hunger - appetit - essen

      hunger - appetit - essen

      Hallo,

      ich glaub, ich bin wieder ganz drin in der ES.
      Ich k*tz* zwar im Moment nicht mehr, nämlich nach dem Motto "wenn ich nicht esse, muss ich auch nicht k*tz*n"

      Soweit ja ok. nur ich habe viel abgenommen in den letzten Wochen, und wenn ich weiter abnehme, dann heißt es wieder klinik.
      meine frage ist jetzt nicht, wie ich mein gewicht halten kann, sondern vielmehr, woran man wieder hunger, oder wenigstens appetit bemerkt.

      Ich habe keinen Hunger. Ich kann zwar essen will und muss aber nicht. ich hasse dieses Völlegefühl danach, und dann würde ich wirklich liebens gerne wieder k*tz*n gehen.
      Appetit. wenn ich Appetit habe, dann gehe ich eine rauchen, weil ich dann nicht essen will.
      Nach dem Motto"du darfst erst essen, wenn du wirklich, wirklich Hunger hast".
      Das ist mal wieder total krank, und seid es mit der Selbstverletzung wieder einigermaßen bergauf geht, kommt die Es und drängelt sich in den Vordergrund.
      Wobei auch die Selbstverletzungen wieder häufiger werden. Entweder als Selbstbestrafung, weil ich esse/gegessen habe oder schon nach dem aufstehen, als bestrafung, damit ich überhaupt essen darf und kann und will. keine ahnung.
      total krankes verhalten.
      weiß da jemand, wie ich das ganze nicht mehr so zweischienig laufen lassen kann? Dass die Es vom Svv abhängig ist und andersrum? und vielleicht noch etwas zum hunger und völlegefühl?

      Danke. :)
      Die Grenzen meiner Phantasie sind die Grenzen meiner Welt.
      Oft genug ist meine Welt grenzenlos, und ich bin verloren in der Freiheit,
      die ich manchen Menschen so sehr wünsche!

      Hallo,

      das Hunger- und Völlegefühl wird erst dann wieder normal sein, bis du ein gesundes Essverhalten hast. Zumindest ist das meine Erfahrung. Und bis dahin heißt es: Essen, auch wenn kein Hunger da ist. Auch wenn kein Appetit da ist.

      Ich frage mich nur wie es besser werden soll, wenn du schreibst, dass du nicht essen willst und musst. Jeder Mensch muss essen, sonst kratzt er ab. Du sagst, du kannst essen, willst aber nicht. Dann ist es kein Wunder, dass die Essstörung wieder so sehr im Vordergrund steht. Ohne regelmäßiges Essen wird sie sich meiner Meinung nach immer wieder breit machen, mal mehr, mal weniger.

      Das mit dem Verletzen sofort nach dem Aufstehen hatte ich letzte Woche auch. Und auch als Selbtbestrafung. Jetzt nicht mehr. Klare Entscheidung dagegen und die Sinnlosigkeit erkannt.

      Aber es scheint bei dir nicht zu wirken, denn du verletzt dich, damit du essen willst. Aber du willst ja trotzdem nicht essen.

      Mich verwirrt dein Thread. Du hältst dich anscheinend sehr daran fest, bloß nichts zu essen und willst auch gar nicht und findest das Völlegefühl unangenehm. Völlegefühl ist nicht schön, dann iss Kleinigkeiten und halt es aus, wenn du willst, dass es wieder normal wird. Da muss man durch, wenn man manchmal nicht einfach nur aushält, dann gibt es keinen anderen Weg als immer wieder zurückzugehen.

      Ich frage mich was genau du dir von dem Thread erhoffst. Denn (die Selbstverletzung und )die Essstörung scheinst du nciht wirklich loslassen zu wollen, so wirkt es auf mich. Zudem schreibst du, dass du wieder Appetit haben willst,, weil du ihn nicht bemerkst, aber dann schreibst du wieder du hast Appetit, nur gehst du dann eine rauchen.Ein wenig widersprüchlich alles.

      Prachtmädchen

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      Original von hedwig
      du musst dich für eine richtung entscheiden - beides geht nicht.

      entweder leben oder t*d / leben am rande des todes/...



      Leben am Rande des T*des ist keine Option. Auch diese Entscheidung ist letztendlich nur eine Entscheidung für den T*d.

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      Widersprüchlich, ja, vielleicht.
      Ich hab einfach so Angst. ja, im moment will ich die Essstörung nicht ganz loswerden, ich brauch das, um mich irgendwo dran festhalten zu können, in erster Linie, um mich erstmal nicht mehr zu verletzen. Später dann eben ohne Svv und ohne ES versuchen.

      Ich will ja schon essen, ich tue es ja auch, aber es fällt halt schwer.
      Es fällt schwer, nach Essensplan zu essen, wenn man kurz davor ist zu k*tz*n vor Übelkeit. Es ist schwer.

      Kleinigkeiten essen ist gut. Ich hab gerade ein bisschen was gegessen und es fühlt sich okay an, bis jetzt. ich werd mich jetzt ablenken, vielleicht hilft das.

      du musst dich für eine richtung entscheiden - beides geht nicht.


      sicherlich geht nicht beides, nur weiß ich nicht welche richtung die bessere ist.
      Ich sehe es durchaus nicht so, dass ich an "meiner" st*rb*n werde.
      Hört sich wahrscheinlich wieder so an, als würde ich nicht loslassen wollen.
      Will ich schon, aber ich hab Angst, wenn ich das jetzt tue, dass es wieder schlechter wird. Und das will ich nicht. :(
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      die ich manchen Menschen so sehr wünsche!

      Ich weiß, dass es schwer ist. Und ich weiß wie es ist, wenn man isst und denkt, man muss kotzen und trotzdem weiterisst, weil man sonst zu wenig isst. Es ist verdammt schwer. Aber es ist machbar. Man braucht viel viel Durchhaltevermögen und Willen.

      Was wird denn an der Stelle von der Essstörung stehen? An der Stelle der Selbstverletzung steht die Essströung? Und an der Stelle der Esssötrung, wenn du die loslässt? Ich denke, es ist wichtig, dass du dir da etwas suchst, etwas Konstruktives, denn ansonsten entsteht wieder eine Leere, die du wahrscheinlich wieder mit etwas Selbstschädigendem füllen wirst, weil du es anders nicht kennst. Wenn du dir aber vorher einen Art Plan überlegst und dich darauf einstellst, dass erstmal eine Leere entsteht, die du mit anderen Dingen füllen musst, dann bist du vorbereitet und es wird nicht einfach, aber einfacher.

      Was könnte denn wieder schlechter werden? Es kommt mir vor als würdest du mit der Essstörung andere Dinge verdrängen. Was ja oft der Fall ist. Bei mir waren es verschiedene Dinge und ich musste anfangen an diesen Dingen zu arbeiten, bevor ich bereit war, dass ich die Essstörung langsam loslasse.

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      danke liebe h. für deine antwort.
      ich weiß nicht warum, aber ich kann da ganz, agnz viel von mitnehmen.
      für mich ist es erstmal auch wichtig, einen therapeuten zu finden, möglichst bald - aber antrag ist ja schon losgeschickt, hoffe nur noch auf dei bestätigung ;)


      @hedwig: Schäden sind auch nicht gut. manchmal doch auch egal, wenn man sich sowieso verltzt? nein, wieder keine Svv-gutheißen-aussage. nur das, was ich gerade dazu denke. ich versuche, dass das besser wird, dass ich da konstruktiver abreiten und denken kann.
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      Original von noire
      @hedwig: Schäden sind auch nicht gut. manchmal doch auch egal, wenn man sich sowieso verltzt?


      Nur dass die Schäden von einer Essstörung evtl. nie wieder weggehen werden und dich dein Leben lang beeinträchtigen können.

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