beste Freundin schn**d*t sich

      beste Freundin schn**d*t sich

      Hallo alle zusammen!

      Ganz stumpf gesagt:Ich brauche Hilfe. Oder eigentlich braucht meine beste Freundin Hilfe,aber ich fang glaub ich besser vorne an ;)
      (Ich hoffe es ist okay, dass ich hier schreibe obwohl ich nicht direkt von SvV betroffen ist)

      Meiner alltertollsten und liebsten Freundin(15) geht es,etwas salopp formuliert, scheiße, da ihre Famlie einfach mal nur furchtbar ist.
      Sie (ich nenne sie mal Kathi) wird bei ihr zuhause furchtbar behandelt.
      Ihre Mutter schreit sie an(teilweise wirklich böse Beleidiungen, und Kathi wurde auch schon (sogar in meiner Gegenwart) an den Kopf geworfen,dass sie eine nutzlose Schlampe ist)), verbietet ihr praktisch alles, zieht ohne ersichtlichen Grund den Internetstecker u.ä.
      Kathis Vater hat früher noch probiert etwas gegen die Mutter zu sagen,das hat dann aber immer in nen riesen Streit und nen eingeschüchterten Vater geendet,sodass er auch nicht mehr aufmuckt. Ihr kleiner Bruder bekommt ,glaub ich, von der ganzen Tragödie nichts so recht mit und wird von der Mutter praktisch immer Kathi gegenüber vorgezogen. Das geht, laut Kathi, schon seit mehreren Jahren so.
      Früher hat sie das Verhalten der Mutter immer damit gerechtfertigt, dass ihre Oma Alkoholikerin war, und die Mutter praktisch ihre ganze Kindeheit "verloren" hat,weil sie sich um die jüngeren Geschwister kümmern musste. Inzwischen hat Kathi aber eingesehen,dass das nicht die Ausrede für alles sein kann.
      Der Punkt ist aber,dass sie irgendwie nichts gegen ihre Mutter machen kann und das ganze in sich rein frisst weil man einfach nicht vernünftig mit der Mutter reden kann.

      So ist es auch nicht großartig verwunderlich, dass sie irgendwann damit angefangen hat sich weh zu tun. Oder, anders formuliert: SvV durchzieht ihr ganzes Leben. Schon als 8 jähriges mädchen hat sie sich stark gekr*tzt und alte W*nd*n,Mückenstiche o.ä. immer wieder aufgekn*bb*lt.
      Irgendwann hat sie angefangen sich zu schn**d*n.
      Vor ca. 1 jahr hat sie mir schließlich davon erzählt und seitdem ,zumindest so hab ich das gefühl, ist es nicht im Ansatz besser geworden. Im Gegenteil, obwohl ich glaube,dass es ihr schon geholfen hat mit jemand drüber reden zu können. Inzwischen wissen drei Leute (unter anderem mein Freund) davon, was mir persönlich auch hilft.
      Bei mir ist es aber irgendwie so,dass ich ihr momentan nicht mehr helfen kann. Ich hab mich schon nachts um 3 Uhr auf den Weg zu ihr gemacht und stundenlang mit ihr telefoniert,in der HOffnung,das es ihr danach besser geht,aber irgendwie kann ich das alles einfach nicht mehr.Ich hab momentan das Gefühl,dass mir die ganze Sache einfach gnadenlos über den Kopf wächst. Momentan würden mir so ungefähr 2 Wochen Ferien wirklich gut tun aber das geht ja nicht. Vielleicht ist auch das ein Grund,warum ich eig. wirklich gerne ein Auslandsjahr machen würde, aber da ist wieder Punkt das ich Kathi nicht ein Jahr lang "allein" lassen mag.
      Ich kann schlicht und ergreifend nicht mehr,und fühl mich verdammt scheiße deswegen.:-(

      Vorgestern gins mir mal wieder schlecht. Sehr schlecht. Sie hat in der Nacht tabletten geschluckt. Definitiv zu viele. Und sie weiß auch nicht mehr welche das waren. Am morgen musste sie sich dann übergeben und ist deswegen sogar nicht zur Schule gegangen.
      Außerdem hat sie mir erzählt,dass ihr Vater ihre bl*t*gen Handtücher gesehn hat und mit einem "bei dir ist doch nicht alles dicht" darauf reagiert hat. Aber generell würd ich ihren Vater doch noch am vernünftigsten von der Familie einschätzen.

      Ihre Mutter hat das auch schon mitbekommen,allerdings ist das schon n halbes Jahr her. Sie hat das ganze aber als ne "phase" abgestempelt(aber natürlich erst,nachdem sie Kathi vorgeworfen hat die Familie kaputt zu machen,etc.. -.-)

      Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Wie kann ich ihr noch helfen? Würdet ihr Kathi raten mit ihrem Vater drüber zu sprechen?


      Tut mir Leid,dass der Text jetzt doch so lang geworden ist. Ich hoffe jemand liest sich ihn durch..:)




      [edit: Titel gesternt + Abschn*tt rausgenommen. Bitte Löschregel 05 beachten. Free]

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      hey Seqouia

      erstmal zu dir und deiner person, es ist sehr schön, dass es menschen wie dich gibt, die sich um ihre freundin sorgt, ABER du mußt auf dich schauen, achte darauf, dass es dir nicht zuviel wird und wenn, grenze dich ab. Du bist nicht für sie verantwortlich, mach dir das klar. Alles was sie sich "antut" ist ihre sache (Das klingt hart und ist es auch) aber es ist ihr ding und nicht deines.

      Und wenn du ins Ausland möchtest, hey, dann los, auf in die Welt, was gibt es schöneres??? Dir wirds nicht besser gehen, wenn du dableibst, nur weil du angst um sie hast.
      Nun zu "Kathi"...... hat sie einmal über therapeutische Hilfe nachgedacht?
      Gibt e sbei euch einen Vertrauenslehrer? An den du dich wenden kannst um das Thema etwas "abzugeben"?? ich würde dir dazu dringend raten!!!- natürlich auch im Sinne deiner Freundin!
      hui..das ging ja schnell.. :)

      Ja,sie hat tatsächlich schon darüber nachgedacht und sogar schon bei einem Psychologen angerufen. Die Wartezeit war fast ein halbes Jahr -.- Zwar könnte man bestimmt schneller nen Termin bekommen (über eine kath. Hilfsorganisation in der Satd. Da ist es möglich innerhalb von 2 wochen ne überweisung zum Psychologen zu bekommen),aber als ich sie letztens drauf angesprochen habe hat sie abgeblockt und mir vorgeworfen,ich würde sie nicht verstehen (womit sie wahrscheinlich zumindest teilweise recht hat)
      Und dazu zwingen zum Arzt zu gehen,kann ich sie ja wohl kaum. Außerdem würden die Eltern doch informiert werden,da sie erst 15 ist,oder bin ich da falsch informiert?!
      Vertrauenslehrer haben wir schon an der Schule,aber keinen den ich auf Anhieb sympathisch finden würde,eher im Gegenteil.^^

      Ich glaub das sinnvollste wär es,wenn ich mit dem Vater (unter 4 Augen,ohne ihr wissen) sprechen würde. Aber ich hab furchtbare Angst,dass das dann nach hinten los geht. Der Vater doof reagiert,der Mutter bescheid sagt,oä. oder Kathi das rauskriegt und dann total sauer/enttäuscht (verständlicher weise..) auf mich wär.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Seqouia“ ()

      Hi

      Es ist schön und gut das du 'Kathi' helfen willst, aber du musst auch an dich denken, wenn du die ganze Sache in andere hände abgeben willst (gut ein wenig hart formuliert), dann am besten in Professionelle.
      So weit meine Meinung, denn Eltern wissen oft nicht wie sie mit so etwas umgehen sollen oder sie reagieren 'falsch', weil es ihnen selbst nicht gut geht (ob psychisch nicht alles im Lot ist oder körperlich ist da dann noch wieder was anderes).

      Vielleicht könntest du deine 'Kathi' ja auch auf dem Anfang begleiten, das ist das schwerste Stück, vorerst.
      Vielleicht kannst du sie ja fragen ob du mit zu dieser Hilfsorganisation gehen sollst oder du setzt dich mit ihr zusammen zu einem Arzt und erklärt die Situation, das 'Kathi' dringend Hilfe braucht finde ich ist klar und es gibt in Notfällen immer irgendeine Möglichkeit schneller an einen Termin zu bekommen.
      Beratungsstellen sind da auch immer ganz fix- falls ihr noch eine Möglichkeit sucht.
      Übrigens, ihre Eltern werden, mein ich, nicht mehr informiert, da sie schon über 14 ist.


      Sonst, muss ich da du ja Hilfe suchst, sagen, dass du dich auch lösen darfst und musst, wenn es dir zu viel wird.
      Gib es an jemanden mit mehr Erfahrung weiter.

      Alles Liebe
      Tink



      [edit: Abschn*tt rausgenommen. Bitte Löschregel 05 beachten. Free]
      Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
      nach Rowling (HP 6)

      Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
      Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)

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      ich muss mich den anderen beiden auch anschließen, sit auf jeden fall richtig was sie sagen.

      an dich denken, was du ja aber auch schon tust... und damit du eben zeit für dich haben kannst ist eine therapie für 'kathi' eine gute lösung. das hat auch nichts mit allein lassen oder abschieben oder so zu tun, das ist ja eine große hilfe also musst du dir in dem punkt keine gedanken machen...

      ansonsten würde mich noch interessieren ob sie deine hilfe bisher gut aufgenommen hat, was sagt sie, wenn du dich so intensiv um sie kümmerst oder hat sie schonmal eine besserung gezeigt? denn du sagst ja, dass es scheinbar nicht besser geworden ist... hast du sie mal gefragt, woran das liegen könnte...?


      und die familienverhältnisse müssen mal unbedingt geklärt werden... kannst du dir nicht nich hilfe von außen holen oder will 'kathi' das nicht?



      (tut mir leid wenn der text mit vielen fehler oder schwer zu verstehen ist, mein kopf ist im moment nicht so frei, sorry =) )

      ich hoffe ich konnte dir vllt helfen... viel glück und kraft für dich und 'kathi'.
      Wach' endlich auf & kämpfe!

      - I against me | me against myself | I have become my enemy number one -
      Ja, es hat ihr (soweit ich das beurteilen kann) schon geholfen.
      Aber ich kann leider nunmal nicht immer da sein und die Familienverhältnisse sind auch eher schlechter geworden.
      Außerdem ist sie inzwischen süchtig, und das ist ihr auch bewusst. Ich nehme mal an,dass das auch relativ nerven zehrend ist.

      Ich glaube sie würde Hilfe von aussen nicht sooo schlecht finden. Aber zumindest die Mutter würde sich ziemlich sicher nicht drauf einlassen