Der innere Kampf mit den Stimmen

      Der innere Kampf mit den Stimmen

      Muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben. Ich weiß nicht was ich genau erwarte für Antworten, aber naja würde mich trotzdme freuen.

      Ich komme heute, also zu meinem Praktikum und leider etwas labil im Moment, weil ich eine emotionale Krisensituation hatte und daraufhin einen Rückfall, was SVV betrifft.

      Naja ich denke mir nichts böse und mach meine Arbeit gegen 13 Uhr zur Mittagspause schickt mich meine Chefin runter zum Bäcker 12 belegte Semmel holen und Krapfen oder andere süße Stückchen.

      Es gab eine Sitzung der Chefs. Innerlich hätte ich schreien können ich war wütend auf sie und dann wieder auf mich, weil sie nicht weiß das ich ein Ess-Problem habe. Ich also mit großer Überwindung hinunter zum Bäcker und ich musste wirklich weggucken. Hab das eben alles besorgt und es schön dekoriert auf dem Tisch abgestellt.

      Dann konnt ich endlich weg da. Leider war es dann so das mein Arbeitskollege, der mit mir unten war, die ganze zeit sich gewünscht hat, dass die ganzen Semmel nicht aufgegessen werden, weil dann müssen wir es essen. Allein bei dem Wort "Müssen" bin ich innerlich ausgetickt.

      Ich mir innerlich gewünscht, dass nichts übrig bleibt, aber leider ist der Wunsch nicht in Erfüllung gegangen. Von den beiden süßen Stücken sind nur zwei übrig geblieben und die hab ich gefahrlos abgegeben können, an meinen Arbeitskollegen und die Chefin wollte das andere Stück. Sie hat mich gefragt, ob ich de Hälfte will, aber ich habe abgelehnt.

      Nicht nur weil ich seid meiner Esstäörung generell keien Süßigkeiten oder süßes esse sondern auch, weil ich wusste, dass sie Lust darauf hatte und den ganzen Tag noch nichts gegesen hatt (bis auf Frühstück zu hause).

      Ich hab panische Angst vor morgen, weil mir von den 6 übrig geblieben Semmeln 1000 % eins angeboten wird und ich nicht Nein sagen kann, dass ist ja unhöflich, aber ich werde mein Semmelbrötchen schlecht auseinander nehmen können. Ich schaffe es seid zwei Monaten täglich, mit großer Überwindung, genug Nahrung zu mir zu nehmen, die jedoch außschließlich von mir zubereitet wird. Jetzt sind meine Kollegen schon skeptisch oder verwirrt wenn ich eine Einladung für Kuchen, Krapfen oder andere Bäckerleckereien Ausschlage, denn ich werde ja eingeladen.


      Ich befürchte, dass der Teufelskreis von du hast zu viel gegessen und gehörst bestraft (SVV), denn in letzter Zeit wird es immer anstrengender und die Stimmen in meinem Kopf kämpfen gegeneinander. Es fühlt sich an als wäre es viel einfacher aufzugeben und nichts mehr zu essen, dann kann ich wieder essen, wenn Leute zusehen und es lassen, wenn keiner da ist.


      Ein paar Zusatzinfos:

      Ich nehme regelmäßig Nahrung zu mir, obwohl es schwer fällt und ich hab ein normal Gewicht, weil die schlimmsten Zeiten vorbei sind. Ich bin in Therapie werde hoffentlich bald auch in eine therapeutische Wohngruppe ziehen.
      Nur ein kurzer Gedanke dazu: Zu einer vernünftigen ERnährung gehört auch durchaus, mal etwas zu "sündigen". Das ist vollkommen normal und ok so. Es sollte halt nicht überhand nehmen.

      Dazu allerdings eine Frage: Was für Antworten möchtest du gern haben hierauf?
      hey

      weisst du das es sehr wahrscheinlich ist das man heisshunger attacken bekommt wenn man nicht sündigt?

      wenn du kein Süßes Teil essen magst dann iss doch zumindest ein halbes Brötchen (weil du meintest das es unhöflich sei wenn du ablehnst) und iss die andere hälfte später. außerdem kannst du langsam essen =)

      lieber Gruß

      ich hoffe ich hab es einigermaßen getroffen
      Wirkliche freunde sind meist die Menschen,
      die für dich durchs Feuer gehen,
      aber ein Mensch, der dich liebt,
      würde für dich im Feuer stehen bleiben!!!