Schattengirl

      Schattengirl

      Hoffnung um Mitternacht


      Kennst du das Gefühl,
      in die Enge getrieben zu sein?
      Kennst du das Gefühl,
      vollkommen allein zu sein?
      Kennst du das Gefühl,
      wenn du nicht mehr weist,
      was du denken und glauben sollst?

      Geschlossene Augen überall,
      keiner blickt auf mich.
      Ich fühl mich allein,
      verlassen.

      Ich habe niemanden.
      Keinen Menschen, keine Seele.
      Es ist Mitternacht.
      Meine Seele scheint zu zerbrechen.
      Der Vollmond scheint.
      Doch ich bin im Dunkel meiner Selbst.
      Kein Licht,
      Kein Hoffnungsschimmer.
      Nur die pure Einsamkeit.

      Liebe, was ist das?
      Ein Schrei der Hoffnung,
      der die Einsamkeit vertreiben soll.
      Doch unfähig, an Liebe zu glauben,
      bleibe ich allein.
      Angst vor Gefühlen,
      Angst vor Menschen,
      die eh nur Schmerz verursachen.

      Tränen in der Nacht,
      die in den kalten Schnee fallen,
      sind die einzigen Gefühle,
      die meine erkaltete Seele
      noch von sich geben.
      Um Mitternacht,
      wenn alles schläft,
      stehe ich im bitterkalten Schnee,
      bl*tige Tränen tropfen zu Boden.
      Etwas zerbricht….
      Der letzte Funke Hoffnung.
      Ich bin so, wie ich nie sein wollte. Aber zum Glück nicht so, wie ihr mich haben wollt!