Hausarbeit, Überreaktion, sinnlose Dramen, etc.

      Hausarbeit, Überreaktion, sinnlose Dramen, etc.

      Ich sollte dieses Semester eine Hausarbeit schreiben und ich schiebesie mittlerweile seit Monaten vor mir her. Das heißt, vor mir her schieben stimmt nich ganz. Ich bekomme es einfach nicht auf die Reihe mal anzufangen. Ich weiß irgendwie ständig nicht, was ich eigentlich schreiben soll, wenn ich mal versuche die Literatur zu lesen kann ich mich nicht konzentrieren und manch irgendwann doch was anderes.
      Damit verbringe ich jetzt schon Monate und habe dauernd ein schlechtes Gewissen, weil ich ncihts tue und tue trotzdem nciht. Jetzt habe ich eigentlich nur noch bis Montag Zeit. Die Deadline hab ich sowieso schon längst überschritten, aber Montag fangen die Vorlesungen an, und dann ist es wohl komplett zu spät.
      Und irgendwie schiebe ich hier grade ein totales Drama deswegen, würde am liebsten 'nen Rückfall fabrizieren und kann mich nicht dazu entschließen, diese veradmmte Hausarbeit einfach zu begraben (schreiben kann ich sie jetzt wohl eh nicht mehr) Ich hätte auch ohne die Hausarbeit genug zu tun, aber gerade mache ich nichts. Ich habe die kompletten letzte Zeit der Freien damit vertrödelt mir um diese verdammte Hausarbeit gedanken zu machen und jetzt schreibe ich eh nicht mehr. Die Erkenntniss hätte mir eigentlich auch schon vorher kommen können, aber was solls, darum gehts ja nicht. Ich bin nur grade irgendwie total neben der Spur und weiß nciht was ich machen.
      Und irgendwie hab ich Angst, dass ich mein komplettes Studium nicht schaffe, wenn ich diese Hausarbeit nicht schreiben kann, und so ganz falsch ist das ja nicht mal, denn es war sicherlich nicht die letzte. Ich weiß grade einfach nciht, wa ich machen soll

      RE: Hausarbeit, Überreaktion, sinnlose Dramen, etc.

      Hey,

      jaja, die bösen Hausarbeiten ;)
      Ich muss ja zugeben, dass ich sie auch immer vor mir herschiebe, aber wenn ich erst mit dem Schreiben anfange geht's meistens. Mit einer hast du eigentlich Glück, bei mir werden das meist bis zu 4 Stück pro Semester.
      Wenn du die nicht mehr schaffen kannst, dann lass es. Es bringt nichts, wenn du dich jetzt bis Montag unter Streß setzt und dann irgendeinen Mist abgibst. Aber vielleicht könntest du das nächste Mal versuchen, systematischer heran zu gehen. Also z.B. Thema eingrenzen, Sekundärliteratus suchen und Notizen machen, dann schreiben. Wenn du eine Schreibblockade hast, schreib einfach trotzdem irgend etwas, dann kommen dir vielleicht dabei noch gute Gedanken und das Geschriebene kann man immer noch korrigieren oder löschen. Wenn man mal drin ist, geht es meist ganz gut, man muss nur erst den inneren Schweinehund überwinden :)
      Aber trotzdem: An deiner Stelle würde ich die Zeit zum Semesteranfang versuchen sinnvoller zu nutzen, als mit einer (wie du schreibst aussichtslosen) Hausarbeit.

      *S.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.
      Hej, danke für deine Antwort.
      Ja, eine ist nicht viel. Aber ich bin ja erst im zweiten Semester, deshalb hatte ich diese mal nur drei, von denen eine nicht wirklich eine Hausarbeit in dem Sinne war.
      Ja, du hast wohl recht, es bringt nichts, mir jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen. Es tut nur so weh diese Hausarbeit nicht zu schreiben, weil ich ja doch irgendwie so viel Zeit damit verbracht habe zumindest über sie nach zu denken. Und halt auch, weil die noten die ich in dem Seminar ansonsten bekommen habe ziemlich gut waren.
      Ich weiß nicht, ich verstehe mich irgendwie selbst nicht, was diese Hausarbeit betrifft. Ich hatte so viel Zeit und ich habe es einfach nicht hinbekommen. Und ich kann nichtmal sagen, woran es lag. Ich weiß nur, dass ich irgendwie Angst davor hatte, was mich vermutlich blockiert hat, aber ich habe keine Ahnung woher die kam. Insbesondere da ich eine andere Hausarbeit vorher relativ problemfrei hinbekommen habe und sogar eine 1,3 dafür bekam. *sfz*
      Ich hoffe nur, dass das jetzt nicht immer so läuft.
      Hm, vielleicht gehe ich am Montag nochmal zu dem Prof und frage nach ob es Sinn macht, das Leiden zu verlängern. ^^ Vielleicht klappt es ja, wenn man allgemein wieder ein bischen in diesem Arbeitsrythmus drin ist.

      Noch mal Danke für den Beitrag, ich bin gerade total froh, dass der Thread nicht komplett unbeantwortet geblieben ist. =)

      Hallo.

      Original von Chat_Cannelle
      Ich hatte so viel Zeit und ich habe es einfach nicht hinbekommen. Und ich kann nichtmal sagen, woran es lag.


      Vielleicht lag es ja daran, an der Zeit. Ich habe festgestellt, dass es oft besser klappt, wenn ich wirklich ein Datum habe, an dem es fertig sein muss und dass es besser geht, wenn es nicht so weit weg ist. Wenn ich direkt nach der Vorlesungszeit eine Hausarbeit anfangen muss, weil 4 Wochen später Abgabe ist, klappt das besser, als wenn ich am Ende des Semesters, nach der Vorlesungsfreien Zeit etwas abgeben muss. (Wie auch jetzt am Montag, eine Aufgabe, die ich gerade mal angefangen habe, aber noch kein Wort geschrieben.)

      Ich kenne das sehr gut, dass dann irgendwann gar nichts mehr klappt. Aber auch bei mir gehts besser, wenn ich erstmal anfange mit einer noch so lächerlichen Einleitung, die ich vielleicht später nicht gebrauchen kann. Oder eine Skizze von den Punkten, die vorkommen.

      Ich würde wirklich den Dozenten nochmal ansprechen und schauen, wie ihr das regeln könnt. Entweder lässt du es so und steckst es ein (an einer Note wird das Studium nicht scheitern), oder du einigst dich mit ihm darauf das nochmal zu versuchen, dann mit einer klaren Zeitangabe und dann ziehst du es wirklich durch - das gibt, wenn es klappt, ein wirklich gutes Gefühl, weil du dann etwas "besiegt" hast. Eine schwierige Situation, die dir immer wieder Antrieb geben kann.

      Naja, vielleicht war das ja etwas hilfreiches,
      klirr.
      Danke klirr. =)

      Ja, das mit der Zeit könnte tatsächlich ein Grund sein. Jedenfalls bekomme ich Sachen auch meist dann am besten fertig, wenn ich nicht nur eine klare deadline habe, sondern auch einen definierten "Starttag" oder so. ^^

      Hm, das schreiben selbst (ich brauche auch immer eine Einleitung^^) klappt in der Regel ganz gut, das Problem war in dem Fall eher dass irgendwie dauernd nicht so genau wusste, worüber ich schreiben wollte. Also ich hatte zwar eine grobe Ahnung, aber konnte das irgendwie nicht näher definieren. Dadurch war mir halt auch nicht ganz so klar, nach welcher Literatur ich suchen muss usw.

      Ich gehe auf jeden Fall noch mal zum Dozenten. Ich würde die Arbeit wirklich gerne noch irgendwie schaffen, dann kann es von mir aus auch ne vier werden. ^^