einfach mal so

      einfach mal so

      ??

      seit 7 verdammten jahren , liegen mir die immer gleichen fragen auf der seele , soll ich mir hilfe suchen , soll ich es jemanden erzählen , und wen ich wirklich hilfe will , ist es den nicht lecherlich,
      ich wo zwischen durch echt viel esse , für mein bedarf ,
      ich wen ich mich mit anderen vergleiche ,so gesund aussehe ,
      ich denke dan oft die würden mich anlächeln und nach einem kurzen gespräch wieder nach hause schicken .
      und dan sind dan noch dir fragen auf der anderen seite wen ich wirklich hife brauche , will ich den überhaupt etwas verrämder,
      habe ich wirklich die kraft und den mut alles zu ändern wo in meinem leben wichtig errscheint zur zeit ,
      und eben immer wieder der gedanke anderen geht es doch viel schlechter , als mir
      und doch hat in meinem kopf nur noch wenig platzt für anderes , wo nicht irgendwie mit dem essen
      oder wenigstens mit dem gedanken etwas kontrolieren zu können
      ausgefüllt ist .
      Manchmal denke ich auch will ich es den nicht auch ,
      natürlich will ich es auch, sonst wäre sie nicht schon 7 jahre lang meine begleiterin , ich mag die knochen , ich mag sogar das dämmer gefühlt wen man sich fühlt als wäre man in einem traum .
      Doch merke ich auch wie ich schritte nach vorne mache , wie ich immer mehr das thema aufgreife , um mir klar zu werden was mit mir los ist
      aber zur zeit komme ich irgendwie nicht weiter ,
      und alles endet immer mit der gleichen feststellung , mir geht es ja gar nicht so schlecht , es gibt solche die es nötiger haben , und doch schaffen
      einfach nicht aufgeben , irgendwie geht es doch schon ......

      grüessli ashanee
      Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.
      DU bist der ienzige Mensch für den du verantwortlich bist und es ist deine Pflicht dich um dich zu kümmern, denn scheißegal wie schlecht es den kleinen armen Kindern in Afrika oder sonstwem geht. Den geht es allen nicht besser wenn du dich vernachlässigst und deine Gefühle und Würde mit Füßen trittst.
      Also du bist DER WICHTIGSTE Mensch in DEINEM Leben.

      7Jahre sind ziehmlich lang. Du kannst noch weitere 7 Jahre dir Fragen stellen oder dich entscheiden ;) Tut mir leid wenn das hart klingt, aber ich hab das Gefühl, dass du grad eher einen "Anstoß" brauchst.
      Egal ob wie ausgeprägt dein Problem eine ES ist, wenn dich etwas so lange beschäftigt verdient es die Aufmerksamkeit die es soweiso di eganze Zeti absolviert.
      Bist du glücklich? Genießt du dein leben? Deinen Körper? Wenn nicht und eine (ja, eigentlich.. -zählt nicht) dann ist das grund genug dir Unterstützung in welcher Form auch immer zu suchen und dir "zu hohlen, was dir zusteht".

      Wenn du zu jemandem gehst, thera, Arzt, Freund...und ihm erzählst wie es dir geht, worüber du die meißte Zeit nachdenkst, was du die lezten 7 Jahre gemacht hast und er das lächerlich findet und dich auslacht und nach Hause schickt, dann hat er seinen Beruf verfehlt oder ist nicht die richtige Person.
      Selbst wenn du nicht wüsstest, warum es dir nicht 100% toll geht oder du einfach das Gefühl hättest da fehlt noch was in deinem leben, dann verdient das Gehört. Go for it ;)

      "Wenn du von etwas träumst und du hast Angst, dass deine Freunde darüber lachen könnten, dann Frag dich, ob diese Menschen wirklich deine Freudne sind"
      - weißnicht, finde es passt ein bisschen.

      Du magst deine Knochen und das Gefühl...dass kann ich gut nachvollziehen, ich finde es ziehmlich stark das zuzugeben, ich fand es nciht so einfach klar zu sagen, Ja H*ng*r fühlt sich extrem gut an und ich habe was davon, sonst würd ichs nicht machen.
      Vlt ist es bei dir ja auch anders....aber ich wünscher dir viel glück und Kraf bei der "Entscheidung über dein Leben" ;)

      Wenn du etwas ändern magst, helfe ich dir gerne.

      Einen Lieben Gruß!
      Dance like nobody's watching.
      Love like you've never been hurt.
      Sing like nobody's listening.
      and live like it's heaven on earth!
      (Mark Twain)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mondsüchtig“ ()

      @mondsüchtig:

      wow, danke erstens viel mals für deine antwort , ich weiss zwar noch nicht ganz was ich darüber denken soll, aber eines kann ich schon mal sagen , deine worte zu lesen tut nur schon sehr gut ,
      so mal meine ersten gedanken dazu
      ich weiss das ich das wichtigste bin in meinem leben ,
      doch was ich weiss interresiert , den rest von mir nicht
      ich schaffe es einfach nicht mich in meinem leben an erster stelle zu setzten , ich habe das gefühl das ich das gar nicht verdient habe
      es gibt einfach menschen die um ein so vieles besser sind als ich .die mir einfach wichtiger errscheinen.
      Und wie überwinde ich diese hürde , den schritt zu gehen hife zu holen , ich habe mir das ganze schon so viele male ausgedacht , wie ich anrufe oder vorrbei gehe , aber jedesmal wen ich denke das ich das wirklich machen würde
      fegte ein gedanke durch meinen kopf , neeiiiinnn das schaffst du nie , das kannst du nicht , und was wird dan , wäre es vielleicht nicht einfach wieder eine weitere fehl entdscheidung , die ich treffen würde.
      was das gefühlt des h*ng*rn angeht , ich habe in den jahren bemerkt das es mir eine art sicheren gefühls gibt , eine art stoltz , eine bestätigung das ich was richtig mache und noch viele mehr , die ich einfach nicht in worte fassen kann
      und doch hab ich auch gelernt in den jahren das es sehr wahrscheilich auch ein falscher weg ist, für den ich zwar hart gekämpft habe , und vieles zurückgelassen habe ,
      ändern will ich eigentlich vieles , doch das gefühl es nicht zu schaffen , oder es ist falsch, blöd , dumm ......ich weiss es nicht .


      liebs grüessli ashanee
      Hey, ich wollte auch mal was dazu sagen.

      ashanee, deine Einträge - als ich das hier las - ich hab gestaunt. Sie könnten von mir kommen. Das sind meine Gedanken, meine Gefühle. Auch wenn ich sie noch keine 7 Jahre mit mir 'rumschleppe'.
      Auch ich mag meine Knochen und finde Trost in dem Gefühl des Hungerns. Es gibt mir das Gefühl, was besseres zu sein wie die anderen, auch wenn sich das jetzt eingebildet klingt. Es macht mich irgendwie glücklicher, zufriedener als eine Eins in der Schule. Gleichzeitig weiß ich, es ist falsch, aber es fühlt sich so verdammt gut ist.
      Und bei mir stellt sich dann häufig die Frage - auch wenn ich es nicht will - Warum sollte man sich Hilfe holen? Das Gefühl sagt einem, dass es richtig ist, das Hungern.
      Ich weiß nicht, ob es dir genau so geht.
      Dann gibt es Tage, wo man sich denkt, dass es vllt besser wäre, sich Hilfe zuholen. Aber man tut es nie..
      Dann bereut man es vielleicht, aber dann ist da ja immer noch dieses Gefühl der Zufriedenheit, der Überlegenheit.
      Und natürlich auch noch der Gedanke, dass man es nicht wert ist. Man ist eh nur ein Mensch, man ist das nicht wert, man braucht keine Hilfe, usw. Bei mir ist auch noch Angst im Spiel. Man gibt ja sozusagen einen Teil seiner Seele preis.
      Vielleicht kennst du das von dir selbst.

      Wenn du jemandem in deinem Freundes-, Bekannten-, Verwandtenkreis hast, dem du vertraust, dann geh zu ihm. Sag ihm, was dich belastet, erzähl es ihm.
      Das ist dann praktisch so ne Art "Übung" und irgendwann traust du dich vielleicht auch zu einem richtigen Arzt, dann aknnst du ja auch z.B. die Person mit der du "geübt" hast, dort mithinnehmen.

      Lg
      Komm, tanz mit mir wo das Leben ist
      Dort wo jemand ist, der mich vermisst


      In Extremo - Tanz mit mir
      na salü despejada

      na du , irgendwie schön zu hören das es anderen auch so geht wie mir ,
      irgendwie weil ich weiss was das für eine berg und tal fahrt ist , die man immer und immer wieder durchmacht
      ich seh das auch so die MS gibt mir ein gefühl der sicherheit ,
      des vertraut sein und wie du schon sagtest , des trostes
      doch wie will man diesen kreis durchbrechen ,
      ich hatte auch schon mal gedacht das wen ich es meiner freundinn sage , dass der nächste schritt einfacher wäre , aber sie weiss es nun schon seit 1 jahr und ich habe den nächsten schritt immer noch nicht geschafft , obwohl sie mir auch schon angeboten hat , mich zu begleiten
      oft denke ich wäre es nicht fast einfacher einfach weiter zu machen und zu warten , bis dan der punkt kommt wo es einfach nicht mehr weiter geht , und man von einem krankenwagen abgeholt wird und ins kh geschafft wird ,
      ich weiss das muss jetzt komisch klingen , aber auf diese weise , würde mir der weg den ich gehen müsste sozusagen abgenommen werden ,
      wie du sagtest man gibt einen teil der seele preis ,
      und irgendwie hab ich das gefüh das man sich selber verraten würde , das man dass was man bis anhin gemacht hat einfach löschen würde , das macht mir auch angst
      und diese angst lähmt einen dan zu einem grossen teil.
      wie du siehst teile ich auch deine gedanken , was mich ehrlich gesagt auch gerade sehr berrührt
      wen ich fragen darf hast du den schon erfharungen gemacht im verrsuch hilfe zu holen , oder hast du es schon geschafft einen schritt weiter zu gehen ?

      einen schönen tag und liebs grüessli ashanee
      Nein, ich habe keine Erfahrungen damit gemacht, da ich mich wie du auch nicht traue.
      Nicht einmal irgendeine Freundin weiß es, denn der Verlust von zwei besten Freundinnen, denen ich es vielleicht erzählt hätte(aber nicht in absehbarer Zeit und nur mit viel Überwindung), waren der Auslöser von der MS.
      Ich habe immer versucht, es von alleine zu schaffen. Aber die Krankheit kam nach scheinbarer Bewältigung wieder.
      Ich habe mir eine Grenze bei meinem Gewicht gesetzt, darüber will ich nicht hinaus. Und eine Grenze, unter die ich nicht kommen will.

      Wenn ich über die erste Grenze kommen würde(was mir schon mal "passiert" ist), dann würde ich wieder anfangen zu hungern, bis ich darunter bin.
      Wenn ich unter die andere Grenze komme, dann würde ich mir Hilfe holen. Professionelle.

      So habe ich es geregelt. So sorge ich dafür, dass ich kein kritisches Untergewicht bekomme, und falls doch, mir Hilfe suche.
      Und da ich Angst davor habe, mir Hilfe zu suchen, versuche ich, darüber zu bleiben.

      Und gleichzeitig sorge ich dafür, dass ich keine Panikattacken bekomme, weil ich zu "fett" bin.

      Insgesamt sorgt das dafür, dass sich mein Gewicht in einem recht stabilen Rahmen hält und ich keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss. Auch wenn ich es gerne würde. Ich würde gerne ohne diesen ganzen Scheiß leben. Aber dafür müsste ich meine Seele Preis geben und der Preis ist mir zu hoch.

      Lg
      Komm, tanz mit mir wo das Leben ist
      Dort wo jemand ist, der mich vermisst


      In Extremo - Tanz mit mir
      Original von despejada
      Aber dafür müsste ich meine Seele Preis geben und der Preis ist mir zu hoch.

      Was verstehst du unter "Seele preisgeben"? Ich habe nicht das Gefühl, dass ich was bei einer Therapie "investiere" was sich nicht lohnt.


      @ahanee:
      oft denke ich wäre es nicht fast einfacher einfach weiter zu machen und zu warten , bis dan der punkt kommt wo es einfach nicht mehr weiter geht , und man von einem krankenwagen abgeholt wird und ins kh geschafft wird , ich weiss das muss jetzt komisch kl*ng*n , aber auf diese weise , würde mir der weg den ich gehen müsste sozusagen abgenommen werden

      Einfacher ist es vll jetzt, aber hinterher wird es umso schwerer. Und glaube mir, es ist absolut nicht schön, wenn man jeden morgen erstmal dreimal umkippt bevor man irgendwas tun kann. Der Weg hinterher aus dem ganzen raus wird dadurch auch nicht leichter. Die Gefahr von Folgeschäden wird größer.
      Außerdem musst du danach auch selber entscheiden wieder ausreichend zu essen. Für die erste Zeit wirst du vll Zwangsernährt, aber auch das ist irgendwann vorbei und dann musst du selber entscheiden, welchen Weg du weitergehst. Man kann Leute auch 10x ins Krankenhaus bringen und immer wieder über eine Sonde ernähren, sie fixieren, ihnen quasi jede Freiheit nehmen, wenn sie nicht essen wollen, dann werden sie irgendwann an den Folgen sterben. Egal, ob man ihnen vorher einen anderen Weg versucht hat aufzuzwingen.
      Leichter wird es auf keinen Fall.

      Ich frage mich, was du zu verlieren hast, wenn du dir Hilfe suchst. Wenn du was nicht erzählen willst, dann tust du das nicht. Es kann sein, dass dir irgendwann gesagt wird, dass man dir dann nicht mehr weiterhelfen kann, aber zwingen kann man dich nicht etwas zu erzählen.
      @ zwerg:

      Was ich unter "Seele preisegeben" verstehe?
      Das ist ganz einfach. Niemand weiß was von meiner MS. Niemand ahnt etwas davon. Alle denken mein Leben wäre ein Paradies, es ginge mir wunderbar.
      Von Außen scheint mein Leben ein riesenbunter Zirkus zu sein.
      Und diesen Schein spiele ich jeden vor. Ich kann nicht anders. Ich kann niemanden zeigen, dass es innen anders aussieht. Da ist eine Blockade, die mich daran hindert, darüber zu reden. Und Angst. Wenn jemand etwas über mich weiß, kann er mich ausnutzen. Nichtmal meine Freunde wissen Bescheid. Niemand.
      Warum soll man jemanden alles erzählen, ihm offenbaren, was in einem vorgeht, um dann ausgenutzt werden zu können und verletzlich zu sein?
      Da zeigt man doch lieber jedem die reine Maske und ist praktisch nicht verletzlich. Ist die Starke. Aber nur für die Außenstehenden. Und die Außenstehenden, das ist der Rest der Welt. Und ich, ich bin hinter der hohen Mauer. Und niemand weiß was davon.
      Komm, tanz mit mir wo das Leben ist
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      In Extremo - Tanz mit mir
      Mal ganz davon abgesehen, dass ein Therapeut wohl kein Interesse daran hat dich auszunutzen mit irgendwas, was du erzählst, finde ich es viel stärker, wenn man zu Problemen steht und etwas daran ändert. Was bringt es einem so zu tun als wäre alles in Ordnung, wenn man damit seine Gesundheit riskiert?

      Aber das wird zu OT und eigentlich ist das auch der Thread von ashanee, hatte mich nur interessiert, weil sie schrieb, dass sie das auch kennt.
      ist auch utopisch zu glauben das andere leute nicht in der lage seien zu spüren wenn es einem nicht gut geht. es ist nur eben allzuleicht dem spiel des anderen glauben zu schenken. also wollt sagen, soviel man auch spielt, man kann schmerz auch in den augen sehen.
      eigentlich verarscht man ja nur sich selbst

      und noch was...ich hab freunde veloren weil ich immer gespielt hab. auf welcher lüge will man sich ein leben aufbauen?
      das kann ja nicht funktionieren
      @ MariaH:
      Bei mir funktioniert es seit Jahren. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Vertrauen gemacht und aus dem Grund steck ich in dieser ganzen Scheiße drin. Weil ich vertraut habe. Und dann kann man nicht von mir verlangen jedem Menschen zu zeigen wie es in mir aussieht.
      Selbst wenn ich es wollte - es geht nicht.
      Und soweit ich das beurteilen kann, kriegt mein Umfeld gar nichts davon mit. klar, man hat mal n richtigen Scheißtag, aber dann zeig ich das auch und dann akzeptieren meine Freunde das.
      Und auf welcher Lüge?
      Ich lüge nicht, ich belaste die anderen nur nicht mit meinen Problemen.
      Komm, tanz mit mir wo das Leben ist
      Dort wo jemand ist, der mich vermisst


      In Extremo - Tanz mit mir
      @zwerg [list]es ist absolut nicht schön, wenn man jeden morgen erstmal dreimal umkippt bevor man irgendwas tun kann.
      [/list]


      ich weiss das schon auch , ich habe diese erfahrungen in den letzten jahren auch gemacht , ich weiss leider auch wie man sich fühlt wen man sich gar nicht mehr zu bewegen mag , und sich irgendwie die totale isolation breit macht
      in diesen momenten wen sein eigenes herz beim schlagen schmerzt , wen man das gefühl hat jemand drückt einem die luft ab , oder man verliert den boden unter den füssen , hab ich doch auch total schiss vor dem ganzen , ich vürrchte mich echt , und da sag ich mir immer wieder jetzt tust du es , jetzt sicher bevor `s vorbei ist .
      aber naja unkraut vergeht nicht , wen ich dan wieder besserer phasen habe , bin ich zwar immer noch hin und her gerissen , soll ich was unternehemen soll ich nicht
      doch dann kommt mir alles in den sinn was solch eine thera mit sich bringen würde , wem ich alles gestehen müsste , wie arg ich sie belogen habe in den jahren , und habe angst das sie dan dass gefühl haben sie kennen mich als person gar nicht , und sich abwenden werden , vielleicht
      und ich müsste mir eine schwere schwäche eingestehen , ich weiss auch das es mutiger wäre , es zu tun , aber ich kann das nicht , ich fand es schon schwer aus dem denken raus zu kommen , das dass ganze doch nur gut für mich ist und ich nichts änderen kann
      nagut viel weiter hats mich nicht gebracht , nun weiss ich zwar das ich was änderen kann , aber es zu tun ist halt für mich ein schwerer schritt .

      grüessli ashanee
      Vom Wissen, dass sich was ändern kann ändert sich aber nunmal nichts. Schön wärs.

      Aber nunja, du wirst es ja dann wohl niht so schlimm gefunden haben, wenn du zu schwach warst irgendwas zu tun, wenn du die Kurve nicht bekommst, oder es war eben doch irgendwie schön für dich.
      Nur, spätestens, wenn du im Krankenhaus aufwachst, mit Schläuchen überall, weil sie dich nur noch so ernähren können, werden die Leute auch wissen, was mit dir ist. Dann doch lieber eine ambulante Therapie, wo nicht jeder wissen muss, dass du sie machst.
      Aber das muss jeder selber entscheiden, wieviel ihm sein Leben wert ist und ob man weiterhin an einer (in vielen Fällen) tödlich endenden Krankheit festhalten und weiterhin den Schein aufrecht erhalten will, dass alles OK sei oder ob man sich doch dazu aufrafft und sich Hilfe holt, weil einem das eigene Leben doch noch was wert ist.
      Du musst dir keine Schwäche eingestehen, die du bereits kennst und hast. Wo also ist dein Problem? Wenn du dich in deiner Situation wohl fühlst, nur weiter so, wenn dein Leidensdruck irgendwann groß genug ist, wirst du schon etwas tun. Oder eben die Alternative, die Zwerg genannt hat. Klingt für mich - aus eigener Erfahrung - auch bescheiden.

      lg
      ist ja schon ok , ich weiss das mich eigentlich niemand recht verstehn kann , das tu ja ich nicht mal ,
      ich hab verstanden was ihr sagen wollt , ist ok .

      ihr stellt mich hir hin , als ob ich ein kleiner vollidiot wäre , tut mir leid aber ich komme mir grad so vor , als ob ich keine ahnung von irgendwas habe , und ich eh nicht weiss was passieren könnte oder wird .

      und an diesem satzt wo ihr das ganze hir jetzt festmacht ,
      hab ich ja nur geschriben das ich das oft denken würde ,
      aber das ich dass als die beste option sehe , hab ich nie gesagt ,
      und verdammt nochmal ich weiss doch auch das die krankheit tödlich enden kann , hab mir schon tauzsendmal darüber infos geholt e.t.c
      und das ich diese anfälle nicht schlimm finde hab ich auch nie gesagt oder , genau das gegentein ,
      aber ja egal.

      gruss ashanee
      Vielleicht ist man ein Vollidiot, wenn man weiß was das alles mit einem macht und wenn man trotzdem nichts dagegen unternimmt.
      Ja, so allgemein gesagt und auf mich selbst bezogen würde ich sagen, dann ist man ein Vollidiot.

      Ich hab den Thread nur überflogen, kann deine Worte schlecht lesen, deswegen weiß ich gerad nicht inwiefern du was tust oder nicht. Wollte das nur zum Thema Vollidiot schreiben.
      Original von ashanee
      ihr stellt mich hir hin , als ob ich ein kleiner vollidiot wäre , tut mir leid aber ich komme mir grad so vor , als ob ich keine ahnung von irgendwas habe , und ich eh nicht weiss was passieren könnte oder wird .

      Genau, so kommst du dir vor, niemand hat gesagt, dass du so bist.

      Wenn du dir diese Infos geholt hast und du weißt, was alles passieren kann und dir das nicht egal wäre und du darunter enorm leidest, dann würdest du dir auch Hilfe holen. Aber vll ist es noch nicht schlimm genug. Vll muss es dir erst noch schlechter gehen und vll musst du wirklich irgendwann im Krankenhaus mit einem Schlauch in der Nase aufwachen, dass du wirklich was daran ändern willst.
      Und nicht, dass du es jetzt als Vorwurf siehst. Manche Leute müssen eben erst ganz unten sein, bevor sie was ändern wollen. Nur wird es dann eben nicht leichter.
      Hallo.

      Mir ist aufgefallen, dass inzwischen häufiger Postings gebracht werden, die den Inhalt haben
      "Hör auf, wenn du es nicht willst."
      oft auch noch mit dem Beisatz
      "Wenn es dir gefällt, dann mach weiter."
      (Überspitzt dargestellt.)

      Ich finde, das möchte ich hier nur mal sagen, dass zwar diese Aussagen stimmen mögen, aber dass man sehen muss, dass es eben unterschiedliche Stadien gibt. Wenn man sich schon lange mit bestimmten Themen beschäftigt, bricht man irgendwann alles auf den Kern herunter. Tatsache ist aber, dass viele hier noch(!) nicht an so einem Punkt sind und daher solche minimalistischen Aussagen als verletzend wahrnehmen können.
      Das liegt dann nicht an dem "JA du fühlst dich halt so, als ob wir gemein wären, wir sind es aber nicht", sondern hat wirklich etwas damit zu tun, dass jemand ziemlich verletzt IST, das fühlt man dann nicht nur so.

      Ich möchte jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, aber ich möchte zu bedenken geben, dass man das auch anders verpacken könnte. (Nein, man soll sich nicht verbiegen und alle tätscheln, es soll schon die Wahrheit bleiben, aber man kann sie auch anders vermitteln.)
      Mir ist das nur (auch in anderen Forenbereichen) aufgefallen, dass viele Antworten auf "Lass es wenn du es nicht magst" hinauslaufen, ohne näher auf das individuelle Problem einzugehen.


      Wer dazu etwas sagen möchte, kann mir gerne eine PN schicken.
      Gruß,
      klirr
      Ich versuch es nochmal anders zu verpacken. Kann meinen anderen Post nur nicht mehr editieren, deswegen eben ein neuer.

      Manchmal ist es so, dass man sich selber nicht mehr versteht. Man weiß eigentlich, dass das Verhalten, was man zeigt nicht gut ist und macht trotzdem weiter. Es hat was vertrautes, ist einfacher, als etwas neues zu versuchen. Aber auch genau dabei kann eine Therapie helfen.

      Manchmal ist es auch einfach so, dass man sich gut damit fühlt, wenn man schwach ist. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Eine Krankheit hat ja nichts nur schlechtes, denn dann würde man vermutlich nicht daran festhalten. Fakt ist aber auch, dass gerade auch bei einer Anorexie eine enorme Gefahr besteht, wenn man ncihts dagegen tut. Und je länger man an dem krankhaften Verhalten festhält desto schwieriger wird es meist auch, da wieder rauszukommen.

      Ich verstehe auch, dass es erstmal eine Überwindung ist zu einer Therapeutin zu gehen und über Probleme zu reden. Wobei man da immer nur das erzählt, was man möchte. Meine Therapeutin zwingt mich nie, irgendwas zu erzählen, was ich nicht will. Sie bietet mir immer wieder was an, aber ich kann immer sagen, dass ich was nicht will. Sowas ist von ihr sogar ausdrücklich erwünscht, dass ich sage, was _ich_ möchte und nicht irgendwas tue, weil _sie_ es will.
      Trotzdem kann dir eine Therapie helfen deine Probleme in den Griff zu bekommen. Dazu musst du aber auch selber was ändern wollen.
      Es bringt nichts, wenn du hingehst und immer sagst, wie recht sie hat und dass du essen wirst und du weißt, dass du essen musst, wenn du das nicht umsetzt. Denn genau dann wird eben das passieren, was ich schon geschrieben hab. Du landest im Krankenhaus, wirst zwangsernährt, aber danach musst du dann trotzdem weitermachen, sonst ändert sich nichts. Es wird also eigentlich nichts leichter. Die wird einzig und allein die Entscheidung abgenommen, ob du essen willst oder nicht. Das aber auch nur, solange du im Krankenhaus bist.

      Und manchmal ist es eben so, dass Menschen so ein Erlebnis brauchen um endlich anzufangen. Ob das bei dir so ist oder nicht weiß ich nicht. Fakt ist nur einfach, dass du dich, wenn du dein Verhalten nicht änderst, früher oder später in eben so eine Situation bringen wirst.
      Und jetzt hast du noch die Möglichkeit entscheiden zu können was du willst. Weiterhin die Essstörung ausleben oder dagegen ankämpfen und dir Hilfe holen.

      Also was genau hindert dich so sehr daran es mit einer Therapie zu versuchen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „qítóu-bìngjìn“ ()

      Sorry, dass ich jetzt für ashanee antworte, aber bei mir ist es die Angst davor, jemandem Einblick in die Seele zu gewähren. Gut, es ist nur ne Thera, aber allein das Wissen, jemand weiß, wie es um mich steht, macht mich verrückt.
      Außerdem würden bei einer ambulanten Therapie die Eltern und das nähere Umfeld Bescheid wissen und somit sind es noch mehr Leute, die wissen, dass es mir nicht gut geht. Das will ich nicht.
      Komm, tanz mit mir wo das Leben ist
      Dort wo jemand ist, der mich vermisst


      In Extremo - Tanz mit mir