Hallo!
Ich war heute morgen bei meiner Hausärztin (Verbandswechsel, war doch gestern im KH...) und die war sichtlich geschockt, dass es soweit gekommen ist. Sie hat mich dann darauf hingewiesen, dass ich für zwei, drei Wochen in ne psychiatrische Klinik hier ganz in der Nähe ne stationäre Therapie machen könnte (besser gesagt sollte) damit ich daheim raus komme und eben auch im Sinne dessen, dass ich das Abi packe (ist ja nun nicht mehr lange bis dahin, am 26. März gehts los...). Ich bin eigentlich total dagegen. Hab ihr das auch gesagt und ihr meine Einwände geschildert: zum einen müsste ich erstmal allen möglichen Leuten (Eltern, Verwandtschaft und so, macht ja schnell die Runde) aufklären und erzählen, was mit mir los ist (weiß ja niemand von meinem SVV in meinem engeren Kreis außer meinem Freund und noch zwei anderen, der eine wohnt relativ weit weg und die andere könnt ich in den Wind schießen) und zum anderen sind jetzt Ferien und ich hab mir so fest vorgenommen, aufs Abi zu lernen und mich mit Leuten aus meinen Kursen zu treffen. Bis jetzt siehts so aus, dass wir uns alle zwei Tage zum Mathe und Spanisch lernen treffen und ich selbst habe auch noch einiges vor, hab mir extra dafür nen Lernplan mit Themenübersicht angefertigt. Tja und nach den Ferien sind es nur noch vier Wochen bis zu den Prüfungen. In der Zeit schreib ich noch zwei Klausuren (Mathe, vierstündig, und Geschichte, zweistündig). Ich könnte mich da zwar auf der Station beurlauben lassen, damit ich die Klausuren mitschreiben kann, allerdings bin ich ja dann kaum da und bekomm kaum mehr was vom Stoff mit und gerade jetzt fangen wir mit den Wiederholungen an. Außerdem befürchte ich, dass meine mündlichen Noten dann wieder so weit abrutschen, dass die mich um zwei, drei Notenpunkte runterziehen... Ja und außerdem glaube ich irgendwie auch, dass ich in der Schule eine bessere Ablenkung habe als in ner Klinik, wo lauter "so Leute" wie ich eben sind. Ich glaube einfach, da kann ich nicht lernen.
Naja und vorhin hab ich mit meinem Tutor (der ist eingeweiht) von den Ideen meiner Hausärztin erzählt und er hat mir, was er eben aus seiner Sicht sagen kann, geraten, doch zu bleiben und vllt. erst nach dem Abi in ne Klinik zu gehen. Er sieht ja, dass ich mich zur Zeit recht gut reinknie und es ist nicht zu übersehen, dass die ADs Wirkung zeigen und ich dadurch auch allgemein besser mitmache/mitmachen kann. Er hat mir aber auch gesagt, dass das nur das ist, was er so vom Unterricht und sonstigen Beobachtungen während der Schule von mir sieht.
Am Monatagabend hab ich wieder Therapie und ich soll da mit meinem Thera nochmal ernsthaft drüber nachdenken. Irgendwie hab ich Angst, dass der genauso denkt wie meine Ärztin und mich sozusagen zwangsweise da hin bringt.
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll
addicted-soul
Ich war heute morgen bei meiner Hausärztin (Verbandswechsel, war doch gestern im KH...) und die war sichtlich geschockt, dass es soweit gekommen ist. Sie hat mich dann darauf hingewiesen, dass ich für zwei, drei Wochen in ne psychiatrische Klinik hier ganz in der Nähe ne stationäre Therapie machen könnte (besser gesagt sollte) damit ich daheim raus komme und eben auch im Sinne dessen, dass ich das Abi packe (ist ja nun nicht mehr lange bis dahin, am 26. März gehts los...). Ich bin eigentlich total dagegen. Hab ihr das auch gesagt und ihr meine Einwände geschildert: zum einen müsste ich erstmal allen möglichen Leuten (Eltern, Verwandtschaft und so, macht ja schnell die Runde) aufklären und erzählen, was mit mir los ist (weiß ja niemand von meinem SVV in meinem engeren Kreis außer meinem Freund und noch zwei anderen, der eine wohnt relativ weit weg und die andere könnt ich in den Wind schießen) und zum anderen sind jetzt Ferien und ich hab mir so fest vorgenommen, aufs Abi zu lernen und mich mit Leuten aus meinen Kursen zu treffen. Bis jetzt siehts so aus, dass wir uns alle zwei Tage zum Mathe und Spanisch lernen treffen und ich selbst habe auch noch einiges vor, hab mir extra dafür nen Lernplan mit Themenübersicht angefertigt. Tja und nach den Ferien sind es nur noch vier Wochen bis zu den Prüfungen. In der Zeit schreib ich noch zwei Klausuren (Mathe, vierstündig, und Geschichte, zweistündig). Ich könnte mich da zwar auf der Station beurlauben lassen, damit ich die Klausuren mitschreiben kann, allerdings bin ich ja dann kaum da und bekomm kaum mehr was vom Stoff mit und gerade jetzt fangen wir mit den Wiederholungen an. Außerdem befürchte ich, dass meine mündlichen Noten dann wieder so weit abrutschen, dass die mich um zwei, drei Notenpunkte runterziehen... Ja und außerdem glaube ich irgendwie auch, dass ich in der Schule eine bessere Ablenkung habe als in ner Klinik, wo lauter "so Leute" wie ich eben sind. Ich glaube einfach, da kann ich nicht lernen.
Naja und vorhin hab ich mit meinem Tutor (der ist eingeweiht) von den Ideen meiner Hausärztin erzählt und er hat mir, was er eben aus seiner Sicht sagen kann, geraten, doch zu bleiben und vllt. erst nach dem Abi in ne Klinik zu gehen. Er sieht ja, dass ich mich zur Zeit recht gut reinknie und es ist nicht zu übersehen, dass die ADs Wirkung zeigen und ich dadurch auch allgemein besser mitmache/mitmachen kann. Er hat mir aber auch gesagt, dass das nur das ist, was er so vom Unterricht und sonstigen Beobachtungen während der Schule von mir sieht.
Am Monatagabend hab ich wieder Therapie und ich soll da mit meinem Thera nochmal ernsthaft drüber nachdenken. Irgendwie hab ich Angst, dass der genauso denkt wie meine Ärztin und mich sozusagen zwangsweise da hin bringt.
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll
addicted-soul