BLACKMAILER

      BLACKMAILER

      Alkohol

      Wieder einmal sitz ich hier,
      mein Vater, saufen... wie ein Tier,
      er trinkt und trinkt, das nächste Fass
      und ich sitz hier, mit großem Hass.

      Gewöhnt, empört doch niemand hört,
      was mich denn eigentlich so stört.
      Das nächste Bier, und noch mal eins,
      das Geld dafür, ist nicht mal seins.

      Beklaut, zerfickt mit Pisse drauf
      und trotzdem sitz ich, steh nicht auf.
      Ich sage nichts, ich bin ganz stumm,
      doch meine Zeit, war längst schon um.

      Verletzt, ein Schmerz der ewig schreit,
      ich wirke froh, wie dumm ihr seid.
      Niemand ahnt, wie es mir geht,
      ich will auch nicht, dass ihr es seht.

      Die „heile Welt“ schon längst zerfallen,
      nun seh ich mich, schon lang im Fallen.
      Ich denke nach, ein schnelles Ende,
      ein letzter Schrei den ich euch sende.

      Vielleicht jedoch, gibt’s doch noch Sinn,
      und fass ich mut, und geh wo hin,
      wo Rettung ist, wo Hilfe weilt,
      und doch noch bisschen wieder heilt…
      Das Leben ist schön und liebenswert für jeden Menschen.

      Ein Schn*tt, der Schmerz, die Erlösung, das verlorene Glück des Tages das so lange gesucht wurde, und doch bald wieder von uns geht. Für mich.
      Ein Schn*tt, das Zeichen der V*rl*tz*ng und der Schwäche. Von allen Menschen und Tieren mit Vorsicht gemieden.

      Der Alltag ein grauer Schleier, das Leben, das schmerzt. Für mich.

      Was ist mich..?

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