irgendwie unwirklich

      irgendwie unwirklich

      ich weiß nicht wirklch was ich schreiben soll. ich meine eigentlich ist ja alles toll. ich bin in einer reha maßnahme die mir helfen soll auf den arbeitsmarkt zurückzukehren, in meinen therapien läuft es eigentlich auch gut, also wir kommen in einigen punkten voran, aber ich habe ddas gefühl das es mir jeden tag schlechter geht. ich bin fast jeden tag dabei mich zu verletzen und meine stimmung wird irgendwie auch immer schlechter. ich meine ich kann zwar nicht richtig weinen, auch wen ich mir das sehr wünsche, weil es so ein reingendes gefühl gibt, aber so anflüge und krampfhaftes schluchzen kommen ständig. ich weiß nicht was los ist. in allen richtungen mache ich irgendwie fortschritte, also was meine krankheitsbewältigung angeht, das psychosoziale und die ängste. aber das ritzen wird schlimmer und mir geht es immer schlechter. ich bin ernsthaft am überlegen ob ich nicht alles aufgeben sollte und irgendwas anderes versuchen sollte, aber ich weiß nicht was. vielleicht noch eine andere therapie? ich weiß nur nicht wie und was? zurzeit machen ich eine verhaltenstherapie, die mir aber nur so sachen wie gummi um handgelenke um zu schnipsen oder eiswürfel in hand zerlaufen lassen gegeben hat. wir könne auch darüber reden aber in diesem einen punkt habe ich das gefühl nicht weiterzukommen. was wäre eine bessere therapieform?
      ich weiß nicht was gerade los ist. ich fühle mich so unwirklich, als wäre ich nicht ich, und ich habe absolut niemanden den ich das erzählen kann und der irgendwie da ist. ich weiß ehrlich nicht was ich machen soll. es ist alles so schwer zu erklären und ich weiß nicht weiter. aufgeben? weitermachen? am liebsten möchte ich mich verkriechen und nur noch allein sein, diesen ganzen SCHEIß aufgeben und einfach abhauen oder die arme ausbreiten und wegfliegen. ganz weit weg. ich halte das alles nicht aus und weiß nicht weiter. wennn ich den spiegel sehe sehe ich einen fremden und wenn ich unter menschen bin spüre ich den fremden und nicht mich. ich weiß nicht einmal wie ich wirklich bin. den ich erhalte ja nur dieses bild von "alles in ordnug" aufrecht. und manchmal glaube ich es auch, also das ich so bin. aber die gefühle in mir zeigen mir die realität und kommen wie hammerschläge ständig auf mich runtergesaust. ach ich kann das alles nicht erklären und irgendwie will ich auch nicht weil...................... ich weiß nicht. ich weiß gar nichts!!!!!!!!!!!! ich möchte so nicht weitermachen, aber was sonst?
      I Will Not Forget That I Have Forgotten
      hallo gaston!
      also ich bin ja kein thera (dem du das alles erzählen solltest),aber ich kenne das so ähnlich von mir.immer wenn ich eigentlich fortschritte mache werden meine symptome schlimmer.bei mir ist es halt die angst vor der genesung,da ich dann das gefühl bekomme mich aufzugeben und all das,an das ich immer geglaubt hab,all meine vorstellungen wie etwas sein muss und vor allem wie ICH sein muss.und das ist vllt auch bei dir der punkt.vllt ist es ja die angst sich auf was ganz anderes einzulassen,jegliche wertvorstellung,was einen selbst angeht,hinter sich zu lassen,mit jedem schritt nach vorne den man tut.das ist schließlich ein wichtiger prozess den du da durchmachst,vllt macht der dir einfach angst und das steigert den druck sowas zu machen...weiß ja nich...red am besten mal mit jemandem der das besser analysieren kann,will hier keine diagnose starten,hoffe nur es hilft dir vllt ein bisschen und sei es nur um mut zu fassen mit jemandem ehrlich zu sprechen...denn der fehlt mir auch meistens ;-).lg,chat noir
      It`s calm under the waves,and in the blue of my oblivion