...was ist glück?

      ...was ist glück?

      Seit geraumer zeit frage ich mich das, aber gerade, aus aktuellem grund stelle ich mir diese frage noch viel öfter... Was ist glück? Was bedeutet glück? Was braucht es, um glücklich zu sein? Ist man jemals ganz glücklich?

      Ganz ehrlich. Ich habe das gefühl, niemals ganz glücklich sein zu können. Das hat nichts mit materiellen dingen zu tun, sondern rein mit dem gefühl. Jedesmal, wenn ich das gefühl habe, etwas läuft mal so richtig gut, kommt von irgendwoher wieder ein seitenhieb, und dann ist nichts mehr gut. Alles was da war, stellt sich in den schatten, und alles ist vergessen. Einmal möchte ich gerne wissen wie sich das anfühlt, wenn man so richtig glücklich ist. Es ist nicht so, dass ich nicht schätze, was ich habe. Daran liegt es nicht. Mir kann es auch sehr gut gehen, trotzdem kann ich nicht behaupten, dass ich glücklich bin. Im jeweiligen augenblicken vielleicht, ja. Aber da kommen ganz schnell wieder ganz viele faktoren zusammen, und ich fühl mich wieder unwohl.

      Gibt es irgendeinen punkt im leben, wo man glücklich und zufrieden ist- sein glück quasi gefunden hat und dann keine sorgen mehr hat? Ist das nur manchen menschen vorbehalten? Fühl ich mich nur so, weil ich "krank" bin? Ich kapier das alles nicht und meine gedanken kreisen. Ich möchte einmal wirklich von tiesfstem herzen sagen können- ja, ich bin glücklich- es geht mir gut. Aber da fehlt was...

      Ich find's grad selber doof, dass das zu nem thread wurde. Aber meine gedanken wollte ich loswerden- nicht in meinem blog, sondern öffentlich. Vielleicht, um mal "neutrale" meinungen zu hören- oder auch nicht- vielleicht auch nur doofe gedanken grad. Aber nunja... danke für's lesen.

      Grüssleins
      - das mooni



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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „moondust“ ()

      dauerhaft glücklich sein?wie soll das gehen. dann könnte man das besondere doch nicht mehr vom normalen unterscheiden. wieso wünschen sich viele dieses "glücklich sein wollen..immerzu". das ist meiner meinung nach nicht möglich, denn glück ist ein moment lang da. eine empfindung die einfach nicht von dauer sein kann und auch nicht sein soll denn sonst wär es nicht so intensiv und ein gutes gefühl was man sich wünscht und was motor sein kann für unternehmungen

      also: wenn jemand einen marathon läuft und sich monatelang davor schindet, und dann selbst die 42km eine qual sind dann tut er das weil er beim erreichen des ziels ein total gutes gefühl hat..glück eben..stolz und was weiß ich was man dann eben fühlt. aber es hält nicht an, also wird man sich wieder schinden müssen um dieses gefühl erneut zu erreichen.

      oder:wenn man sich verliebt ist man am anfang ertsmal uneingeschränkt glücklich. und so nach und nach wird man nur noch in besonderen momenten vom totaln glücksgefühl berauscht..sonst herrscht zufriedenheit


      lange rede kurzer sinn...ich denke man sollte einfach versuchen einen zustand grö´tmöglicher zufriedenheit erreichen...
      sich mit sich selber wohl fühlen. sich mit anderen wohl fühlen. einer tätigkeit nachgehen die erfüllt. und dann offen genug sein die dinge zu sehen die glücklich machen (können)
      Liebe moondust,

      Was ist Glück? Das ist eine Frage die schwer zu beantworten ist. Denn für jeden bedeutet Glück nun mal was anderes. Und meist hat jeder seine eigene Theorie zu diesem Thema.

      Was es braucht um glücklich zu sein wird dir niemand anders beantworten können als du selbst. Du schreibst du hast oft das Gefühl etwas "läuft gut", meine Frage an dich, bist du in solchen Momenten nicht glücklich? Und was wäre für dich richtig glücklich sein? Suchst du nach dem ultimativen Glücksgefühl, dass sich anfühlt als wäre gerade die tollste Sache der Welt passiert?

      Ob du jemals richtig glücklich ist, hängt sicher nicht davon ab ob du "krank'' oder "gesund" bist. Aber vielleicht (und das ist jetzt meine persönliche Meinung) sind wir oft glücklich und merken es nicht, eben weil wir auf dieses große, besondere warten. Aber was wenn es das gar nicht brauch? Vielleicht reichen uns kleine und schöne Momente bereits um glücklich zu sein (aber weil wir diese Momente öfters haben nehmen wir gar nicht so wahr wie glücklich wir sind?) Das sind nur ein paar Gedanken von mir zu diesem Thema.

      Ich wünsche dir, dass du einmal sagen kannst "jetzt bin ich glücklich" :)
      Doof sind deine Gedanken auf keinen Fall, außerdem wer von uns hat sich noch nicht intensiv mit diesem Thema beschäftigt?

      Ich hoffe meine Antwort war ein wenig hilfreich,

      Liebe Grüße
      TalderTränen
      "In mir ist nichts mehr wie es war, zwar spürst du mich doch bin ich unsichtbar..." Samsas Traum - Liebeslied

      tränental
      Liebe Mooni,

      ich sehe das ganz ähnlich wie die anderen. Ich habe bei dir (so aus der unbekannten Ferne) das Gefühl, dass du ohnehin zu dieser Frage neigst. Allein vom Charakter her vielleicht - warum auch immer, diese Neigung sehe ich.
      Und ich glaube diese Neigung zu dieser Frage macht einem die Schultern schon viel schwerer als eine negative Antwort es könnte.

      Ich finde das Wortpaar Glück und Zufriedenheit sehr treffend. Für mich ist Glück auch etwas momentanes, etwas, was den Augenblick beschreibt/besonders macht. Und dann liegt es an einem selbst, was man damit macht, ob man es wegschiebt und bald vergisst, dass das Gefühl da war - denn dann glaubt man irgendwann nie glücklich sein zu können...
      ...oder ob man das Glück herzlich umarmt und in seine Schatzkiste legt, zu den ganzen anderen Augenblicken. Die kann man sich immer anschauen.

      Das Leben wird immer und überall mal von dieser, mal von jener Seite in den Weg springen, aber auch wenn manche es denken, sie stehen NIEmals IMMER an der "falschen" Kasse an, das ist nur ein Gefühl, was sich im Laufe der Zeit bildet. Aus irgendeinem Grund denken die Leute viel lieber an langes Schlangestehen zurück, als an Tage, wo man nur einen Menschen vor sich hat. Oder 3 Menschen, die alle passend zahlen. Solche Tage gibt es, mehr als mancher denkt.
      Aber darüber könnte mein Philosophiedozent viel besser erzählen... .

      liebe Grüße,
      i.
      Original von taldertränen
      Was es braucht um glücklich zu sein wird dir niemand anders beantworten können als du selbst. Du schreibst du hast oft das Gefühl etwas "läuft gut", meine Frage an dich, bist du in solchen Momenten nicht glücklich? Und was wäre für dich richtig glücklich sein? Suchst du nach dem ultimativen Glücksgefühl, dass sich anfühlt als wäre gerade die tollste Sache der Welt passiert?


      Edit:
      ...ähm ja... nächster versuch in paar minuten -.-
      das obige einfach ignorieren



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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „moondust“ ()

      Ja, wer hat sich noch nicht mit dieser frage beschäftigt... Wir alle, und mir ist das auch klar. Und ich weiss auch, dass man darüber philosophieren kann- noch und nöcher... Schlussendlich ist und bleibt es ansichtssache.

      Es ist nur... So schwierig zu erklären... Diese frage wurde zu meinem problem. Einfach, weil ich so oft unglücklich- unzufrieden bin. Vielleicht, oder wahrscheinlich hat das was mit meinen depris zu tun, die ich manchmal, oder auch oft habe. Dennoch suche ich eben danach. Nach meiner persönlichen zufriedenheit. Dieses gefühl, völlig glücklich zu sein- auch wenn das glück wohl nicht auf ewig anhält.
      Original von taldertränen
      Was es braucht um glücklich zu sein wird dir niemand anders beantworten können als du selbst. Du schreibst du hast oft das Gefühl etwas "läuft gut", meine Frage an dich, bist du in solchen Momenten nicht glücklich? Und was wäre für dich richtig glücklich sein? Suchst du nach dem ultimativen Glücksgefühl, dass sich anfühlt als wäre gerade die tollste Sache der Welt passiert?

      Irgendwie... nein. ich bin in solchen momenten nicht glücklich. Eine millisekunde vielleicht, und dann drehen sich meine gedanken auch schon wieder weiter, und jegliches schöne gefühl ist weg. Schwierig, das zu umschreiben. Ich fühle zwar, dass ich glücklich bin in dem moment, bin mit meinen gedanken gleichzeitig aber schon beim nächsten, was gerade nicht gut läuft.
      Was ich suche, weiss ich selber nicht genau. Das ultimative glücksgefühl...? Ich denke nicht- und wenn, dann existiert das wohl nur für sekunden.

      ...ja, du hast schon recht klirr wenn du sagst, ich neige zu dieser frage. Das tue ich und sie beschäftigt mich tag und nacht- obwohl da bei all meinen wirren gedanken nichts brauchbares bei rauskommt.

      Jedenfalls danke ich euch für eure gedanken.
      Wie heisst es so schön: "Jeder ist seines glückes schmied". Daran muss ich wohl noch arbeiten... +schulterzuck+



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      Hallo, nochmal.

      Du schreibst schon sehr schön selber woran es liegt und was schief läuft.

      Original von moondust
      Ich fühle zwar, dass ich glücklich bin in dem moment, bin mit meinen gedanken gleichzeitig aber schon beim nächsten, was gerade nicht gut läuft.

      [...]

      Daran muss ich wohl noch arbeiten... +schulterzuck+


      Die Frage scheint nicht zu sein, was Glück ist, sondern wie du es schaffst diese Gedankenketten zu stoppen. Ein erster Schritt wäre mit Sicherheit die meisten depressiven Stimmungen in den Griff zu kriegen.
      Aber das andere ist der Gedankenstopp. Und Achtsamkeit.

      Es scheint so, als hättest du eine permanente Spannung, die einfach ein paar Level zu hoch ist. Vielleicht hieße Glück sich auch mal wirklich zu entspannen, sich auch mal in den Moment einfühlen zu können. Wo bist du, wenn du fühlst? Wie genau kannst du hinfühlen? Wenn du es nicht sehr genau kannst, warum?

      Ich sehe da schon ein paar Sachen, die man nicht einfach so beheben könnte. Das funktioniert nicht, indem man sich sagt "So, jetzt denke ich mal nicht, sondern fühle nur." Die Frage, warum man in dem Moment Gefühle nicht so gut zulassen kann, ist meiner Meinung nach eine, die man schon nicht mehr allein unbedingt behandeln sollte.

      Vielleicht bin ich auf dem falschen Weg, aber gerade meine ich da das wirkliche Problem zu sehen. Wie gut man sich fallen lassen kann, wie gut man der Umwelt (sich selbst, den anderen Menschen) vertrauen kann, etc. All das steckt für mich dahinter.

      Ich glaube das kann wirklich sehr, sehr tief gehen. Aber ich weiß nicht, in wie weit das jetzt auf dich zutrifft.

      liebe Grüße
      i.