Hallo,
Ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag.
Ich bin noch Schülerinnen und habe zwei sehr gute Freundinnen (die sich aber nicht gegenseitig kennen.
Die eine ist achzehn, sieht aber aus und ist wie zwölf oder jünger, weil sie an Anorexia nervosa leidet und das essen verweigert. Meine Clique und ich lernten sie letztes Jahr in der Kreativen Schreiben-SChulAG kennen, und freundeten uns mit ihr an. Nach und nach erfuhren wir von ihrer Krankheit und mitlerweile ist sie wie eine jüngere Schwester für mich. Umso schlimmer ist es zuzusehen, wie sie immer weniger wird, wie sie nichts isst und wir können selbst nichts dagegen tun. Ihre Essensverweigerung hat etwas damit zu tun, dass sie nicht älter werden will, nächstes jahr wird sie ihr Abitur machen und wir machen uns Sorgen um sie. Körperlich ist sie am Ende, ihre Beine sind manchmal von Kr*tzw*nd*n übersäht, sie hasst sich und ihren Körper, hat Angst von von zuhause dann rausgeschmissen werden zu müssen und wir haben furchtbare Angst, dass sie irgendwann ganz zusammenbricht.
Sie selbst ist so weit wir wissen in Therapie, aber es scheint sich nicht viel zu ändern und selbst hat sie noch nie über ihre Krankheit gesprochen. Wenn ihr eine Idee habt, wie man ihr helfen könnte, dann wäre ich sehr dankbar.
Eine andere Freundin, meine Banknachbarin in der Schule hat sich letztes Jahr geritzt. (auch im Unterricht), und daraufhin sprach ich mal eine Lehrerin darauf an, weil ich nicht mehr weiterwusste. Diese Lehrerin, zu der sie auch einen guten Draht hat, hatte ein paar längere Gespräche mit ihr und dann verschwanden die W*nd*n an ihren Unterarmen. Heute sah ich aber wieder eine Wunde, die sie versteckt hatte. Und irgendwie kann ich sie verstehen, da ich vor nicht so langer Zeit ähnliche Probleme hatte. (Ich schreibe leidenschaftlich und viel und Bücher und Worte, GEdichte sind meine Rettung, als ich ein Verbot (von zu Hause aus) bekam, drehte ich durch und verletzte mich ´selbst, verweigerte Essen. Wenn das Verbot auch heute noch gelten würde, dann würde ich mich immer noch selbstverletzen.
Sorry, ich wollte euch nicht zutexten. Aber irgendwie musste ich es einfach schreiben.
Falls jemand einen Vorschlag hat, wie man helfen kann, bitte schreibt mir.
Lg
Rony
****
Wenn du nicht mehr leben willst,
weil dein Herz so blutet,
dann denke daran wie viele Herzen bluten würden,
wenn du nicht mehr leben würdest.
[edit: Titel und Text gesternt. Free]
Ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag.
Ich bin noch Schülerinnen und habe zwei sehr gute Freundinnen (die sich aber nicht gegenseitig kennen.
Die eine ist achzehn, sieht aber aus und ist wie zwölf oder jünger, weil sie an Anorexia nervosa leidet und das essen verweigert. Meine Clique und ich lernten sie letztes Jahr in der Kreativen Schreiben-SChulAG kennen, und freundeten uns mit ihr an. Nach und nach erfuhren wir von ihrer Krankheit und mitlerweile ist sie wie eine jüngere Schwester für mich. Umso schlimmer ist es zuzusehen, wie sie immer weniger wird, wie sie nichts isst und wir können selbst nichts dagegen tun. Ihre Essensverweigerung hat etwas damit zu tun, dass sie nicht älter werden will, nächstes jahr wird sie ihr Abitur machen und wir machen uns Sorgen um sie. Körperlich ist sie am Ende, ihre Beine sind manchmal von Kr*tzw*nd*n übersäht, sie hasst sich und ihren Körper, hat Angst von von zuhause dann rausgeschmissen werden zu müssen und wir haben furchtbare Angst, dass sie irgendwann ganz zusammenbricht.
Sie selbst ist so weit wir wissen in Therapie, aber es scheint sich nicht viel zu ändern und selbst hat sie noch nie über ihre Krankheit gesprochen. Wenn ihr eine Idee habt, wie man ihr helfen könnte, dann wäre ich sehr dankbar.
Eine andere Freundin, meine Banknachbarin in der Schule hat sich letztes Jahr geritzt. (auch im Unterricht), und daraufhin sprach ich mal eine Lehrerin darauf an, weil ich nicht mehr weiterwusste. Diese Lehrerin, zu der sie auch einen guten Draht hat, hatte ein paar längere Gespräche mit ihr und dann verschwanden die W*nd*n an ihren Unterarmen. Heute sah ich aber wieder eine Wunde, die sie versteckt hatte. Und irgendwie kann ich sie verstehen, da ich vor nicht so langer Zeit ähnliche Probleme hatte. (Ich schreibe leidenschaftlich und viel und Bücher und Worte, GEdichte sind meine Rettung, als ich ein Verbot (von zu Hause aus) bekam, drehte ich durch und verletzte mich ´selbst, verweigerte Essen. Wenn das Verbot auch heute noch gelten würde, dann würde ich mich immer noch selbstverletzen.
Sorry, ich wollte euch nicht zutexten. Aber irgendwie musste ich es einfach schreiben.
Falls jemand einen Vorschlag hat, wie man helfen kann, bitte schreibt mir.
Lg
Rony
****
Wenn du nicht mehr leben willst,
weil dein Herz so blutet,
dann denke daran wie viele Herzen bluten würden,
wenn du nicht mehr leben würdest.
[edit: Titel und Text gesternt. Free]
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