Ja, und wieder ich. Tut mir leid, aber bei mir passiert leider einfach gerade zu viel, was ich loswerden muss.
Ich hatte heute nach relativ langer Zeit, fast einem Monat (auch wegen Klinikaufenthalt), das erste mal wieder einen Termin bei meinem Thera. Ich hatte mich eigentlich ziemlich darauf gefreut (wenn man das so nennen kann), weil in den letzten Wochen eben bei mir echt viel passiert war, was ich unbedingt loswerden musste.
Ich komme auf jeden Fall beim Thera an und er fragt wie immer kurz nach meinem Befinden. Ich meinte so mittel und wollte gerade anfangen zu erzählen. Da meinte er: "Herr L., ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht der richtige Therapeut für Sie bin." Zack. Es hat mir geradezu die Beine unter dem Körper weggerissen. Wir hatten nun schon 7 Situngen zusammen und ich war so froh, dass ich für mich den richtigen Thera gefunden hatte. Ich bin nämlich jemand, der es nicht unbedingt leicht hat, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen. Ich war so froh. Und jetzt ist alles vorbei, die Suche geht wieder von Vorne los.
Natürlich hat er sich auch, wie ich im Endeffekt finde, sehr nachvollziehbar erklärt. Er meinte, er könne als einfacher Verhaltenstherapeut rein von der Kompetenz her meine Krankheit (vermutlich Borderline) nicht behandeln. Er könne mir da einfach nicht weiterhelfen und ich solle mir doch bitte einen Spezialisten suchen. Dann drückte er mir noch einen Zettel mit einer Internetadresse in die Hand und das wars. Ich kam mit der Erwartung hin, mir endlich mal wieder in Gegenwart eines Menschen, dem ich vertraue, alles von der Seele reden zu können und wurde nach 5 Minuten wieder rausgeschickt. Er hat ja vermutlich recht, aber das reißt mir total den Boden unter den Füßen weg.
Jetzt muss ich mir einen neuen Therapeten suchen. Ich muss erstmal einen finden. Unter der Internetadresse, die er mir gab, ist schon eine gewisse Auswahl zu finden, aber ich muss auch erstmal einen finden, mit dem ich klarkomme und der vor allem auch Zeit hat. Ich fühle mich vollkommen überfordert. Irgendwie bricht mein komplettes Kartenhaus zusammen und ich bin völlig am Ende. Es ist wieder so eine typische Situation: Ich weiß, dass ich nicht so denken darf, wie ich es tue, aber ich tue es einfach. Ich will aufgeben. Wieder bricht alles unter mir weg. Ich habe einfach keine Lust und Kraft mehr, alles noch einmal von Vorne aufzubauen. Ich will mich einfach in mein Bett legen und hoffe, dass die Zeit vergeht, bis ich endlich sterbe.
Was ich mir von dem Thread erwarte? Es ist mir völlig egal. Ich habe sowieso resigniert. Musste das trotzdem aber mal loswerden. Ich baue mir eine riesige Mauer auf und sitze die restliche Zeit meines Lebens ab. Nie glücklich, aber wenigstens auch nicht mehr unglücklich. Ich habe keine Lust mehr zu leiden.
Traurig,
Penny
Ich hatte heute nach relativ langer Zeit, fast einem Monat (auch wegen Klinikaufenthalt), das erste mal wieder einen Termin bei meinem Thera. Ich hatte mich eigentlich ziemlich darauf gefreut (wenn man das so nennen kann), weil in den letzten Wochen eben bei mir echt viel passiert war, was ich unbedingt loswerden musste.
Ich komme auf jeden Fall beim Thera an und er fragt wie immer kurz nach meinem Befinden. Ich meinte so mittel und wollte gerade anfangen zu erzählen. Da meinte er: "Herr L., ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht der richtige Therapeut für Sie bin." Zack. Es hat mir geradezu die Beine unter dem Körper weggerissen. Wir hatten nun schon 7 Situngen zusammen und ich war so froh, dass ich für mich den richtigen Thera gefunden hatte. Ich bin nämlich jemand, der es nicht unbedingt leicht hat, sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen. Ich war so froh. Und jetzt ist alles vorbei, die Suche geht wieder von Vorne los.
Natürlich hat er sich auch, wie ich im Endeffekt finde, sehr nachvollziehbar erklärt. Er meinte, er könne als einfacher Verhaltenstherapeut rein von der Kompetenz her meine Krankheit (vermutlich Borderline) nicht behandeln. Er könne mir da einfach nicht weiterhelfen und ich solle mir doch bitte einen Spezialisten suchen. Dann drückte er mir noch einen Zettel mit einer Internetadresse in die Hand und das wars. Ich kam mit der Erwartung hin, mir endlich mal wieder in Gegenwart eines Menschen, dem ich vertraue, alles von der Seele reden zu können und wurde nach 5 Minuten wieder rausgeschickt. Er hat ja vermutlich recht, aber das reißt mir total den Boden unter den Füßen weg.
Jetzt muss ich mir einen neuen Therapeten suchen. Ich muss erstmal einen finden. Unter der Internetadresse, die er mir gab, ist schon eine gewisse Auswahl zu finden, aber ich muss auch erstmal einen finden, mit dem ich klarkomme und der vor allem auch Zeit hat. Ich fühle mich vollkommen überfordert. Irgendwie bricht mein komplettes Kartenhaus zusammen und ich bin völlig am Ende. Es ist wieder so eine typische Situation: Ich weiß, dass ich nicht so denken darf, wie ich es tue, aber ich tue es einfach. Ich will aufgeben. Wieder bricht alles unter mir weg. Ich habe einfach keine Lust und Kraft mehr, alles noch einmal von Vorne aufzubauen. Ich will mich einfach in mein Bett legen und hoffe, dass die Zeit vergeht, bis ich endlich sterbe.
Was ich mir von dem Thread erwarte? Es ist mir völlig egal. Ich habe sowieso resigniert. Musste das trotzdem aber mal loswerden. Ich baue mir eine riesige Mauer auf und sitze die restliche Zeit meines Lebens ab. Nie glücklich, aber wenigstens auch nicht mehr unglücklich. Ich habe keine Lust mehr zu leiden.
Traurig,
Penny
In der Jugend heißt es "hochbegabt". Im Erwachsenenalter dann entweder "Genie" oder "Versager". Ich befinde mich gerade am Scheidepunkt.
Bei meinem Leben ist Zynismus eine Notwendigkeit.