Versagensangst

      Versagensangst

      alles ist gut, ich halte durch, in jeder hinsicht. mache das was nötig ist. kümmer mich um meine diplomarbeit, fahr in die uni, hab freunde um ihre hilfe gebete (um mein experiment zu testen). schreibe mails, telefoniere, wenn es nötig ist. obwohl mich das alles jeden tag enorm viel überwindung kostet.
      aber es geht. ich denke dass es jetzt einfach funktionieren muss, und ich da irgendwie durch muss. schwach sein, versagen, aufschieben, nicht können...das ist einfach nicht drin.
      auch andere sachen. wenn ich freunde treffe, bemühe ich mich total, gut gelaunt und ausgeglichen zu sein. obwohl ich mich in letzter zeit überhaupt nich so fühle. denk dass ich so sein und so wirken muss.
      einfach funktionieren halt.
      ja, aber geht das so?
      es ist gut, die sachen hinzukriegen. es kommt überall gut an.
      aber ich merke, dass ich mich ganz extrem selbst unter druck setze. ich weiß nicht wie lange das gut geht. jedenfalls, meinen erfahrungen nach, geht das nur für begrenzte zeit.
      und das, was (wie ich irgendwie beschlossen habe) nicht sein darf: ich hab wahnsinnige angst, es nicht zu schaffen. nicht gut genug zu sein und nicht durchzuhalten. anspannung, unruhe, nervosität, überforderung - aber ich muss ja ruhig und vernünftig handeln. es ist doch auch das, was alle von mir erwarten.
      sogar wenn ich alleine bin, kann ich mir keine "schwäche" mehr erlauben. wenn ich einfach mal weinen könnte, wenn mir das mal wieder alles zu viel wird - nicht mal das geht.

      seh ich das nur falsch? ist nicht "alles gut" wenn es nach außen so aussieht? oder ist das, was ich fühle, auch wichtig?
      aber wenn ich danach handeln würde, würde ich vor all dem weglaufen.
      und das geht doch nicht.
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      hallo daylight.

      ich würde sagen,du machst einen Fehler.Du versuchst den Leuten alles Recht zu machen.Du versuchst so zu sein,wie es IHNEN gefällt und nicht DIR.Du setzt dich unnötig unter Druck und machst dich selbst kaputt.Muss nicht sein,oder ?!

      Wie wärs denn,wenn du einfach so bist wie DU bist,nicht so,wie SIE dich wollen ?!

      Alles Gute & Liebe.
      Warum lächel ich eigentlich,obwohl ich vor Wut schreien möchte?
      Warum sag ich "mir gehts gut" ,obwohl ich am liebsten allem ein Ende setzen möchte?
      Warum geh ich unter Leute,obwohl ich einfach allein sein will?
      Warum sag ich "es ist schon ok",obwohl ich es demjenigen übel nehme?
      Damit keiner fragt "WARUM"?
      doch, mir würde es gefallen, so zu sein.
      glaub ich jedenfalls.
      einfach erfolgreich sein, meinen kram vernünftig hinkriegen, nicht so viel rumjammern.
      doof ist halt, dass ich mich nicht so fühle.
      mit den freunden (also denen, die ich gerade meine) ist das eben auch so, dass ich gerade mal wieder mehr kontakt zu ihnen hab, weil ich wieder in derselben stadt bin (vorübergehend). ich will das nicht kaputtmachen indem ich sie mit sorgen zulaber oder dauernd schlecht drauf bin.
      und besser würde davon ja auch nichts

      edit: du hast schon irgendwie recht. ich möchte halt einfach nur gemocht und akzeptiert werden. und find mich selber irgendwie mit meinen immer wieder gleichen "problemen", meiner unsicherheit usw. nciht wirklich "zumutbar"
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „daylight“ ()

      hmmmm..also ich weiß grad auch nicht,was ich dazu sagen soll.
      Ich finde,du solltest so sein,wie du dich gutfühlst.
      Und jeder will doch erfolgreich sein undso,ist aber halt nicht immer der Fall (leider) :)

      Wünsch dir alles Gute.
      Warum lächel ich eigentlich,obwohl ich vor Wut schreien möchte?
      Warum sag ich "mir gehts gut" ,obwohl ich am liebsten allem ein Ende setzen möchte?
      Warum geh ich unter Leute,obwohl ich einfach allein sein will?
      Warum sag ich "es ist schon ok",obwohl ich es demjenigen übel nehme?
      Damit keiner fragt "WARUM"?
      soll ich das jetzt so verstehe,dass du nicht WEIßT,wie du dich gutfühlst?
      Warum lächel ich eigentlich,obwohl ich vor Wut schreien möchte?
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      Damit keiner fragt "WARUM"?
      äh, nein, was die aktuelle situation angeht, weiß ich das jedenfalls nicht.
      so wie jetzt, immer stark sein und durchhalten (soweit ich das schaffe jedenfalls) fühle ich mcih nicht gut.
      würde ich alles hinschmeißen, würde ich mich ganz sicher auch mies fühlen.
      würde ich nach außen zeigen, wie ich mich damit fühle, würde ich mich auch schlecht fühlen. zum einen, weil ich einfach finde, ich stell mcih da mal wieder dämlich an und hab eigentlich keinen grund zu klagen. und außerdem, weil ich dann merke, dass es keiner hören will.
      was also soll jetzt das sein, womit ich mich gut fühle? keine ahnung.
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
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      (Chinesisches Sprichwort)
      ok,ich versteh dich schon besser.

      Mir gehts eig. auch so,also oft.
      Jaja,scheiß Situation -.-
      Bei mir ist das aber so,dass ich nicht versuche immer stark zu sein.Ich zeige fast immer wies mir geht und wenn Leute das nicht hören wollen.Schön.Dann erzähl ich denen auch nicht,wieso es mir so geht.Bin einfach so drauf,wie es die Gefühle "wollen* (sag ich jetz ma so).
      Warum lächel ich eigentlich,obwohl ich vor Wut schreien möchte?
      Warum sag ich "mir gehts gut" ,obwohl ich am liebsten allem ein Ende setzen möchte?
      Warum geh ich unter Leute,obwohl ich einfach allein sein will?
      Warum sag ich "es ist schon ok",obwohl ich es demjenigen übel nehme?
      Damit keiner fragt "WARUM"?
      Hallo, was mir gerade beim lesen durch den Kopf gegangen ist:

      seh ich das nur falsch? ist nicht "alles gut" wenn es nach außen so aussieht? oder ist das, was ich fühle, auch wichtig?
      aber wenn ich danach handeln würde, würde ich vor all dem weglaufen.
      und das geht doch nicht.


      Ist es nicht eher so, dass du im Moment wegläufst?

      Klar, es ist wichtig geregelte Tagesabläufe zu haben, seine Sachen auf die Reihe zu kriegen, aber es ist auch wichtig die andere Seite zuzzulassen. Die Seite, die sich schlecht fühlt, der es zu viel wird.

      Wie wäre es, wenn du in deinen Tag Pausen einbaust, damit du dich nicht zu sehr unter Druck setzt und dich ein bisschen ausruhst?

      Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht immer 100% geben.
      Erlaube dir selbst schwach zu sein. Mal zu sagen, "das wird mir zu viel" oder was weiß ich.

      Es ist nur wichtig, dass du dich nicht da reinsteigerst, wenn es dir schlecht geht. Wahrnehmen, rauslassen und weitermachen. Das ist schon okay!!

      mit den freunden (also denen, die ich gerade meine) ist das eben auch so, dass ich gerade mal wieder mehr kontakt zu ihnen hab, weil ich wieder in derselben stadt bin (vorübergehend). ich will das nicht kaputtmachen indem ich sie mit sorgen zulaber oder dauernd schlecht drauf bin.
      und besser würde davon ja auch nichts


      Doch. Ich glaube schon. Du brauchst ja irgendwo ein Ventil.
      Und wenn man immer schauspielern muss und niemanden hat dem man mitteilen kann, wie es einem wirklich geht isoliert man sich doch irgendwie?!
      Sehr ehrlich ist das auch nicht deinen Freunden gegenüber..
      Ich kann dich in dem Punkt aber sehr gut verstehen. Ich glaube auch immer meinen Freunden auf die Nerven zu gehen. Und gerade heute, als ich anfangen wollte etwas zu erzählen, mir dann aber eingefallen ist, dass ich sie nicht mehr mit meinem "Seelenmüll" belasten wollte haben sie zu mir gesagt, dass es ja keine richtige Freundschaft wäre, wenn ich mit ihnen nicht darüber reden würde. Das fand ich sehr lieb..

      Es ist doch normal, dass man mit Freunden auch über Probleme redet.. wenn sie dich wirklich mögen, dann hören sie dir sicher auch gerne zu!
      Und es ist doch wichtig darüber zu reden.. sonst frisst du nur alles in dich rein!

      Du kannst ihnen ja auch deine Befürchtungen mitteilen. Und ihnen sagen, dass du ihnen damit nicht auf den Zeiger gehen willst, mh?

      Hoffe, ich konnte dir wenigstens etwas helfen.
      Alles Liebe!
      Captivated




      Edit: richtig zitiert ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „CaptivatedSoul“ ()

      @funda:
      ja, sorry, ich glaub ich hab das nicht so gut auf den punkt bringen können. hab halt heut mittag sehr spontan das thema aufgemacht, weil ich plötzlich das gefühl hatte überhaupt nicht mehr klarzukommen.
      eigentlich war das auch nie so meine art, mich zu verstellen. und es ist auch nicht so richtig absicht, es passiert mir einfach, und hinterher frag ich mich warum ich so war.

      @captivatedSoul:
      doch, deine antwort trifft das alles sehr gut! pausen mache ich genug. das stressige ist eher in meinem kopf (und nciht dass ich wirklich so enorm viel zu tun hätte). also dass ich immer denke es reicht nicht und mir sorgen mache und so.
      Ist es nicht eher so, dass du im Moment wegläufst?

      ja, ist wohl so. die "andere seite" wie du es nennst, mag ich momentan nicht wahrhaben. zu anderen zeiten hab ich mich aber auch eben genau da "reingesteigert". Das richtige Maß bzw einen vernünftigen Umgang damit zu finden, ist irgendwie schwierig.
      Wahrnehmen, rauslassen und weitermachen.

      klingt eigentlich gut :) wie würdest du das konkret machen? also wahrnehmen tu ichs schon mal zum einen selten sofort. eher abends/nachmittags, wenn ich nach hause komme und mich irgendwie total angestrengt fühle. dann hilft sport noch am besten. sonst merk ichs nur an übelkeit und so, die ich dann öfter hab. und rauslassen? was wäre denn eine angemessene art? mit freunden drüber reden vielleicht, ja. aber sonst, wenn ich allein bin zb? das kann ich mir gerade nicth so vorstellen.

      naja, und was meine freunde betrifft. die wollen sicher nicht, dass ich so tue als ginge es mir gut, hören mir auch zu usw. ich hab nur einfach auch ein schlechtes gewissen dabei. es ist mir schon so oft nicht gut gegangen, seit wir uns kenne. sie waren viel öfter für mich da als umgekehrt. ich möchte auch einfach so gern zeigen, dass jetzt alles in ordnung ist. dass es mir gut geht und ich das nicht mehr so viel brauche.

      danke für eure antworten
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „daylight“ ()

      @ daylight : ja,is kein ding :)
      hmmm..mir passiert das auch mal,aber eher selten,dass ich mich verstelle..und da muss ich mich schon krass zusammenreißen.also tue das nur,wenns sein muss i.wie..naja,ich hoffe,du kriegst das alles i.wie in den Griff und so..Ich wünsche dir zumindest alles Gute & Liebe :)
      Warum lächel ich eigentlich,obwohl ich vor Wut schreien möchte?
      Warum sag ich "mir gehts gut" ,obwohl ich am liebsten allem ein Ende setzen möchte?
      Warum geh ich unter Leute,obwohl ich einfach allein sein will?
      Warum sag ich "es ist schon ok",obwohl ich es demjenigen übel nehme?
      Damit keiner fragt "WARUM"?
      hallo nochmal :)

      Zitat:
      Wahrnehmen, rauslassen und weitermachen.

      klingt eigentlich gut wie würdest du das konkret machen? also wahrnehmen tu ichs schon mal zum einen selten sofort. eher abends/nachmittags, wenn ich nach hause komme und mich irgendwie total angestrengt fühle. dann hilft sport noch am besten. sonst merk ichs nur an übelkeit und so, die ich dann öfter hab. und rauslassen? was wäre denn eine angemessene art? mit freunden drüber reden vielleicht, ja. aber sonst, wenn ich allein bin zb? das kann ich mir gerade nicth so vorstellen.


      was mir immer sehr gut hilft ist das ganze in irgendeiner form auszudrücken.

      malen zum beispiel. ein bild, das du mit dem gefühl assoziierst. oder eine bestimmte farbe. irgendwas. da gibt es so viele möglichkeiten. mit buntstiften, mit wasserfarben, mit filzstiften, mit acrylfarbe. noch gegenstände draufkleben oder gleich eine Kollage machen.
      und dabei kommt es _nicht darauf an, ob es perfekt oder schön aussieht, sondern dass das drinsteckt, was du da reinbringen wolltest.

      ich male zum beispiel gerne mit acrylfarben. auch richtig düstere bilder. aber danach packe ich sie weg in eine mappe und lasse es erstmal gut sein.

      oder irgendein trauriges lied hören. sich ganz kurz dem negativen hingeben, vorher aber ein zeitlimit setzen. sich danach wieder ganz gezielt positivem zuwenden.

      oder dem impuls bzw gefühl nachgeben, aber in gesundem maße.
      ich habe oft das gefühl mein leben oder bestimmte situationen nicht aushalten zu können, besonders zuhause sein. einfach so ein weglaufen wollen.
      dann schnappe ich mir abends, wenn es schon ein bisschen dunkel ist (damit mich niemand sieht und ich meine ruhe habe) den hund, gehe raus und renne, renne, renne. bis ich nicht mehr weiter will.
      danach sage ich mir, dass es jetzt gut ist. jetzt bin ich ja "weg", das problem ist somit "gelöst". und kann dann viel ruhiger wieder nach hause gehen.

      etwas anderes ist es, die dinge aufzuschreiben. wie wäre es, wenn du dich abends, wenn du anfängst die "schlechten" gefühle wahrzunehmen, einfach mal hinhockst und dir eine liste machst?
      zwei kategorien. zuerst negativ und dann positiv. so brainstormingmäßig in stichpunkten. gefühle, wie der tag lief, alles was dir einfällt.

      dann hast du es schonmal auf papier gebannt.
      ich merke meistens beim aufschreiben, dass es gar nicht so viel, so schlimm, so erdrückend ist, wie es mir eben noch vorkam.

      ich versuche das momentan auch mit den positivlisten. darauf hat mich meine englischlehrerin gebracht. =)


      naja, und was meine freunde betrifft. die wollen sicher nicht, dass ich so tue als ginge es mir gut, hören mir auch zu usw. ich hab nur einfach auch ein schlechtes gewissen dabei. es ist mir schon so oft nicht gut gegangen, seit wir uns kenne. sie waren viel öfter für mich da als umgekehrt. ich möchte auch einfach so gern zeigen, dass jetzt alles in ordnung ist. dass es mir gut geht und ich das nicht mehr so viel brauche.


      aber es _ist ja nicht alles in ordnung. du versuchst dir etwas vorzumachen, indem du ihnen etwas vormachst.
      aber _muss es wirklich _ganz gut sein, immer super toll und sonnenschein? das leben kann nicht nur gut laufen.
      und das ist ok. es gibt im leben, ja, auch im ganz _normalen leben oft zwei seiten.
      und wenn du meinst es war schon sehr oft scheiße genug, jetzt müsste doch langsam mal gut sein, kann ich nur sagen _nein (ich will dir nich unterstellen, dass du das meinst ;)).
      vielleicht musst du von dem extremen wegkommen.
      es scheint ja schon besser geworden zu sein, das ist doch echt super!! da sind schritte nach vorne da. aber deshalb ist das negative ja nicht ganz weg. vielleicht musst du lernen mit beidem zu leben. mit gut und schlecht.
      und nicht nur im einen moment so, im anderen so sondern beides gleichzeitig im alltag.

      und vielleicht magst du ja doch mal mit deinen freunden reden. die möglichkeit läuft ja auch nicht davon.

      die wollen sicher nicht, dass ich so tue als ginge es mir gut, hören mir auch zu usw.


      für mich hört es sich so an, als wüsste ratio, dass es vällig okay und normal ist, aber es kommt nicht beim gefühl an, du hast ein schlechtes gewissen.
      gefühl kann durchaus von ratio lernen, das kann man üben ;)

      gaaaanz liebe grüße,

      Captivated

      P.S. Kann mich mit vielem was du schreibst irgendwie identifizieren ;)
      also ich schreibe auch an meiner diplomarbeit und ich habe jeweils am wochenende große krise eben weil ich am ende meiner krfäte bin aber nach außen funktioniere (nicht mehr so gut wie bei dir da ich keine energie habe um meine partybekanntschaften zu pflegen).
      auch wenn es schrecklich war,aber am wochenende nichts tun zu müssen und mich schrecklich fühlen zu können und diese ganze scheiße auszuleben hat wohl dau geführt das ich wenigstens bis hierhergekommen bin. naja.

      aber dann?

      wie soll es dann weitergehen?ist das eine lösung für die zukunft, immerzu zu spielen?

      ich denke nicht...
      Hallo :)
      bin vorher nicht zum antworten gekommen - viel zu tun ;)
      captivatedSoul: erst mal Danke für deine ausführliche Antwort! :) Dass du das Thema auch gut kennst, das merkt man.
      Das mit dem Malen hab ich schon ein paar Mal so gemacht. Meistens wenn ich das Gefühl hatte, gerade einfach gar nicht mehr klarzukommen und das ganze Zeug in meinem Kopf nicht mehr sortieren und so nicht mehr aushalten zu können. Ja, sollte ich vielleicht mal wieder öfter machen.
      Die Sache mit der Liste mit zwei Seiten finde ich richtig gut. Weil da eben beides drin ist, und es dann auch aussagen würde, dass beides da ist, gute und schlechte Sachen. Ich versuch ja schon oft, mir klar zu machen, was positiv war (besonders an schlechteren Tagen) zB indem ich dann ins schöne Momente hier schreibe. Aber das kommt mir dann auch manchmal vor, als würd ich mich nur selbst verarschen, weil vom Gefühl her das negative viel stärker ist.
      Irgendwie hast du das gut ausgedrückt. Dass es gut wäre, wenn beide Seiten gleichzeitig da sein dürften. Weil es die eben auch einfach beide gibt.
      Ich bin ja auch die starke und erfolgreiche und fröhliche. Ist ja nicht so, dass das nur gespielt wäre. Aber gerade wenn ich vor so einer riesigen und wichtigen Aufgabe stehe, da ist die "andere Seite" plötzlich doch wieder ganz stark. Dann stehe ich da, mit meiner eigentlich ziemlich erfolgreichen Geschichte bisher und einer "guten" Lebenssituation, also ich hab eine funktionierende Beziehung, gute Freunde, mein Studium in einem durchaus anspruchsvollen Fach bis zu diesem Punkt gut geschafft usw. - aber fühle mich komplett anders, wie der letzte Versager oder auch wie ein kleines Kind das aus Versehen in diesem Erwachsenenleben gelandet ist, von dem das alles jetzt erwartet wird (und der Verstand sagt ja auch, dass ich das kann), das sich aber hoffnungslos überfordert fühlt.

      MariaH: am Wochenende Krise kann ich mir auch nicht so wirklich erlauben. Weil ich (vorübergehend, wegen der Diplomarbeit) eine Fernbeziehung habe - da ist es mir dann natürlich wichtig, dass Wochende auch schön gemeinsam zu nutzen.
      Aber etwas loslassen kann ich da schon. Ja, daher geht es mir gerade auch gar nicht so schlecht.
      Mal sehen was die nächste Woche bringt.
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      hey.

      weißt du was? ich find das echt toll, dass du das so annehmen kannst!
      dass du sagen kannst, ja das könnte funktionieren, stimmt, vielleich ist das ein weg!
      nicht nur daran klammern und immer wieder sagen aber es geht nicht und es ist so und so!

      das ist wirklich ganz viel wert!
      du kommst mir so vor, als hättest du eine menge potential, das du entfalten und auf das du zurückgreifen kannst.
      und das darfst du jetzt ruhig so stehenlassen! ;)

      klar, es ist schwer. aber du schaffst das!

      alles liebe :)
      Hey,
      ich will ja auch wirklich neue Ideen und Ratschläge dazu haben. Ich will mich da dieses Mal nicht wieder so weit reinsteigern, bis gar nichts mehr geht.
      Das war nämlich vor ein paar Monaten, da konnte ich einfach nicht mehr weiter arbeiten - hab dann eine kurze Pause gemacht, mit meinen Diplomarbeites-Betreuern gesprochen, und die waren einverstanden.
      Aber noch mal das gleiche? Erstens werden sie das auch nicht immer wieder mitmachen, und zweitens will ichs doch endlich mal schaffen.
      Und da war es halt ganz ähnlich - hab mich auch sehr unter Druck gesetzt, versucht mich zu allem zu zwingen und um jeden Preis durchzuhalten - und das war nicht die Lösung.
      Ich will nicht dieselben Fehler wiederholen.

      Nochmal vielen Dank für deine Antworten, ich glaube das hat mich schon ein Stück weitergebracht!
      Ok, dann lass ich das mal so stehen :)
      [SIZE=7](obwohl ich auch ganz viele Einwände finden könnte...)[/SIZE]
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      (Marc Aurel)
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      (Chinesisches Sprichwort)
      ich nochmal...will dafür nicht extra ein neues Thema aufmachen, und es hat auch sehr viel damit zu tun.
      Gestern Rückfall. Nur ein ganz kleiner, ja. Aber trotzdem, ich will mir da nichts vormachen, es war Selbstverletzung. Hab was auf meinem Schreibtisch gesehen, den Gedanken gehabt das tun zu können, und gehandelt ohne zu denken :(
      Es war nun wirklich nicht dramatisch - man sieht heute so gut wie gar nichts.
      Ich frag mich jetzt nur, was ich davon halten soll. Wie ernst soll ich das nehmen? Ich mache mir nicht groß Vorwürfe. Ändern kann ichs jetzt sowieso nicht. Aber es beschäftigt mich doch.
      Es ist doch auf jeden Fall ein Zeichen, dass etwas nicht gut ist.

      Soll ich mich jetzt genauer damit auseinandersetzen, was das ist? Viel Druck, viel Stress, ja. Ein großer Teil durch äußere Sachen, aber auch ein großer den ich mir selbst mache. Aber ich habe keine Idee, wie ich damit noch besser umgehen kann.
      Oder einfach sagen: ich steh nun mal unter diesem Druck, das ist verständlich, es ist nicht toll dass das passiert ist...aber gut, das war hoffentlich eine Ausnahme und ich mach jetzt eben genauso weiter wie bisher und versuch mir nicht zuviele Gedanken drum zu machen?
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
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      (Chinesisches Sprichwort)

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