SalzimHaar

      wie soll ich's dir erklären,
      Du wirst es nicht versteh'n
      Du müsstest dafür tiefer
      In mein Herz rein seh'n

      Es gibt zu wenig Worte
      Um es zu erzähl'n
      Mein Wortschatz ist viel zu begrenzt
      Es würd die Sprache fehl'n

      Ich kann auch nicht drum weinen
      Weil keine Träne reicht
      Es ist zu schwer zum Tragen,
      Die Bürde ist nicht leicht

      Gäb es nur mehr Töne
      Könnt ich davon Singen
      Doch würde jede Dissonanz
      Viel zu schön noch kl*ng*n

      Wär Lautstärke nicht begrenzt
      Ich würde es Dir schrei'n
      Doch gibt es noch kein laut genug
      Es würd zu leise sein

      Ich könnte es Dir zeigen
      Doch nicht in dieser Welt
      Da kein Mensch, kein Tier, kein Wesen
      Diesen Schmerz aushält

      Drum bleibt nur noch das eine
      Sieh mir tief ins Herz
      Dort findest du die Qualen,
      Dort findest du den Schmerz


      [edit: Titel angepast /Twilight]
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...

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      Verlass Dich stets auf dein Gewissen
      Handle immer nach Verstand
      Vergiss niemals auf's Herz zu hören,
      Nimm dein Leben in die Hand!

      ****

      Steck Herzblut in die Dinge
      An den' dir etwas liegt
      Weil all' verstand und Wissen
      Niemals allein genügt

      Sei stets bereit zu fühlen,
      Hör auf dein Bauchgefühl,
      Vergiss nie Mensch zu bleiben
      Nur so erreichst du's Ziel
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Ihr sagt, ich hätte vor so vielen Dingen Angst, dabei wisst ihr nicht mal alles, wo vor ich mich fürchte. Vielleicht ist es aber auch nur so, dass ihr nicht erahnen könnt, was alles passieren kann? Ein kleines Kind hat auch keine Angst vor der Herdplatte, solange es noch nicht weiß, dass es sich daran verbrennen kann. Gebranntes Kind scheut das Feuer...
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Es geht mir nicht mehr aus dem Kopf
      Ich muss immer daran denken,
      Ich kann dir meine Hilfe
      Nicht meine Freude schenken.

      Ich würde Dir gern zeigen,
      Wie gut ich dich versteh,
      Dass ich vielleicht viel öfter
      In deine Seele seh

      Du kennst mich immer glücklich
      Es war nicht immer so
      Ich war unglaublich traurig
      Und so selten froh

      Ich weiß nicht was geschehen ist
      Ich weiß nicht, was dich quält
      Ich kann es Dir nicht nehmen
      Nicht geben, was dir fehlt

      Doch ich kann an deiner Seite gehn
      Genau dort will ich sein
      Wir sind doch schließlich Freunde,
      Du bist doch nie allein!
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Zeit für mich
      Um allein sein zu können
      Zeit für mich,
      Um mir etwas zu gönnen

      Zeit nicht zu lachen,
      Zeit nicht zu reden,
      Einfach nur zeit
      Mit mir selber zu leben

      Zeit ich zu sein,
      Zeit mich zu sehen
      Zeit um zu denken,
      Zeit zum Verstehen

      Zeit um mich
      Mit mir selbst anzufreunden
      Zeit mich zu mögen,
      Mich nicht zu verleumden

      Zeit die gedanken
      Fliegen zu lassen
      Zeit um zu lieben
      Zeit um zu hassen

      Zeit für mein Herz
      Den Rhythmus zu finden
      Zeit um Körper
      Und Seele zu binden

      Zeit um sichereres
      Stehen zu lernen
      Aber auch Zeit zum
      von-der-Welt-entfernen

      Zeit für Sicherheit
      Zeit zum Vertrauen
      Zeit um mir so vieles
      Mal anzuschauen

      Zeit zum Träumen,
      Zeit zum Verschenken
      Zeit um mein Leben,
      Mich selbst zu lenken

      Zeit, nicht einsam
      aber allein
      Zeit nur für mich,
      Zeit um zu sein.
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Ich habe mich nie selbst v*rl*tzt

      Es war niemals ich,
      die das m*ss*r führte,
      Nicht die ausgeglichene, frohe Person,
      Die ich bin,
      Sondern ein trauriger, agressiver Mensch,
      Der meinem Charakter eigentlich fremd ist.

      Es war auch nicht mein Körper,
      der es fühlen musste
      Nicht der eines gewissenreinen Mädchens
      Das ich bin,
      Sondern der eines geschundenen Kindes,
      Das ich niemals sein wollte.

      Es waren nicht meine Gedanken,
      Die den Schmerz forderten,
      Nicht die ehrlichen, einfachen Wünsche,
      die ich habe,
      Sondern ein verlangender Hass,
      Den ich nicht kenne.

      Es war auch nicht mein bl*t,
      Das vergossen wurde,
      Nicht mein gesundes, starkmachendes bl*t
      Das in mier fließt,
      Sondern das bl*t, eines hilflosen Kindes,
      Das ich längst nicht mehr bin!
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Lila, lila, lila. Ich kann es nicht mehr hören. Alles dreht sich um Lila, auch ich drehe mich nur um sie. Ich liebe sie. Aber sie macht mir mein Leben kaputt, sie bestimmt mein Leben, es gibt kein Leben außer Lila. Alles hängt von ihr ab. Wenn es Lila gut geht, kann es auch mir gut gehen, wenn Lila einen schlechten Tag hat, hab auch ich einen. Lila, Lila, Lila.
      Sie weiß es und sie kann es nicht ändern, genauso, wie ich es nicht ändern kann. Ich wünschte, ich könnte gehen. Einfach weggehen, doch es geht nicht. Ich kann nicht ohne Lila, und ich weiß, das sie mich braucht. Sie kann nicht einmal etwas dafür, sie hat es sich nicht ausgesucht. Ich aber auch nicht. Ich hab mir Lila ausgesucht, ohne zu wissen, was damit zusammenhängt, ohne zu ahnen, was ich mir damit aufbürde. Und jetzt kann ich nicht mehr weg. Lila ist der W*nd*rbarste Mensch auf dieser Welt, wenn Lila lacht, strahlt alles, aber genauso ist es, wenn Lila weint. Dann gibt es keine Sonne mehr. Und Lila weint oft. Sie hat so viele Tränen, dass ich es manchmal nicht glauben kann, so viel Trauer, dass ich nur ahne, wie es in ihr aussieht. Und ich bin bei ihr, ich tröste: Lila, Lila, Lila.
      Sie weint und weint, aber ich bin es, der sich leer fühlt. Hilflos wie ich daneben sitze, alles andere scheint mir so bedeutungslos, ich bin selbst so bedeutungslos. Das einzige, was zählt ist Lila.
      Meine Sorgen kommen nicht gegen ihre an. Ich sehe, es in ihren Augen, wenn ich spreche. Sie versteht es nicht, auch wenn sie es versucht. Alles scheint so unwichtig, so klein, gegen ihre Trauer. Lila, ich möchte meine kleinen Ängste zurück. Ich möchte meine winzigen traurigen Gedanken wieder. Lila, ich möchte auch unglücklich sein dürfen. Aber wenn ich dich sehe, kann ich es nicht. Wenn ich dir zuhöre ist deine Stimme lauter als meine Gedanken. Lila, 24 Stunden nur Lila. Wenn sie nachts träumt, kann ich nicht schlafen. Sie ruft, sie braucht Hilfe. Hilfe die ich ihr nicht geben kann, Hilfe, die ihr damals keiner gab. Ich bin da, Lila, sage ich laut, aber Lila ist weit weg. Lila, liebe Lila, ich möchte etwas tun, aber stattdessen halte ich sie nur im Arm und trockne ihre Tränen, sobald sie aufwacht, so viele Tränen, dass jede Regenwolke neidisch wäre. Lila, Lila, Lila.
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Es ist kein Gedicht, es sind nur Gedanken
      Es sind keine Gedanken, es sind Hoffnungen
      Nein, längst keine Hoffnung mehr,
      sondern Wünsche, aber wie nennt man Wünsche,
      die sich nie erfüllen?
      Es sind Träume,
      Träume, wie alles hätte sein können,
      Hätte meine Seele ganz bleiben dürfen.

      Ich gehe, nein ich laufe mehr, ein bisschen wie auf der Flucht, ein bisschen orientierungslos. Es ist kalt, ich friere auch, aber ich hab es drinnen nicht mehr ausgehalten. Es war nett, es war lustig, ich hatte viel Spaß. Aber ich hätte gerne mehr gekonnt. Er war wirklich nett, wir haben getanzt. Es war schön, er sah gut aus und ich habe das schöne Kleid an. Er kam näher, ich wollte, aber ich konnte nicht. Es war so einfach und doch so schwer für mich. Warum, warum und so oft warum, auch jetzt hier draußen, keine Antwort. Wie hätte alles sein können, überlege ich und verbiete mir gleichzeitig diese Frage. Es führt zu nichts, es macht keinen Sinn. Aber irgendwie bleibt dieses Bild im Kopf, wie ich den Abend mit ihm verbringe, nur tanzend, ihn vielleicht küssen, aber stattdessen laufe ich in meinem viel zu dünnen Kleid vor mir selbst davon. Es ist unfair, schreit es in mir, aber auch dieser Gedanke wird verboten. Weil ich es nicht mehr ändern kann, vielleicht nie ändern konnte. Aber es bleibt die Wut, die Enttäuschung über die verpasste Chance ein anderes Leben zuführen und der Hass auf mich selbst, dass es nicht geht und auf den Menschen, der mein Leben so zerstört hat. Und alles schlägt um, wie ein trotziges Kind, laufe ich zurück. Ich muss mir selbst beweisen, dass es kann, stärker als alles was war. Heute mutiger als früher.
      Aber ich finde nicht das neue, das aufregende, das sorgenfreie Leben, dass ich vermisst habe, sondern was ich finde ist wieder nur die Vergangenheit. Nicht das spannende Gefühl, wenn er mich in den Arm nimmt, sondern den aufsteigenden Ekel, nicht das Gefühl begehrt zu sein, sondern das Gefühl benutzt zu werden, nicht die Liebe, sondern das genaue Gegenteil.
      Ich bin wie ein Vogel, der immer und immer wieder gegen einen Spiegel fliegt.
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Manchmal wünschte ich mir,
      Dass ich niemals mehr lachen müsste
      Sondern mein Leben lang,
      Weinen könnte.

      Manchmal ist der schm*rz zu groß,
      So dass ich nicht Schreien kann
      Aus Angst, wenn ich einmal beginne
      Niemals mehr aufzuhören

      Manchmal fürchte ich mich,
      Kann man denn immer nur fallen
      Oder kommt nach jedem Fall
      Nicht irgendwann der Aufprall?

      Manchmal frage ich mich,
      Ob mein Leben wieder vollständig wird
      Oder ob in meinem Leben
      Immer ein Stück fehlt?
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Du hast so kleine Hände,
      Man kann nicht glauben,
      Dass du zupacken kannst
      So schmale Schultern,
      Man kann sich nicht vorstelle,
      Dass du Lasten tragen kannst
      So kleine Füße,
      Ich weiß nicht,
      Wie du das Gleichgewicht halten kannst

      Aber du hast ein starkes Herz
      Das keiner zebricht
      Eine kräftige Seele
      Die niemals aufgibt
      Und einen Willen,
      Den keiner bricht,

      Ein kleiner Mensch,
      Aber ein großer Löwe!


      Du glaubst du liebst mich
      Ich glaube es nicht
      Ich sei perfekt für dich
      Du kennst mich nicht
      Du machst mich glücklich
      Das kannst du nicht
      Ich sei die Frau deines Lebens
      Ich bin es nicht

      es kann auch furchtbar sein geliebt zu werden
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Ich weine nicht,
      weil du gehst,
      Sondern weil mein Traum,
      den ich so lange hatte
      mich niemals glücklich gemacht hätte.

      Es ist nicht schlimm,
      Dass du nicht bei mir bist
      Es schmerzt nur,
      dass es nicht gut wäre,
      Wärst du hier.

      Mir tut es nicht weh,
      Dass du nein sagst,
      Nur, dass mich auch ein Ja
      nicht freuen könnte.

      Ich vermisse es nicht,
      Dass wir zusammen sind,
      Sondern ich weine,
      weil du nicht der Mensch bist
      Den ich mir erhofft hatte.
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Warum sie,
      Bringt sie dich zum lachen?
      Versteht sie dich richtig?
      Verzeiht sie dir deine Fehler?
      Weiß sie was sie an dir hat?

      Doch wenn ich ehrlich bin
      Frage ich niemals
      Warum sie?
      Sondern immer nur
      Warum nicht ich?

      *******

      Meine Mauer,
      sorgfältig gebaut,
      Sollte mich schützen
      Vor v*rl*tzungen
      und vor schm*rz

      Wenn ich dich niemals nah
      An mich ließe
      So dachte ich
      Könntest du niemals
      Mein Herz brechen

      Aber der Plan
      Ging nicht auf
      So konntest du mich
      niemals richtig lieben
      Aber der schm*rz
      Fand den Weg durch die Mauer
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Jede Geschichte hat zwei Seiten,
      Diese auch
      So lässt sich mein Herz dazu verleiten
      Dass ich dich brauch

      Mein Kopf hat das alles viel eher verstanden,
      kein Liebesgedicht
      Keine füreinander Bestimmten, keine zwei, die sich fanden
      Du bist es nicht

      Ein Märchen mit Happyend, ein Märchen wird wahr
      Hofft das Herz
      Eine Tragödie, sieht der Verstand, so vorhersehbar
      Zu viel schm*rz

      Miteinander verschmelzen und voneinander lernen,
      das Herz springt
      Einander v*rl*tz*n und voneinander entfernen
      Die Hoffnung sinkt

      Das Hin und Her, mittendrin ich selbst so zerrissen
      Es tut nicht gut
      Ich muss mich entscheiden,aber wie soll ich es wissen
      Mir fehlt der Mut
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Es ist wie ein Holzbein
      Eine lebenslange Behinderung
      Etwas das mein Leben beeinflussen
      Und mich immer belasten wird

      Nur dass es niemand sieht
      Wenn ich laufe, hinke ich nicht
      Aber auf meinem Weg stolpere ich oft
      Doch niemand sieht das Bein

      Manchmal, wenn ich mich unvorsichtig bewege
      Blitzt es hervor und für einen kurzen Moment
      Denke ich, ihr seht mein Problem
      Aber es fällt euch nicht auf

      An einigen Tagen komme ich gut damit zu recht
      Und ich vergesse es fast
      An anderen Tagen schmerzt es so,
      Dass ich es nicht aushalte

      Machmal bin ich wütend,
      Ich würde gerne so rennen
      Wie alle anderen und frage mich
      Wie es wohl anders wäre

      Ich bemühe mich, nicht mit dem Schicksal zu hardern
      Oder alles anzuzweifeln
      Sondern es anzunehmen
      Aber das geht nicht immer

      Und ich verbiete es mir, aber manchmal denke ich
      Hätte ich doch nur ein Bein verloren
      Und nicht einen Teil
      Meiner Seele



      Wirr und merkwürdig, ich weiß....
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...
      Es ist wie ein Schatten
      Immer wenn ich mich umdrehe
      Und ihn euch zeigen möchte
      Ist er weg

      Es ist wie eine Wolke
      Ich weiß sie ist da
      Aber immer wenn ich nach greife
      Ist sie weg

      Es sind Worte
      Es ist etwas passiert
      Aber wenn ich versuche zu sprechen
      Sind sie weg

      ****

      Ich wünschte, ihr könntet es sehen
      Mir Ansehen
      Ich wünschte ich könnte es euch zeigen
      Verständlich machen
      Ich wünschte ich hätte Worte
      Es euch zu erzählen
      Ich wünschte ihr wüsstet
      Wie es mir geht.

      ***

      Ich rede mehr, als jeder andere Mensch, aber nie, sage ich etwas.

      ***
      ...nur manchmal wünsch ich mir Flügel...