Frage- Redet ihr mit eurem Therapeuten übers Essen?

      Ja, der Titel sagt schon alles.
      Mich interessiert, ob ihr mit euren Therapeuten über eure Eßprobleme redet.
      Ihr kennt das sicher, dass ihr euch total schlecht fühlt, da ihr zunehmt, erbrecht oder am hungern seid.
      Denn gibt es auch noch die tage, an denen ihr heulend vorm spiegel seht, und euch nur zu fett fühlt.

      Erzählt ihr das eurem/r Therapeuten/in ?
      Und,gehen diese darauf ein?
      Mein Leben ist wie ein Puzzel
      Man kann es auseinander nehmen
      und ein kleines beben
      kann es in tausend Teile zerlegen

      ( Rh, Chaostheorie)
      Natürlich hab ich das erzählt.
      Wie sollte er mir sonst helfen wenn ich nichts sage.
      Und er ist darauf eingeangen.

      Aber was erhoffst du dir von dem Thread?

      Liebe Grüße

      Espoir.
      Du aber gehst. Gehst einsam und allein
      und weißt nicht, sollst du lachen oder weinen.
      Und hier und da sind Sonnenstrahlen , die scheinen,
      als ginge sie der Regen gar nichts an.

      [Regen - Selma Meerbaum-Eisinger]
      naja, ich kann sowas nie aussprechen.
      auch wenn ich mich noch so dreckig fühle.
      ich schreibe denn.
      aber mein Therpeut redet mit mir darüber...
      und iwie wünsche ich mir oft, alles zu erzählen... aber..
      iwie geht er dadrauf nie wirklich ein, und ich kann weiter machen, und an mir zweifeln...

      ich erhoffe mir eben zu wissen,wie es bei euch ist...
      (wenn das ok ist)
      Mein Leben ist wie ein Puzzel
      Man kann es auseinander nehmen
      und ein kleines beben
      kann es in tausend Teile zerlegen

      ( Rh, Chaostheorie)
      ich find es auch elementar diese dinge anzusprechen.
      beim sprechen selbst komm ich mir aber mesit blöd vor..also zu sagen :"ich bin fett" so wie ich das vielleicht meinem freund gegenüber sage könnt ich in der therapie nicht... . aber das "ich fühle mich fett" geht eher. kommt mir dort aber trotzdem immer blöd vor weil ich weiß das ich nicht fett bin (oder doch?ich weiß gar nichts..)
      auf jeden fall aber drüber reden..
      Was meinst du damit, dass er kaum drauf eingeht? Das wäre evtl. auch wichtig aufzuschreiben - dass du eben gerne mehr darüber reden möchtest, es dir aber schwer fällt, es auszusprechen. Dass du den Fokus mehr auf das Thema lenken möchtest.

      Zur Eingangsfrage: Ja, ich spreche es an, allerdings ist es nicht das Hauptthema, da nicht wirklich akut.

      lg
      naja... mir ist das auch immer sehr unangenehm ihm zu sagen "ich finde mich fett" ...
      ich traue mich auch nie, darüber zu reden..
      ich magauch die wörte nciht, wie kalorien fett etc. ich schäme mich dafür ..
      Mein Leben ist wie ein Puzzel
      Man kann es auseinander nehmen
      und ein kleines beben
      kann es in tausend Teile zerlegen

      ( Rh, Chaostheorie)
      Und wieso schämst du dich dafür? Kannst du das sagen? Dann wäre es ja ein erster Schritt dagegen anzugehen, damit du reden kannst. Ich kann das gerad nicht nachvollziehen, denn ich kann sehr offen darüber reden, es würd mich aber interessieren.

      Alles Liebe, Hanna
      Servus,
      also ich mag das ueberhaupt nicht, darueber zu reden. Vor allem, weil ich net den Eindruck hab, es sei ein grosses Problem (im Gegensatz zu manch anderen). Mein Thera versuchts "hintenrum" indem er mich fragt, wo es die beste Currywurst gibt und dann wissen will, wies bei mir so ausschaut... :rolleyes:
      Aber ich denke, wenn du den Eindruck hast, es ist bei dir ein Problem; dann solltest du mit dem Thera drueber reden, dazu ist er da um dir zu helfen!
      LG
      I CROSSED THE
      B|O|R|D|E|R|L|I|N|E
      AND LOST MYSELF

      naja, ich bin ja wegen Anorexie eigentlich bei ihm in behandlung...

      Ich weiß nicht,warum ich mich schäme. Es ist da so eine hemmschwelle.
      Und ich fühle mich eben nicht ernst genommen.
      Ich denke denn immer, ich jammere viel zu viel rumnm, wenn ich ihm nun erzähle, wie ich mich zur zeit in meinem Körper fühle, und was ich tue [...] (eben aufs essen bezogen).
      Mein Leben ist wie ein Puzzel
      Man kann es auseinander nehmen
      und ein kleines beben
      kann es in tausend Teile zerlegen

      ( Rh, Chaostheorie)
      Ich hatte dieses Problem ebenfalls, als ich wegen Anorexie in Therapie war.
      Zum einen Teil deshalb, weil ich mich nicht wirklich "krank genug" gefühlt haben, um mir helfen lassen zu dürfen, zum Anderen, weil das bei mir ein generelles Problem ist. Ich kann auch in meiner derzeitigen Therapie und auch im Alltag diverse Dinge nicht sagen, weil ich mich aus den absonderlichsten Gründen dafür schäme.

      Mein Therapeut hat mir dafür vorgeschlagen, während des Gespräches z.B. einen sehr weichen Ball in der Hand zu halten, den ich dann drücken kann, wenn ich soetwas sagen muss - und es geht wirklich leichter. Vielleicht würde dir das auch helfen?

      Dass man in einer Therapie, in der es sich um Essprobleme dreht, auch über diese sprechen sollte, ist natürlich die Essenz des Ganzen... wie lange bist du bei diesem Therapeuten schon in Behandlung?

      Lieben Gruß,
      ShoutOutLoud.
      Let's dance to Joy Division
      and celebrate the irony.

      "Lady... Menschen sind keine Süßigkeiten. Wissen Sie, was sie wirklich sind? Monster. Monster mit Monsterfüllung und Monsterguss überzogen."
      Dr. P. Cox

      (Blog-PW per PN.)
      Whaia te maramatanga.
      Hey,

      leider habe ich mal wieder wenig Zeit...
      Ich möchte allgemein etwas dazu sagen:

      ich habe früher nie mit meiner Thera (heute Ex) darüber geredet... Heute bereuhe ich es zu tiefst... ich habe so viel nicht besprochen, so viel, was heute zu dem ganzen, was in der letzten Zeit passiest ist noch zusätzlich an mir nagt...

      Nutze die Zeit, die du hast!

      Alles Liebe,

      G.
      ... Die Ironie des Lachens ist der erbitterte Kampf des Überlebens ...

      Höre die Schreie der Verzweiflung,
      Fühle die Schm*rz*n
      Denn etwas will st*rb*n
      Jede Nacht.
      .
      Hallo,
      stimmt, dieses "nicht gut genug sein" gefühl kenne ich auch.
      ich denke, ich bin nich zu anorektisch, es is nich sichtbar, ich bin ja nicht dünn, also, würde er doch sicher lachen,wenn ich ihm von meinen Problemen erzähle.
      Nur wenn ich abgenommen habe, und er darauf aufmerksam wird, traue ich ein bissel drüber zu reden. aber auch da verheimliche sehr viele gedanken, und quäle mich damit ehr...
      ich wünsche mir oft, einfach alles,was mit meiner eßstörung zutun hat, zu erzählen....


      @ ShoutOutLoud ,
      wie genau meinst du das mit dem Ball?
      Mein Leben ist wie ein Puzzel
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      und ein kleines beben
      kann es in tausend Teile zerlegen

      ( Rh, Chaostheorie)
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