Heute Klinik angeschaut. Eine psychotherapeutische. Es gibt da ne extra Gruppe für junge Erwachsene. Find ich gut, da würde ich mich sicher wohler fühlen, als unter lauter wesentlich Älteren bzw. Jüngeren. Das Therapieangebot ist passend für mich, die Lage schön, das Gebäude hell und freundlich, meine evtl. zukünftige Therapeutin scheint nett zu sein, die Atmosphäre ist gut.
Also: Die Klinik kommt in Frage.
Problem: Es gibt nur Doppelzimmer. Zum Teil liegt man sogar "Fuß an Fuß" mit der Mitpatientin (nein, die Betten kann man nicht umstellen, die sind an der Wand festgemacht). Es ist so, dass ich (gerade nach Therapiestunden) einen Rückzugsort für mich alleine brauche um das Ganze zu verdauen. Und dass ich während meiner letzten 3 Klinikaufenthalte z.T. sehr schlechte Erfahrungen mit Zimmermitbewohnern gemacht habe. Dinge, die mich unglaublich viel Kraft gekostet haben. Es gibt keine Einzelzimmer, weil man sich dann "sozial isolieren würde". Das ist meiner Meinung nach bei mir sicher nicht das Problem.
1. Hatte ich in der letzten Klinik (als ich dann endlich mal ein Einzelzimmer hatte) zu fast jedem Mitpatienten Kontakt und war auch gegenüber dem Personal aufgeschlossen.
2. Gehe ich nicht wegen irgendwelcher sozialer Störungen in die Klinik.
Als ich erzählt hab, dass ich, wie erwähnt, Probleme mit Zimmernachbarn hatte (die vom Pflegepersonal und den Ärzten und Therapeuten bestätigterweise _nicht_ von mir ausgingen), meinte sie, die letzte Klinik sei ja auch eine Psychiatrie gewesen, hier seien die Leute nicht so krank.
Naja, und außerdem fühle ich mich da...ok, klingt doof, aber für mich ist schlafen und im Nachtzeug rumlaufen und so echt was intimes. Selbst gegenüber Freundinnen ist es mir peinlich.
Ok, die Klinik ist echt perfekt. Nur: Bin ich bereit, sollte es dazukommen, dass ich wieder so eine "nette" Mitbewohnerin bekomme, so viel Kraft zu investieren, die ich eigentlich für mich und die Therapie brauche? Stell ich mich nur dumm an? Steh ich nachher wieder als der ewige Nörgler da, wenn ich mich beschwere (entschuldigung, aber es ist für mich kein Zustand wenn ich wegen meiner Mitbewohnerin nächtelang nicht schlafen kann)? Soll ich meinen Psychiater bitten, mal zu fragen, ob es nicht doch irgendwie möglich wäre...? Aber Extrawürste mag ich eigentlich auch nicht.
Ok, vermutlich reg ich mich wieder sinnlos und kindisch auf und vielleicht bekomme ich dann jemanden, der ganz in Ordnung ist, in mein Zimmer. Trotzdem...äh, irgendwie wär ich über weitere Ansichten dankbar.
Danke,
Seelenschrei.
Also: Die Klinik kommt in Frage.
Problem: Es gibt nur Doppelzimmer. Zum Teil liegt man sogar "Fuß an Fuß" mit der Mitpatientin (nein, die Betten kann man nicht umstellen, die sind an der Wand festgemacht). Es ist so, dass ich (gerade nach Therapiestunden) einen Rückzugsort für mich alleine brauche um das Ganze zu verdauen. Und dass ich während meiner letzten 3 Klinikaufenthalte z.T. sehr schlechte Erfahrungen mit Zimmermitbewohnern gemacht habe. Dinge, die mich unglaublich viel Kraft gekostet haben. Es gibt keine Einzelzimmer, weil man sich dann "sozial isolieren würde". Das ist meiner Meinung nach bei mir sicher nicht das Problem.
1. Hatte ich in der letzten Klinik (als ich dann endlich mal ein Einzelzimmer hatte) zu fast jedem Mitpatienten Kontakt und war auch gegenüber dem Personal aufgeschlossen.
2. Gehe ich nicht wegen irgendwelcher sozialer Störungen in die Klinik.
Als ich erzählt hab, dass ich, wie erwähnt, Probleme mit Zimmernachbarn hatte (die vom Pflegepersonal und den Ärzten und Therapeuten bestätigterweise _nicht_ von mir ausgingen), meinte sie, die letzte Klinik sei ja auch eine Psychiatrie gewesen, hier seien die Leute nicht so krank.
Naja, und außerdem fühle ich mich da...ok, klingt doof, aber für mich ist schlafen und im Nachtzeug rumlaufen und so echt was intimes. Selbst gegenüber Freundinnen ist es mir peinlich.
Ok, die Klinik ist echt perfekt. Nur: Bin ich bereit, sollte es dazukommen, dass ich wieder so eine "nette" Mitbewohnerin bekomme, so viel Kraft zu investieren, die ich eigentlich für mich und die Therapie brauche? Stell ich mich nur dumm an? Steh ich nachher wieder als der ewige Nörgler da, wenn ich mich beschwere (entschuldigung, aber es ist für mich kein Zustand wenn ich wegen meiner Mitbewohnerin nächtelang nicht schlafen kann)? Soll ich meinen Psychiater bitten, mal zu fragen, ob es nicht doch irgendwie möglich wäre...? Aber Extrawürste mag ich eigentlich auch nicht.
Ok, vermutlich reg ich mich wieder sinnlos und kindisch auf und vielleicht bekomme ich dann jemanden, der ganz in Ordnung ist, in mein Zimmer. Trotzdem...äh, irgendwie wär ich über weitere Ansichten dankbar.
Danke,
Seelenschrei.