Hallo -
das Problem ist so bescheuert, dass es mir schon während dem Tippen peinlich ist.
Ich hab es mal wieder geschafft - bis auf gestern mittag kurz beim Sport - seit 3 Tagen mit niemandem zu sprechen / niemanden zu sehen / quasi nicht aus dem Haus und unter Menschen zu sein. Ich weiß, dass das komplett ungesund ist, weil ich, wenn ich da lange genug drin sitzen bleibe, kaum mehr rauskomme. Ich hab sowieso Probleme mit dem ganzen sozialen Zeug, und muss mich eigentlich regelmäßig 'zwingen', unter Menschen zu gehen, weil ich mich sonst immer mehr isoliere und die Angst immer größer wird und ich dann immer weniger mit Menschen reden kann/will.
Heute abend wäre ich wieder allein zuhause. Ich weiß aber, dass das nicht gut ist (ich vermisse grade auch Kontakt. Bei mir ist das immer irgendwie paradox - niemanden sehen wollen, aber nicht allein sein wollen ). Und ich habe für heute abend so etwas wie eine 'Einladung', weil eine Kollegin von mir wegzieht und nochmal um die 12 Leute angeschrieben hat, dass es heute abend Snacks und Drinks bei ihr gibt und später vielleicht noch tanzen gehen etc.
Ich 'kann' aber nicht. Ich weiß grad absolut nicht, wie das 'geht'. Wie macht man das, zu jemandem hingehen? Ich hab grad nur noch sozial-Panik und steiger mich da rein und willwillwill da nicht hin. Ich bin schon so weit, dass ich denke, es wäre _unverschämt_, wenn ich da hin ginge, weil ich sie ja kaum kenne (nur über Arbeit eben und das sehr selten und ich kann das ja nicht so, mit dem small talk-Kram). Also dass ich dann da vor der Tür stehe (ich war auch noch nie bei ihr) und sie macht auf und dann ist alles peinlich, weil ich gar nicht eingeladen bin. Auf der andren Seite ging die email ja auch an mich. Aber vielleicht war es ja ein Versehen? Ich kann mir grade nicht vorstellen, dass jemand so eine Einladung ernst meint (mit mir).
Dann wiederum ist da der Gedanke, dass sie eine eher gewissenhafte Person ist, die solche Fehler gar nicht machen würde, und es ja außerdem um ihren Wegzug geht und ich ja immerhin eingeladen bin und da stand 'ich freu mich auf euch'. Und so herum wäre es unverschämt, einfach nicht aufzutauchen, als wäre mir ihr Wegzug egal (oder so etwas).
Ich kenn da kaum jemanden, bzw. nur 2, 3 Leute ebenfalls von der Arbeit (also auch fast gar nicht). Ich weiß nicht, über was man dann redet. Oder wann man da auftauchen sollte. Und wielange man bleiben 'muss'.
Ich hab so Angst, dass es unverschämt ist, hinzugehen, und auch, dass es dann einfach nur peinlich ist, weil ich das eben wirklich nicht kann, diese locker-lustigen ungezwungenen Gespräche. Ich stehe eigentlich immer nur irgendwo und imaginiere mir Löcher in den Boden, durch die ich verschwinden kann Und bevor es (wiedermal) so total in die Hose geht, lasse ich es vielleicht besser bleiben.
Andererseits bin ich dann (wiedermal) allein zuhause. Diesen sozialen Kram lernt man doch auch nur dadurch, dass man es tut, oder? Immer davor wegrennen und dann allein fühlen ist wohl nicht so ganz der Masterplan (bisher zumindest hat der - oh Wunder - nicht funktioniert).
Ich brauch grad einfach nur ein paar Tritte, damit ich da hin gehe und nicht hier versauere und mich dann hinterher über mich selbst ärgere. Und ein paar Tipps, wie man das so macht, mit den Menschen. Bräuchte grade einen Leitfaden zu den Basics des sozialen Umgangs. Worüber redet man mit denen? Wo stellt man sich hin? Und wie soll man kucken und wann soll man kommen?
Danke *sich im Tee einbuddelt*
das Problem ist so bescheuert, dass es mir schon während dem Tippen peinlich ist.
Ich hab es mal wieder geschafft - bis auf gestern mittag kurz beim Sport - seit 3 Tagen mit niemandem zu sprechen / niemanden zu sehen / quasi nicht aus dem Haus und unter Menschen zu sein. Ich weiß, dass das komplett ungesund ist, weil ich, wenn ich da lange genug drin sitzen bleibe, kaum mehr rauskomme. Ich hab sowieso Probleme mit dem ganzen sozialen Zeug, und muss mich eigentlich regelmäßig 'zwingen', unter Menschen zu gehen, weil ich mich sonst immer mehr isoliere und die Angst immer größer wird und ich dann immer weniger mit Menschen reden kann/will.
Heute abend wäre ich wieder allein zuhause. Ich weiß aber, dass das nicht gut ist (ich vermisse grade auch Kontakt. Bei mir ist das immer irgendwie paradox - niemanden sehen wollen, aber nicht allein sein wollen ). Und ich habe für heute abend so etwas wie eine 'Einladung', weil eine Kollegin von mir wegzieht und nochmal um die 12 Leute angeschrieben hat, dass es heute abend Snacks und Drinks bei ihr gibt und später vielleicht noch tanzen gehen etc.
Ich 'kann' aber nicht. Ich weiß grad absolut nicht, wie das 'geht'. Wie macht man das, zu jemandem hingehen? Ich hab grad nur noch sozial-Panik und steiger mich da rein und willwillwill da nicht hin. Ich bin schon so weit, dass ich denke, es wäre _unverschämt_, wenn ich da hin ginge, weil ich sie ja kaum kenne (nur über Arbeit eben und das sehr selten und ich kann das ja nicht so, mit dem small talk-Kram). Also dass ich dann da vor der Tür stehe (ich war auch noch nie bei ihr) und sie macht auf und dann ist alles peinlich, weil ich gar nicht eingeladen bin. Auf der andren Seite ging die email ja auch an mich. Aber vielleicht war es ja ein Versehen? Ich kann mir grade nicht vorstellen, dass jemand so eine Einladung ernst meint (mit mir).
Dann wiederum ist da der Gedanke, dass sie eine eher gewissenhafte Person ist, die solche Fehler gar nicht machen würde, und es ja außerdem um ihren Wegzug geht und ich ja immerhin eingeladen bin und da stand 'ich freu mich auf euch'. Und so herum wäre es unverschämt, einfach nicht aufzutauchen, als wäre mir ihr Wegzug egal (oder so etwas).
Ich kenn da kaum jemanden, bzw. nur 2, 3 Leute ebenfalls von der Arbeit (also auch fast gar nicht). Ich weiß nicht, über was man dann redet. Oder wann man da auftauchen sollte. Und wielange man bleiben 'muss'.
Ich hab so Angst, dass es unverschämt ist, hinzugehen, und auch, dass es dann einfach nur peinlich ist, weil ich das eben wirklich nicht kann, diese locker-lustigen ungezwungenen Gespräche. Ich stehe eigentlich immer nur irgendwo und imaginiere mir Löcher in den Boden, durch die ich verschwinden kann Und bevor es (wiedermal) so total in die Hose geht, lasse ich es vielleicht besser bleiben.
Andererseits bin ich dann (wiedermal) allein zuhause. Diesen sozialen Kram lernt man doch auch nur dadurch, dass man es tut, oder? Immer davor wegrennen und dann allein fühlen ist wohl nicht so ganz der Masterplan (bisher zumindest hat der - oh Wunder - nicht funktioniert).
Ich brauch grad einfach nur ein paar Tritte, damit ich da hin gehe und nicht hier versauere und mich dann hinterher über mich selbst ärgere. Und ein paar Tipps, wie man das so macht, mit den Menschen. Bräuchte grade einen Leitfaden zu den Basics des sozialen Umgangs. Worüber redet man mit denen? Wo stellt man sich hin? Und wie soll man kucken und wann soll man kommen?
Danke *sich im Tee einbuddelt*
- wirf den Helden in deiner Seele nicht weg -
[F. Nietzsche - Also sprach Zarathustra]