hypnose ja oder nein? brauche unterstützung bei der entscheidung...

      hypnose ja oder nein? brauche unterstützung bei der entscheidung...

      hallöle,
      ich hab mal ne blöde frage...
      hab seit neuestem wieder kontakt zu meiner alten therapeutin....
      (war vor 2 jahren bei ihr in behandlung)
      sie fragte am telefon wie es mir denn ginge... (sie hat sich rießig gefreut von mir zu hören,..)
      ich sagte ihr das es im moment grad wieder gut gehe aber ich wieder ins KH musste wegen nähen vor 3 wochen..
      dann hat sie mir vorgeschlagen das sie hypnosetherapie bei mir machen könnte da sie vermutet das es von früher im unterbewusstsein liegt etc...
      sie meinte das ich nicht viele sitzungen bräuchte so 2-4 und ich wüsste evtl meine außlöser...
      meine frage is nun.. soll ich es machen?
      icvh habe in einem halben jahr examen und muss jetzt voll belastbar sein...macht es dann sinn?
      meine lehrerin die von all dem weiß (is ne super liebe lehrerin)meinte ich solln bis nach dem examen warten... wegen belastsung etc...
      andererseits denk ich wenn es in paar sitzungen "erledigt" wäre dann könnt ich mich voll und ganz dem lernen widmen....
      hat denn jemand erfahrung mit sowas?
      bzw was würdet ihr mir raten?
      ich hab echt keine ahnung mehr....
      würd mich über anworten freuen
      lg texi
      *Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit, ich habe auch gelacht um nicht weinen zu müssen. *
      *Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge*
      *Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.*
      Und dann wüsstest du eventuelle Auslöser und dann?
      Ich meine, wie gehst du dann mit vll für dich schlimmen Situationen um?
      Einfach mal schnell so zwischendurch Hypnosetherapie zu machen geht für mein Verständnis irgendwie nicht.

      Aber entscheiden musst du es eh allein. Kannst du nicht mal einen Termin bei der Therapeutin bekommen und dann mit ihr zusammen da alles klären und Fragen besprechen etc.?
      Hey,

      Hm, meiner Meinugn nach zeiht einen sowas echt extrem runter. Also nicht die Hypnose, sondern die Auslöser zu kennen!

      Ich finde es auch wenig sinnvoll "auf Teufel komm raus" nach irgendwelchen Auslösern für dies und jenes zu suchen. Meiner Meinung nach kommen diese mit der Zeit und Stabilität auch zurück.

      Sprich doch ersteinmal mit dieser Therapeutin, ob sie es für sinnvoll hält, das so kurz vor deinem Examen noch "hochzuholen"!?

      LG
      "Die biografische Wahrheit ist nicht zu haben und wenn man sie hätte, wäre sie nicht zu gebrauchen"
      (Sigmund Freud)
      hallöle, danke für die antworten=)
      ich weis leider net viel von hypnose.. sprich was ich mir davon erhoffe...
      den außlöser zu erkennen und svv und ES in griff zu bekommen....
      ich weis nur nicht was mehr belastet... unverarbeitete ereignisse bzw ereignisse von früher sprich ungewissheit oder eben das thema das als außlöser gefunden wurde....
      was im moment besser ist weis ich nicht....
      ich hatte schön öfters träume von früher (missbrauch... etc)
      aber es waren eben trüume!träume müssen keine realität gewesen sein...
      die therapeutin meinte das es wohl nur ein "harmloser" außößer wäre und ich bestimmt keine angst haben bräuchte...
      meine lehrerin meinete auch das ich erst nochmal kit ihr davor reden soll um regeln zu stellen und was sie meint mit examen und psychischer stress etc...
      verdammt.. angst das was raus kommt was ich nicht mehr weis etc...schon alles schwierig.... total verstrickt alles.....jeder sagt was anderes und ich habe mittlerweile keine eigene meinung mehr was ich will oder nicht=(
      texi
      *Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit, ich habe auch gelacht um nicht weinen zu müssen. *
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      *Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.*
      du - und auch deine therapeutin- kannst nicht wissen, was dabei rauskommt. niemand kann dir das zu 100% sagen.
      klar kann es sein, dass es harmlos ist und du dir danach sagst "ok, es ist nichts schlimmes passiert" und dich das so erleichtert, dass es dir dann besser geht, z.b.
      es kann aber auch anders sein. es _kann_.
      dein svv und die es kannst du auch in den griff bekommen, ohne dass du dein mögliches trauma weißt. dazu brauchst du keine hypnose. und wenn, dann solltest du und deine thera bereit sein hinterher stunden zur stabilisierung machen zu können und über das, was bei der hypnose rausgekommen ist (oder eben auch nicht) zu sprechen.

      Übrigens ist es nicht für jeden menschen sinnvoll mit hypnose zu arbeiten. hat denn deine therapeutin da erfahrung mit?
      danke für die asntwort,
      wie viel erfahrung sie hat weis ich leider nicht...
      sie sagte mir das es bei vielen schon ganz viel gebracht hat (hat mir paar fälle geschildert)
      sie ist der überzeugung das es mir sanach besser geht und ich meine probleme in den griff bekomme...
      ich denk ein klärendes gespräch ist auf jedenfall davor wichtig....
      aber wie viel sie erfahrung hat weis ich leider nicht...
      ne freundn die auch zu ihr geht findet es btoll.. aber den außllöser haben sie nach jetzt vll 8 stunden noch nicht...
      naja abwarten und tee trinken.. was andeeres bleibt ja net übrig...
      lg
      *Beurteile nie einen Menschen nach seiner Fröhlichkeit, ich habe auch gelacht um nicht weinen zu müssen. *
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      *Wenn ich die Wahl habe zwischen dem Nichts und dem Schmerz, dann wähle ich den Schmerz.*

      texi schrieb:

      aber den außllöser haben sie nach jetzt vll 8 stunden noch nicht...
      8 Stunden sind nicht viel Zeit für Dinge ,die vielleicht gar nicht existent sind oder vielleicht auch schon seit X Jahren tief verbuddelt. Mit Zeitdruck kommst du nicht weit, das wird in wirklich vielen Fällen her nach hinten losgehen.
      Hallo texi,

      Ich schreib dir mal kurz, was ich über Hypnose als Therapieverfahren weiß. Vielleicht hilft dir das ja weiter bei einer Entscheidungsfindung. (wird aber erst mal eher nur kurz, wenn du mehr wissen willst, schreib ne PN)

      Es gibt sehr unterschiedliche Ansätze im Rahmen von Hypnose bzw. Hypnotherapie. Sie wird z.B. auch im Rahmen von eher lösungorientierten Therapieverfahren angewendet, da wird die Hypnose bzw. die hypnotherapeutische Trance genutzt, um Stabilität zu erreichen, Lösungen und Ressourcen mit Hilfe des sog. Unterbewusstseins zu erarbeiten, so dass es einem besser geht, ohne dass man die Ursachen für die Probleme kennt/kennen muss.Ich glaube es war Steve de Shazer (Mitbegründer der lösungsorientierten Kurztherapie), der mal gesagt hat, dass die Ursache und die Lösung des Problems häufig wenig miteinander zu tun haben. Das verstehe ich so, dass man nicht immer wissen muss, warum ein Problem da ist, um eine Lösung zu finden bzw. dass es einem besser gehen kann. (Und natürlich gibt es gleichzeitig Fälle, in denen es wichtig ist, Ursachen zu wissen, aber das ist eben nicht die Regel, sondern sehr individuell unterschiedlich. Nicht, dass das jetzt missverstanden wird. Wie das speziell in deinem Fall ist kann ich natürlich nicht abschätzen.)

      Also, vielleicht wäre es wirklich gut, wenn du deine Thera fragst, wie genau sie arbeitet und dass du ihr auch klar machst, dass du jetzt bis zum Ende der Prüfungen als ganz klares Therapieziel Stabilisierung und eher Lösungsfindung hast, und tiefergehende Sachen oder Ursachenforschung und Problemsichtung erst hinterher dran sind, so wie das ja schon gesagt wurde.

      Hypnotherapeutische Trancezustände reichen übrigens von einer leichten Trance, bei der man auf jeden Fall noch alles mitbekommt bis zu einer tiefen Trance, bei der man sich hinterher auch nur bedingt erinnern kann. Es ist gleichzeitig eine Art Erweiterung und/oder Umfokussierung des Bewusstseins (je nach dem, welcher Trancezustand hergestellt wird).

      Dass man damit versucht, an die "Wurzel des Übels" zu kommen ist eigentlich nur eine von vielen Möglichkeiten, wobei genau das auch nur eingeschränkt funktioniert.
      Mit den "Wahrheiten" die dann durch Hypnose ans Licht kommen, sollte man vorsichtig sein, denn es sind häufig keine objektiven Wahrheiten, und das ist genauso viel oder wenig zuverlässig, wie so manche Trauminhalte. So werden z.B. Erinnerungen, die AUSSCHLIESSLICH durch Hypnose gekommen sind, in juristischen Verfahren (z.B. bei Missbrauchsverdacht) nicht als glaubwürdig erachtet, vor allem, wenn es keine weiteren Hinweise oder Belelge dazu gibt. Manchmal kommen einem dabei nämlich "nur" die eigenen Worst-Fear (=schlimmste Befürchtugen) Vorstellungen vor Augen oder ins Bewusstsein. Wenn man diese dann ohne zu hinterfragen als gegebene Realität interpretieren würde, dann wäre das nicht so gut, würde eher verstören als helfen.

      Also, Hypnosetherapie kann helfen (wenn die Thera gut ausgebildet und du bereit und hypnosefähig), dass es dir besser geht, dass du Lösungen findest und einen guten Weg durch die Prüfungen, ohne dich verletzen zu müssen (oder eben weniger schlimm). Und es kann auch sein, dass du deiner subjektiven Wahrheit damit ein bisschen näher kommst.

      Könnte es dir nicht auch ohne Hypnose hilfreich sein, wieder ein paar Stunden bei der Thera zu haben, zum Stabilisieren und Unterstützen während der Examsenszeit?

      Viele Grüße, mistral